ein Leitfaden bei dem Besuche der Halsbückner Amalgamir- und Hüttenwerke, so wie beim Befahren der vorzüglichsten, sich dazu am besten eignenden Gruben
42 hä 11 er, welche darauf zu sehen haben, dass die Arbeiter in den Förstenbauen ihre Pflicht tliun und das Erz gehörig in Acht nehmen, damit nichts von demselben verloren gehe. Ueber diesen stehen wieder die Untersteiger, welche nicht allein die Häuer, sondern auch das mit dem Ausfördern der gewonnenen Massen be schäftigte Personal zu beaufsichtigen haben, und das Ganze des Betriebs wird von einem oder zwei Obersteigern geleitet. Den Häuer bezeichnen die an der Geleucht tasche, welche das Feuerzeug und die Oel- flasche enthält, und an einem um den Leib geschnallten Gürtel getragen wird, befindlichen Messer, dieZscherper. Der Gänghäuer trägt als Auszeichnung eine gelb ausgeschlagene Blende, der Steiger trägt ausser dieser einen Schachtbut ohne Krempen, während die unter geordneten Leute runde Hüte mit Krempen tragen. Der bergmännische Gruss auf und unter der Erde ist „Glückauf!“ Dazu kommen in der Grube noch einige andere Begrüssungen. So sagt der am Tage bleibende zu dem in die Grube fahrenden: „Komm gesund wieder!“ so nimmt der Ausfabrende von den Zurück- bleibenden mit den Worten Abschied: „Macht gesund Schicht!“ und diese erwiedern seinen Wunsch mit dem Spruche: v Fahr gesund aus!“