— 8 — Dorf altinberc (Altenbergen) nebst Ländereien recht lich zuspricht, sondern demselben auch die kaiserliche »Loibe« (gl. Laube, Loba, Loyba, Lauba — wovon auch Leben, z. B. Teutleben — fiir »dichter Wald«) durch Schenkung verleiht. Diese Loibe erstreckte sich von fiurstat (Frött- stedt) über maginfalthahc (Mainboidisfeld ? siehe Art. 3), bussonrot-Eödichen, espinevelt-Espenfeld .bei Cumbach, mochonowa-Owe-Augarten (es gab auch Raubadel von der Owe) bei Schönau vor dem Walde, Linungon- Leina, Ostervison, das Osterfeld bei erphesrot-Ernst- roda, wanunbruccha-Wanungsbrück bei Catterfeld, über die dambahc-Tambach, smalachaldon-Schmalkalden, ad brunwardesrot-Brotterode. Nun heisst es zum Schluss: usque ad plateam, quae illic est, perque plateam usque ad radices montis tatenberc. super rivulum louchaha usque ad latus montis teneberc. Das ist aber die von Brotterode über die Grenzwiese bis an den Fuss, »die Wurzeln«, des Tatenberges führende alte Strasse und weiter der ganze Waldstrich, der über das »Bächlein« Laucha hin bis an die Wand des Tennebergs (am Inselberg) reicht. Warum heisst es nicht einfach: bis Cabarz und über Tabarz? Offenbar, weil es beide noch nicht gab! sonst wären doch wohl so gut wie das jenseitige Brotterode und die anderen auch unsere Orte nicht unerwähnt geblieben. Bemerkenswert ist noch, dass die kaiserliche Beschrei- bungder Loibe ausgeht vom Flüsschen (fluviolus) louffa, welches aus dem Tenneberg kommende und durch den Ungeheuren Grund (vallis teneberc) laufende Wasser heute »das Badewasser« heisst, obgleich der eigentliche »rivulus batenbach« erst oberhalb des Reinhardsbrunner Marderteiches entspringt und nach kurzem Laufe in