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Allgemeines Journal der Uhrmacherkunst
- Bandzählung
- 18.1893
- Erscheinungsdatum
- 1893
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- Deutsche Gesellschaft für Chronometrie e.V., Bibliothek
- Digitalisat
- Deutsche Gesellschaft für Chronometrie e.V.
- Lizenz-/Rechtehinweis
- CC BY-SA 4.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id318544717-189301001
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id318544717-18930100
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-318544717-18930100
- Sammlungen
- Technikgeschichte
- Uhrmacher-Zeitschriften
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Ausgabebezeichnung
- Nr. 14 (15. Juli 1893)
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Titel
- Bestimmungen über die Prüfung und Beglaubigung von Schraubengewinden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Artikel
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Titel
- Zu unsrer Kunstbeilage
- Untertitel
- Theodor Knoblich. Fritz Borgstedt
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Artikel
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitschriftAllgemeines Journal der Uhrmacherkunst
- BandBand 18.1893 -
- TitelblattTitelblatt -
- InhaltsverzeichnisInhaltsverzeichnis -
- AusgabeNr. 1 (1. Januar 1893) 1
- AusgabeNr. 2 (15. Januar 1893) 19
- AusgabeNr. 3 (1. Februar 1893) 37
- AusgabeNr. 4 (15. Februar 1893) 57
- AusgabeNr. 5 (1. März 1893) 77
- AusgabeNr. 6 (15. März 1893) 97
- AusgabeNr. 7 (1. April 1893) 119
- AusgabeNr. 8 (15. April 1893) 141
- AusgabeNr. 9 (1. Mai 1893) 161
- AusgabeNr. 10 (15. Mai 1893) 181
- AusgabeNr. 11 (1. Juni 1893) 201
- AusgabeNr. 12 (15. Juni 1893) 221
- AusgabeNr. 13 (1. Juli 1893) 241
- AusgabeNr. 14 (15. Juli 1893) 261
- ArtikelCentral-Verband 261
- ArtikelEin Wort des Dankes und der Erinnerung 261
- ArtikelBestimmungen über die Prüfung und Beglaubigung von ... 262
- ArtikelZu unsrer Kunstbeilage 262
- ArtikelDie Uhr (Fortsetzung) 264
- ArtikelNeue Wächter-Kontroll-Uhr "Permanent", aus der Württembergischen ... 266
- ArtikelUnsere Werkzeuge 266
- ArtikelBuntes aus der Amerikanischen Uhrmacherei (VIII) 267
- ArtikelBriefwechsel 268
- ArtikelVereinsnachrichten 268
- ArtikelVerschiedenes 269
- ArtikelZeichen-Register 270
- ArtikelFrage- und Antwortkasten 270
- ArtikelStellen-Nachweis 270
- ArtikelAnzeigen 271
- AusgabeNr. 15 (1. August 1893) 281
- AusgabeNr. 16 (15. August 1893) 301
- AusgabeNr. 17 (1. September 1893) 321
- AusgabeNr. 18 (15. September 1893) 343
- AusgabeNr. 19 (1. Oktober 1893) 369
- AusgabeNr. 20 (15. Oktober 1893) 393
- AusgabeNr. 21 (1. November 1893) 417
- AusgabeNr. 22 (15. November 1893) 441
- AusgabeNr. 23 (1. Dezember 1893) 465
- AusgabeNr. 24 (15. Dezember 1893) 489
- BandBand 18.1893 -
- Titel
- Allgemeines Journal der Uhrmacherkunst
- Autor
- Links
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— 262 — Bestimmungen über die Prüfung und Beglaubigung von Sehraubengewinden. Mittheilung aus der Physikalisch-Technischen Reichsanstalt. Die zweite (technische) Abtheilung der Physikalisch-Tech nischen Reichsanstalt übernimmt die Prüfung und Beglaubigung von Schraubengewinden nach Maassgabe der folgenden Be stimmungen. § 1. Die Prüfung hat den Zweck, die Grössen des Durch messers, der Steighöhe und der Gewindeform von Schrauben oder Gewindebohrern zu ermitteln. Bezieht sich dieselbe auf Musterspindeln oder Muttergewinde, welche das später be schriebene Normalgewinde für Befestigungsschrauben nach metri schem Maasssystem darstellen, so kann sie mit einer Beglaubigung verbunden werden. § 2. Musterspindeln für Normalgewinde nach metrischem Maasssystem, welche zur Beglaubigung eingereicht werden, sollen folgenden Bedingungen entsprechen: I. Die Spindel soll aus gutem Gussstahl erzeugt, jedoch nicht gehärtet sein. Sie besteht aus einem das Gewinde dar stellenden Theil (Bolzen) und einem gewindefreien Theil (Stiel). Bolzen und Stiel müssen aus einem Stück gearbeitet sein. II. Der Stiel soll im allgemeinen cylindrische Form und einen Durchmesser besitzen, der dem äusseren Durchmesser des Bolzens etwa gleichkommt, mindestens aber 3 mm beträgt. Die Länge des Stieles soll das lVg fache seines Durchmessers um mindestens 15 mm überschreiten. Seine Oberfläche braucht nicht glatt zu sein, sondern kann geriffelt, genarbt etc. sein. III. Die Anzahl der auf dem Bolzen befindlichen, voll aus gebildeten Gewindegänge soll mindestens gleich derjenigen Zahl sein, welche man erhält, wenn man die Hälfte der den Durch messer in Millimetern ausdrückenden Zahl von 20 abzieht. IV. Das Gewinde soll, sofern der Durchmesser des Bolzens nicht geringer ist, als der des Stieles, von diesem durch eine Hinterdrehung getrennt sein. V. Soll die Beglaubigung gleichzeitig auf ein zu dem Bolzen gehöriges Muttergewinde erstreckt werden, so muss die Spindel noch einen cylindrischen Fortsatz von glatter Oberfläche besitzen, dessen Durchmesser gleich dem des Kernes ist und dessen Länge die Höhe der Mutter um mindestens 1 mm übertrifft. Dieser Fortsatz kann sowohl die Verlängerung des Gewindes bilden, als auch am abgewandten Ende des Stieles sitzen; er muss in jedem Falle mit dem übrigen Körper aus einem Stück gearbeitet sein. VI. Der Körper des Muttergewindes soll ebenfalls aus nicht gehärtetem Gussstahl bestehen und auf einer seiner Stirnseiten genügenden Platz für die Aufbringung des Beglaubigungsstempels darbieten. VII. Die Höhe der Mutter, d. h. die Dicke des das Mutter gewinde bildenden Körpers in der Richtung der Achse des Ge windes, soll mindestens das lA/a fache vom Durchmesser des Bolzens betragen. (Fortsetzung folgt.) (Aus der Zeitschrift für Instrumentenkunde.) Zu unsrer Kunstbeilage. Theodor Knoblich. (Biographie aus V. J. S. der Astronomischen Gesellschaft, Jahrgang 27, Heft 3.) Theodor Knoblich wurde als der Sohn eines Zimmer manns zu Friedland in Schlesien (Regierungsbezirk Breslau) am 28. November 1827 geboren und besuchte die Volksschule dieser Stadt bis zu seinem 14. Lebensjahre. Er war hier ernstlich be müht, sich die für sein späteres Leben erforderlichen Kenntnisse zu erwerben, suchte aber auch noch während seines schulpflich tigen Alters seine Eltern, welche in dürftigen Verhältnissen lebten, zu unterstützen, indem er Stecknadeln anfertigte, in den Handel brachte und sich mit Reparaturen von Musikinstrumenten verschiedener Art beschäftigte. Nach Vollendung seiner Schulpflicht trat Knoblich in das Geschäft seines Vetters August Franz in Friedland ein und er lernte hier während dreier Jahre die Uhrmacherei. Der Wunsch sich weiter auszubilden veranlasste ihn, bald nach vollendeter Lehrzeit seine Vaterstadt zu verlassen; er fand zunächst eine Stellung bei dem Uhrmacher Reichelt in Liegnitz, später bei Uhrbach in Lüneburg; eine entscheidende Wendung erhielt aber sein Leben dadurch, dass er nach Hamburg übersiedelte, zu dem Zwecke, die Herstellung von Chronometern zu erlernen. Er trat hier zuerst in das Geschäft von Nieberg ein, da ihm hier aber die freie Entfaltung seiner Thätigkeit nicht möglich wurde, so benutzte er mit Freuden die ihm gebotene Gelegenheit, eine Stellung in dem Geschäfte von Krille, Kessels’ Nachfolger, in Altona anzunehmen. Krille, einer der ausgezeichnetsten Künstler in seinem Fache, würdigte vollständig die Tüchtigkeit seines neuen Gehilfen, und seine Anleitung hat wesentlich dazu ge holfen, Knoblich, der neben überaus grösser Geschicklichkeit in der Ausführung feiner Arbeiten stets das Bestreben hatte, sich theoretische Kenntnisse durch das Studium wissenschaftlicher Werke über Uhrmacherkunst zu erwerben, zu einem Chrono- | metermacher ersten Ranges auszubilden. Knoblich verliess die Krille’sche Werkstätte, als sich ihm die Stellung eines Werkführers in der Uhrmacherei von Schneider in Hamburg bot, welches Geschäft schliesslich ganz in seine Hände überging. Als nun aber sein früherer Chef Krille in Altona im Jahre 1863 starb, übernahm Knoblich dessen Ge schäft unter der Firma 'Theodor Knoblich, Krille’s Nachfolger“. Hier kam er in lebhaften, fast täglichen Verkehr mit dem Personal der Altonaer Sternwarte und fand manche Anregung zur Ausführung wissenschaftlicher Instrumente. Schon im Jahre 1865 verbesserte er wesentlich die von Krille ausgeführte galvanische Unterbrechungsvorrichtung der Pendeluhren, indem er den mit mannigfachen Uebelständen verbundenen Quecksilberkontakt gänz lich beseitigte und durch einen Kontakt fester Metalle ersetzte. Zahlreiche Chronographen und galvanische Uhren wurden seit dieser Zeit deutschen und ausländischen Sternwarten geliefert, ausserdem aber legte Knoblich sich mit grossem Eifer auf die Anfertigung von astronomischen Pendeluhren und Chronometern, in welcher er eine hohe Vollendung erzielte, die in Nichts der jenigen nachstand, welche seine Vorgänger Kessels und Krille erreicht hatten. Die aus seiner Werkstätte hervorgegangenen Uhren waren Meisterwerke sorgfältigster Ausführung, und selbst in allen weniger wichtigen Theilen war jede seiner Arbeiten mit grösster Sauberkeit und Eleganz hergestellt. Im Jahre 1867 wurde von Prof. Foerster in den Astr. Nachr. No. 1636 ein elektromagnetisches Echappement von Tie de beschrieben, welches bei Pendeluhren in luftdicht verschlossenem Gehäuse angewandt werden sollte. Schon geraume Zeit vorher hatte Knoblich sich ein ähnliches Echappement erdacht und bereits ausgeführt, und wurde nunmehr veranlasst, eine Be schreibung und Zeichnung seines Echappements zu veröffentlichen, welches manche Vorzüge gegen die Tiede’sche Vorrichtung zeigte. In etwas modifizirter Weise wurde das Echappement bei dem von Knoblich für das Repsold’sche Aequatoreal der Altonaer Sternwarte angefertigten Uhrwerke angebracht und hat sich bei längerem Gebrauche vortrefflich bewährt. Seit dem Jahre 1871 verfertigte Knoblich Barometer kompensationen der Pendeluhren nach dem von Bessel vor geschlagenen Verfahren. Hierbei wird mit dem Uhrpendel ein Barometer verbunden, dessen Röhre bei den gewöhnlichen Dimensionen der Quecksilberpendel eine innere Weite von 1,1 mm besitzt. Es ist nicht ganz leicht, eine so enge mit Quecksilber gefüllte Röhre so weit auszukochen, dass das Quecksilber nicht an dem Glase haftet, doch gelang es Knoblich aus einer Thüringer Glashütte gefüllte Röhren von hoher Reinheit des Quecksilbers und in grösser Zahl zu erhalten, von denen dann wieder nur die vollkommensten nach langer Untersuchung benutzt wurden. Ueber die Gänge solcher mit Barometerkompensation versehenen Pendeluhren ist in den Astr. Nachr. No. 1930 und 2166 berichtet. Ausgezeichnete Pendeluhren theils mit, theils ohne Barometerkompensation wurden von ihm in späteren Jahren an die Sternwarte in Strassburg, die Seewarte in Hamburg und andere Institute geliefert. Im Jahre 1865 erhielt Knoblich auf der Stettiner Ausr Stellung eine Preismedaille für ein Chronometer eigenthümlicher
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