V orwort. Seit Jahren war mündlich und schriftlich die Klage zu vernehmen, dass es an einem brauchbaren Reisehandbuche für das sächsisch-böhmische Erzge birge fehle. Der Unterzeichnete meinte, ein recht Berufener werde schon diesem Mangel abhelfen; da dies aber nicht geschah, so musste er sich selbst an’s Werk machen. Freilich ward er bei Ausar beitung des Scliriftchens bald inne, dass die Schwie rigkeit, von einer Landschaft und deren Bewohnern überhaupt das Wichtigste.und Charakteristische her vorzuheben, sich bei dem Erzgebirge noch steigerte, weil hier ausser der Bodengestaltung und den üb lichen wirtschaftlichen Interessen noch ein unge meiner Reichtlium an industriellen Beziehungen und eine kaum wiederherzufindende Manniclifaltigkeit der gewerblichen Verhältnisse in Frage kam. Doch scheute er keine Mühe, die entgegentretenden Schwie rigkeiten zu überwinden und etwas nur einigermassen Befriedigendes zu Stande zu bringen. Treffliche Dienste leisteten hierbei: L eupol d ’s Wanderbuch durch Sachsen, Elfried’s von Taura Wanderung durch’s Erzgebirge, Sigismund’s Le-