ein Leitfaden bei dem Besuche der Halsbückner Amalgamir- und Hüttenwerke, so wie beim Befahren der vorzüglichsten, sich dazu am besten eignenden Gruben
14 passenden Instruments erhält mau das Silber nach Erforderniss, bis die Reinigung vollkom men bewirkt ist, längere oder kürzere Zeit im Flusse und giesst es dann in halbkugelför- mige gusseiserne Pfannen, in welchen es 50 bis60 Mark schwere Stücke bildet und in dieser Form an die Münze abgeliefert wird. Es enthält dieses Silber (jetzt noch 25 — 30 pro Cent Kupfer, welches als Legi- rungsbestandtheil der Münzen nicht ausgeschie den zu werden braucht, ist aber sonst von al len schädlichen Beimischungen frei. Die beim Raffiniren abfallenden Schlacken, Fluggestübe und Tiegelstücke enthalten noch Silber, und werden desshalb nach Befinden an die Schmelzhütten abgegeben, oder auch für sich in hessischen Thontiegeln mit kalisehen und salzigen Zuschlägen zu Gut gemacht. 8. Nacharbeit mit den Amalgamir- Rückständeu. Die Amalgamir-Rückstände, in denen noch eine kleine Partie Quecksilber und Amalgam verborgen ist, werden beim Ablassen aus den Fässern in weiten Gerinnen aufgefangen, sammt der Lauge in grosse Bottiche geleitet und dort noch weiter mit vielem Wasser verdünnt. — Hier schlägt sich nun das spezifisch sehr schwere, amalgamhaltige Quecksilber nieder. — Damit