ein Leitfaden bei dem Besuche der Halsbückner Amalgamir- und Hüttenwerke, so wie beim Befahren der vorzüglichsten, sich dazu am besten eignenden Gruben
47 nach oben zu stehen kommen und das Wasser nicht wieder herauslaufen kann. Die gewöhn lichste Vorrichtung zur Hebung des Wassers sind jedoch die Pumpen. Ihre Einrichtung ist ähnlich der der gewöhnlichen Brunnen-Plumpen. Sie werden entweder durch Menschenhände oder durch Wasserkraft in Bewegung gesetzt. Erstere heissen Handpumpen, letztere Kunst- gezeuge oder Wassersäulenkünste, je nachdem sie durch ein Wasserrad oder durch eine Wassersäulenmaschine in Bewegung ge setzt werden. Das Wasserrad eines Kunst- gezeugs dreht sich immer nach einer Seite und hat an seinen Zapfen von Gusseisen sehr grosse Kurbeln, welche Krummzapfen heissen; an diese sind starke Stangen angeschlossen, welche wieder auf den Kolbenstangen der Pum pen in Verbindung stehen und bei jedem Um gang des Rades einmal auf und nieder gehen. Man nennt einen solchen Auf- und Niedenran<* _ o O ein Spiel. Es ist interessant, eines der Kunsträder anzusehen, die sich auf den Gruben meist ganz in der Nähe des Kunstschachtes befinden. In majestätischer Ruhe schwingt sich das 20 24 Ellen hohe Rad um seine Axe, und es erscheint der Phantasie, als ob es die Gewisser be herrsche, von denen es bewegt wird, und als oh diese nur grollend und widerstrebend der