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Allgemeines Journal der Uhrmacherkunst
- Bandzählung
- 10.1885
- Erscheinungsdatum
- 1885
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- Deutsche Gesellschaft für Chronometrie e.V., Bibliothek
- Digitalisat
- Deutsche Gesellschaft für Chronometrie e.V.
- Lizenz-/Rechtehinweis
- CC BY-SA 4.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id318544717-188501001
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id318544717-18850100
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-318544717-18850100
- Sammlungen
- Technikgeschichte
- Uhrmacher-Zeitschriften
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Ausgabebezeichnung
- Nr. 1 (3. Januar 1885)
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Titel
- Ueber die Herstellung, Unterhaltung u. Reparatur elektrischer Telegrapheneinrichtungen (Fortsetzung aus Nr. 51 des vor. Jahrg.)
- Untertitel
- Elektrische Apparate zur Haustelegraphie
- Autor
- Lindner, Max
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Artikel
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Titel
- Unsere Werkzeuge
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Artikel
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitschriftAllgemeines Journal der Uhrmacherkunst
- BandBand 10.1885 -
- TitelblattTitelblatt -
- InhaltsverzeichnisInhaltsverzeichnis -
- AusgabeNr. 1 (3. Januar 1885) 1
- AusgabeNr. 2 (10. Januar 1885) 9
- AusgabeNr. 3 (17. Januar 1885) 17
- AusgabeNr. 4 (24. Januar 1885) 25
- AusgabeNr. 5 (31. Januar 1885) 33
- AusgabeNr. 6 (7. Februar 1885) 41
- AusgabeNr. 7 (14. Februar 1885) 49
- AusgabeNr. 8 (21. Februar 1885) 57
- AusgabeNr. 9 (28. Februar 1885) 65
- AusgabeNr. 10 (7. März 1885) 73
- AusgabeNr. 11 (14. März 1885) 81
- AusgabeNr. 12 (21. März 1885) 89
- AusgabeNr. 13 (28. März 1885) 97
- AusgabeNr. 14 (4. April 1885) 105
- AusgabeNr. 15 (11. April 1885) 113
- AusgabeNr. 16 (18. April 1885) 121
- AusgabeNr. 17 (25. April 1885) 129
- AusgabeNr. 18 (2. Mai 1885) 137
- AusgabeNr. 19 (9. Mai 1885) 145
- AusgabeNr. 20 (16. Mai 1885) 153
- AusgabeNr. 21 (23. Mai 1885) 161
- AusgabeNr. 22 (30. Mai 1885) 169
- AusgabeNr. 23 (6. Juni 1885) 177
- AusgabeNr. 24 (13. Juni 1885) 185
- AusgabeNr. 25 (20. Juni 1885) 193
- AusgabeNr. 26 (27. Juni 1885) 201
- AusgabeNr. 27 (4. Juli 1885) 209
- AusgabeNr. 28 (11. Juli 1885) 217
- AusgabeNr. 29 (18. Juli 1885) 225
- AusgabeNr. 30 (25. Juli 1885) 233
- AusgabeNr. 31 (1. August 1885) 241
- AusgabeNr. 32 (08. August 1885) 249
- AusgabeNr. 33 (15. August 1885) 257
- AusgabeNr. 34 (22. August 1885) 265
- AusgabeNr. 35 (29. August 1885) 273
- AusgabeNr. 36 (5. September 1885) 281
- AusgabeNr. 37 (12. September 1885) 289
- AusgabeNr. 38 (19. September 1885) 297
- AusgabeNr. 39 (26. September 1885) 305
- AusgabeNr. 40 (3. Oktober 1885) 313
- AusgabeNr. 41 (10. Oktober 1885) 321
- AusgabeNr. 42 (17. Oktober 1885) 329
- AusgabeNr. 43 (24. Oktober 1885) 337
- AusgabeNr. 44 (31. Oktober 1885) 345
- AusgabeNr. 45 (7. November 1885) 353
- AusgabeNr. 46 (14. November 1885) 361
- AusgabeNr. 47 (21. November 1885) 369
- AusgabeNr. 48 (28. November 1885) 377
- AusgabeNr. 49 (5. Dezember 1885) 385
- AusgabeNr. 50 (12. Dezember 1885) 393
- AusgabeNr. 51 (19. Dezember 1885) 401
- AusgabeNr. 52 (26. Dezember 1885) 409
- BandBand 10.1885 -
- Titel
- Allgemeines Journal der Uhrmacherkunst
- Autor
- Links
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— li in den Händen des Publikums ein viel zu empfindlicher Apparat ist und ausserdem der gleiche Effekt recht wol durch gute, da bei aber stets betriebssichere und billigere Magnet telephone erreicht wird. (Fortsetzung folgt.) Unsere Werkzeuge. Werkzeug zum Befestigen der Zeiger. Dieses, in nachfolgender Figur in Naturgrösse abgebildete Werkzeug wird in der besonders für Uhrmacherwerkzeuge ar beitenden Fabrik von Emanuel Cottier in Carouge bei Genf hergestellt. Es besteht aus einem Fusse c, welcher an seinem oberen Ende einen Ansatz n aus Knochen oder Elfenbein trägt, welcher bestimmt ist, das Ende der Zeigerwelle aufzunehmen; ein Gegenstützpunktm aus gleichem Material, welcher von einem gekrümmten Arm U getragen wird und nach Bedürfnis höher oder niedriger eingestellt werden kann und in welchem sich die Welle a frei bewegt, drückt beim Gebrauch auf das Futter der Zeiger, welche befestigt werden, indem man mit der Hand oder mit einem kleinen Hammer auf das äusserste Ende des Gegenstütz punktes Druck ausübt. (Journ. suisse dhorl.) Wie die Amerikaner arbeiten. Die „Revue chionometrique“ enthält in einer ihrer letzten Nummern eine interessante Zusammenstellung amerikanischer und französischer Verkehrsarten, welche wir, da letztere Verhältnisse wol auch denen in unserem Vaterlande entsprechen, hier inittheilen. Die Anwendung der Elektrizität, des Dampfes, kurz aller Mittel eines raschen Verkehres haben in den Beziehungen der Völker zu einander ebenso wie im Handel Umwälzungen hervor gerufen, von denen sich mancher nichts träumen lässt. In Frankreich (und wol auch in Deutschland) bedient man sich bei der Handelskorrespondenz noch weitschweifiger Formen. Der Gebrauch der Postkarten hat zwar in dieser Beziehung schon etwas gebessert und man beginnt die langen und un- nöthigen Einleitungen zu vermeiden, durch welche nur eine Un masse von Zeit verschwendet wird; Time is mouey, „Zeit ist Geld“ lautet dagegen der Wahlspruch des Amerikaners ebenso gut als des Engländers, während wir in diesem Punkte noch weit hinter jenen Nationen zurückstehen. Der Yankee bedient sich heutigen Tages zur Erledigung seiner Korrespondenz eines Stenografen; morgens wird die Post im Beisein des letzteren (welcher vor sich eine Schreibmaschine stehen hat) eröffnet, und der Chef diktirt ihm auf der Stelle die entsprechenden Ant worten. Auf diese Art hat der Geschäftsinhaber eineu zwei fachen Nutzen: einmal spart er viel kostbare Zeit, die er weit besser der Verwaltung seines Geschäfts zuwenden wird, und anderntheils ist in den betreffenden Briefen sein Gedanke viel bestimmter ausgesprochen, als wenn er die Mittheilungen durch einen Schreiber hätte aufsetzen lassen. Es sind aber nicht blos Grossindustrielle und Direktoren umfangreicher Fabriken, sondern auch die gewöhnlichen Handels häuser (Porzellan-, Glashandlungen u. s. w.), welche sich des Vortheiles eines Stenografen bedienen. Hat letzterer den Inhalt der Briefe von seinem Chef empfangen, so stellt er sich an die Schreibmaschine, das Manuskript in der linken Hand, während die rechte auf der Klaviatur arbeitet und so die Korrespondenz fertig stellt. Ist der Prinzipal ein tüchtiger Geschäftsmann, so hat er sich in der Zwischenzeit schon nach seinem Büreau begeben, wo zwei Telephonapparate angebracht sind. Diese Einrichtungen sind nicht etwa in einer Ecke des Zimmers, sondern direkt am Schreibtisch zu finden, wodurch man sich drei- bis vier Schritte zum Hin- und ebenso viel zum Rückweg, also im ganzen sechs bis acht unnütze Schritte erspart. Der französische Berichterstatter beschreibt die Einrichtung eines Patentanwaltes, welchen er besuchte. Dieser Agent wohnte im 9. (sage im neunten Stockwerke) eines Hauses in New York, in welchem sich jedoch drei Auf züge in unausgesetzter Thätigkeit befanden. Durch ein nach dem Büreau des „Western telegraph“ führendes Telephon stand er mit der ganzen Welt in Verbindung. Hier in Paris, fügt der Berichterstatter hinzu, ist es wol nur wenigen Bevorzugten möglich, mittels Telephon einem telegraphischen Büreau eine Depesche zur Weitervermittelung zu übergeben. Er hat also recht, wenn er sagt, dass wir uns des Telephons nicht zu be dienen wüssten und nicht so bedienen dürfteD, als es die Be dürfnisse erforderten. Hat man bei uns einen Weg zu besorgen, so muss man sich eines Dienstmannes (Eckenstehers) bedienen. Der Himmel weis wie viel Zeit man sich erst verläuft, ehe man einen solchen findet und was es dann für Mühe fordert, ihm begreiflich ,zu machen, was man will. In grösseren amerikanischen Städten ruft man in solchem Falle per Telephon einen „messenger boy“; es sind dies äusserst intelligente junge Burschen von vierzehn bis fünfzehn Jahren, die einer Vereinigung angehören, welche je nach der Grösse der Stadt eine entsprechende Anzahl Büreaus besitzt (in New York zählt man jetzt ungefähr 240). Diese Büreaus stehen mit den grösseren Miethhäusern, allen öffent lichen Gebäuden, ja sogar mit manchen einzelnen Wohnungen, durch den elektrischen Verkehr in Verbindung. Hat man einen solchen Ausläufer nöthig, so drückt man nur auf seine elektri sche Klingel und derselbe erscheint, nimmt den Auftrag in Empfang und erstattet dann Auskunft über den Verlauf. Alle diese Kommissionen kosten pro Stunde 1 Mark 20 Pfennig, wo bei die Telegraphenkosten inbegriffen sind. Ist es aber nothwendig, dass man den Weg selbst besorgt, so steht dem New Yorker die Stadtbahn mit ihren vier Ilaupt- linien zur Verfügung, auf denen in der Zeit von zwei zu zwei Minuten Züge bis nach den entferntesten Theileu der Stadt führen. Man geht also nach der Station, steigt ein und bezahlt für die Fahrt 20 Pfennig, gleichviel wie gross die Entfernung ist. Paris besitzt zwar zahlreiche Omnibuslinien, doch wird durch die Art des Billetverkehres viele Zeit verschwendet. Berlin ist in diesen Verhältnissen durch seine Stadtbahn und zahlreichen Strassenbahnlinien, welche Paris nicht in diesem Maasse besitzt, etwas günstiger gestellt. Kommen die Amerikaner nach dem europäischen Festlande, so glauben sie sich in der Zeit um hundert Jahre zurückversetzt. Es gilt also unserem Handel die gleichen Erleichterungen zu verschaffen, wenn nicht bei dem jetzt bestehenden Wettstreit der nationalen Industrien mancher Vortheil auf Seite der Amerikaner sein soll.
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