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Allgemeines Journal der Uhrmacherkunst
- Bandzählung
- 19.1894
- Erscheinungsdatum
- 1894
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- Deutsche Gesellschaft für Chronometrie e.V., Bibliothek
- Digitalisat
- Deutsche Gesellschaft für Chronometrie e.V.
- Lizenz-/Rechtehinweis
- CC BY-SA 4.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id318544717-189401001
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id318544717-18940100
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-318544717-18940100
- Sammlungen
- Technikgeschichte
- Uhrmacher-Zeitschriften
- Bemerkung
- Seiten 215 und 216 fehlen
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Ausgabebezeichnung
- Nr. 1 (1. Januar 1894)
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Titel
- Ueber den Ursprung der Uhr- und Brillen-Gläserfabrikation in Lothringen
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Artikel
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Titel
- Die Uhrenindustrie auf der Weltausstellung in Chicago 1893 (Fortsetzung)
- Autor
- Heydt, H., von der
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Artikel
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitschriftAllgemeines Journal der Uhrmacherkunst
- BandBand 19.1894 -
- TitelblattTitelblatt -
- InhaltsverzeichnisInhaltsverzeichnis -
- AusgabeNr. 1 (1. Januar 1894) 1
- ArtikelZum Neuen Jahre 1
- ArtikelCentral-Verband 2
- ArtikelUeber den Ursprung der Uhr- und Brillen-Gläserfabrikation in ... 2
- ArtikelDie Uhrenindustrie auf der Weltausstellung in Chicago 1893 ... 3
- ArtikelDas verbesserte elektrische Zeigerwerk von C. Bohmeyer 5
- ArtikelHemmungen und Pendel für Präzisionsuhren 6
- ArtikelZur Gesundheitspflege des Uhrmachers 7
- ArtikelJohn Arnold 7
- ArtikelBriefwechsel 8
- ArtikelVerschiedenes 8
- ArtikelZeichen-Register 11
- ArtikelGebrauchsmuster-Register 11
- ArtikelDeutsche Reichs-Patente 11
- ArtikelFrage- und Antwortkasten 11
- ArtikelStellen-Nachweis 11
- ArtikelAnzeigen 12
- AusgabeNr. 2 (15. Januar 1894) 25
- AusgabeNr. 3 (1. Februar 1894) 49
- AusgabeNr. 4 (15. Februar 1894) 73
- AusgabeNr. 5 (1. März 1894) 97
- AusgabeNr. 6 (15. März 1894) 121
- AusgabeNr. 7 (1. April 1894) 145
- AusgabeNr. 8 (15. April 1894) 169
- AusgabeNr. 9 (1. Mai 1894) 193
- AusgabeNr. 10 (15. Mai 1894) 217
- AusgabeNr. 11 (1. Juni 1894) 241
- AusgabeNr. 12 (15. Juni 1894) 265
- AusgabeNr. 13 (1. Juli 1894) 289
- AusgabeNr. 14 (15. Juli 1894) 313
- AusgabeNr. 15 (1. August 1894) 341
- AusgabeNr. 16 (15. August 1894) 367
- AusgabeNr. 17 (1. September 1894) 393
- AusgabeNr. 18 (15. September 1894) 421
- AusgabeNr. 19 (1. Oktober 1894) 447
- AusgabeNr. 20 (15. Oktober 1894) 473
- AusgabeNr. 21 (1. November 1894) 499
- AusgabeNr. 22 (15. November 1894) 525
- AusgabeNr. 23 (1. Dezember 1894) 551
- AusgabeNr. 24 (15. Dezember 1894) 577
- BandBand 19.1894 -
- Titel
- Allgemeines Journal der Uhrmacherkunst
- Autor
- Links
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— 3 — Im Jahre 1850 wurden in Götzenbrück zum ersten Mal Brillengläser angefertigt und gelang es bald der Firma Walter, Berger & Co. durch bedeutende Erfindungen in dieser Branche eine hervorragende Stelle einzunehmen. Brillen-Gläser werden in allen Formen hergestellt, ferner das rauchgraue Glas, welches mit dem blauen Glas zur Schonung der Augen gegen Licht und Sonne die besten Erfolge leistet. Als Empfehlung seiner verschiedenen Sorten weisser und farbiger Brillengläser kann man hervorheben, dass die Glashütte Götzenbrück einen grossen Theil des Weltbedarfs liefert und neben den berühmten Brillen-Fabriken der Welt, zu Rathenow, Fürth, Morez, Paris, London, New York den besten und ersten Bang besitzt. Die Glashütte Götzenbrück erzeugt oder fabrizirt selbst auch all ihr Rohglas für Uhr- und Brillengläser, in weiss oder blau, rauchgrau und rosa Farben, was für die anderen Uhr- oder Brillenglä8er-Fabriken, der Welt nicht der Fall ist. Es ist des halb nicht zu verwundern, dass die schönen Produkte der Firma mit den weltbekannten Etiquettes W. B. & Co. wiederum die höchste Preisauszeichnung auf der Weltausstellung zu Chicago erhalten haben. Ueber die Fabrikation der Uhrgläser wurde schon einige Male in diesem Journale ausführlich berichtet, zuletzt in Nr. 3 des Jahrganges 1892. Die Uhrenindustrie auf der Weltausstellung in Chicago 1893. Von H. von der Heydt. (Fortsetzung.) Die Firma Patek, Philippe & Co. hat ausser ihren eigenen Fabrikaten eine reichhaltige Sammlung von antiken Uhren zur Ausstellung gebracht, welche einen bedeutenden historischen Werth repräsentirt. Neben Patek, Philippe & Co. ist, soweit hochfeine Qualität der Werke in Betracht kommt, die Ausstellung von Alfred Jürgensen-Locle hervorragend, und zwar ganz be sonders durch auffallende Einfachheit der äusseren Vollendung. Ein ganz einfacher gerader Schliff an Platinen und Brücken lässt um so mehr die Feinheit der Arbeit an diesen Werken erkennen. Gerade dieser wirklich künstlerische Geschmack verborgener Schönheit ist es, was den Beschauer von Fach besonders wohl- thuend berührt. Die Steine sind Bubinen seltener Schönheit und Vollendung, ohne besondere Fassungen direkt in Platinen und Brücken gefasst. Auch bei den hier vorhandenen komplizirten Uhren ist diese Feinheit der Qualität und äussere Einfachheit vorzugsweise bemerklich. Die Firma A. Goulay-Leresche & fils-Genf, zeigt eine grosse Sammlung, meist Damenuhren in allen denkbar ver schiedenen Formen und Schmuckstücken, schöne Dekorationen, mit Emaille und Edelsteinen reich geschmückt. Nie zuvor habe ich Uhren in so kleinem Maassstabe wie hier gesehen, in der mannigfaltigsten Art von Käfern, Fliegen, Schmetterlingen u. s. w. Man muss diese prachtvollen Fantasiestücke gesehen haben, um sie würdig schätzen zu können, alle haben Kronenaufzug und sind mit Oylindergängen versehen. Ferner eine grosse Mannig faltigkeit in Chatelaine - Uhren, wo alle Arten der seltensten Edel steine in wahrhaft verschwenderischer Weise in Anwendung ge bracht sind, auch wirklich künstlerisch ausgeführte kleine Gemälde in Emaille. Die Preise für diese Stücke sind auch ganz anständige, so einige tausend Mark sind hier nur eine Kleinigkeit. Eine ähnliche Schaustellung liefern noch E. Wirth-Genf, und Eugene Clemence-Beurret-Chaux-de-fonds. J. Jeanneret & E. Kocher-Chaux-de-fonds, zeigen eine schöne Ausstellung von komplizirten Uhren, besonders hervor zuheben ist eine solche mit Minutenrepetition, doppeltem Sekunden- Chronograph, nebst immerwährendem Kalender; Chronometer mit Gangtabellen und Uhren mit selbstthätigen Schlagwerken. Von Louis Rozat-Chaux-de-fonds, und Arthur Graizely- Le Ferriere, sind Achttage-Taschenuhren, roh und vollendete Werke ausgestellt; dieselben sind auffallend durch besonders grosses Format, bei einigen derselben ist das Federhaus von der Grösse des ganzen Werkes (ähnlich den Waterbury- Uhren, altes Modell). Diese Uhren haben mehr das Aussehen von Reise- als Taschenuhren. Die folgenden Firmen stellen besonders reichhaltige Samm lungen von Präzisions-Uhren aus, wovon viele mit Gang registern versehen sind: Zentler freres-Genf, 0. Dögallier- Genf, Jacoby & Co.-Genf, L. Bachmann-Genf (besonders hoch gebaute Uhren), Borei & Courvoisier-Neuchatel; Piguel, Guillaume & Co.-Le Sentier, Paul Matthey-Doret- Locle und Alzide Baume-Les Bois. Der letztere stellt auch einen besonders schönen Tourbillon-Chronometer aus, dessen Gangverzeichniss ein sehr günstiges Resultat in Bezug des ge nauen Ganges aufweist. Von Borgel-Genf, ist eine Neuheit in sogenannten wasser dichten Uhren zur Ansicht gebracht. Das Gehäuse selbst besteht aus einem Stück (schalenförmig). Das Werk sitzt in einem Staubring, worauf der Glasrand aufgesprengt ist. Der Staubring ist aussen mit Gewinde versehen und wird in ein solches der Schale eingeschraubt. Das Zeigerstellen geschieht durch Herausziehen der Krone (mit Aufzugwelle). Die Firma Droz, Jeannot fils-Les Brenets, hat schöne Chronometer mit Wippe und verschiedene andere Präzisionsuhren, mit Gangtabellen ausgestellt, ebenso einen schönen Tourbillon mit ganz eigenartig konstruirtem Aufzug. Ausstellungen verschiedenartiger Taschenuhren liefern ferner noch folgende Firmen: P. Brunner-Gabus-Locle, Ch. Couleru-Meuri-Chaux - de - fonds, Maurice Ditisbeim- Chaux-de-fonds, Albert Didisheim & freres-St. Imier, Droz & Co.-St. Imier, Ernest Francilion & Co.-St. Imier, Gindrat- Delachaux-Chaux-de-fonds, Albert Jeanneret&freres-St. Imier, Marius Lecoultre-Genf, Monnier & Frey-Bienne. Z. Perre- noud & fils-Chaux-de-fonds, N. Redart & fils-Genf, Fred- Julien Sagne-La Neuveville, Weill & Co.-London, deren Fabrik sich in Chaux-de-fonds befindet. Wuilleumier freres-Renan, stellen Schrittmesser oder Pedometer der verschiedensten Arten aus. Paul W. Nardin-Locle, hat eine schöne Auslage von feinen Präzisionsuhren; ausserdem zwei besonders schöne See chronometer mit Gangverzeichniss von der Sternwarte, einer derselben nach Sternzeit, den Tag in 23 Stunden 56 Minuten und 4 Sekunden eintheilend, regulirt. Die Schweizer Uhrfournituren und Werkzeuge sind ebenfalls durch eine namhafte Anzahl von Firmen vertreten: Borloz & Nouguet-Borloz-Vallorbes, Grobet freres-Vallorbes, J. Marc-Servet-Genf, Vautier & fils-Genf, stellen Feilen und Drehstichel der verschiedensten Arten aus. Desgleichen Uhrfedern von folgenden Firmen: A. Herzog- Genf, C. & E. Leisenheimer freres-Genf, C. A. Mielliet- Genf, Ulysse Perret-Renan und Chr. Schweingruber-St. Imier. Spiralfedern: Baehni & Cie.-Biel, Ch. Dufaux-Genf, P. Guye & Co. Genf. Zifferblätter: Boulanger, Maillard & Co.-Genf, More & Meroz-Genf, J. Wyss fils-Chaux-de-fonds. Zeiger: Richardet freres-Chaux-de-fonds, Wagner f reres-Genf. Lochsteine: L. E. Junod-Lucens. Verschiedene neue Konstruktionen von Kontroluhren haben die Firmen: F. Chatelain-Neuchatel, und F. Klingelfuss-Basel. Zum Schluss will ich noch die Firma J. Ferrero-Genf, erwähnen, welche eine sehr schöne Sammlung besonders reich dekorirter Gehäuse ausstellt. Die deutsche Abtheilung überragte in ihrer Gesammtheit die Ausstellungen aller anderen Nationen; sie nahm einen Flächenraum von über 500000 Quadratfuss ein. Die Uhrenindustrie ist durch 42 Aussteller vertreten, davon stellen 3 Taschenuhren aus, 32 Wanduhren, Kukuksuhren etc., meist Schwarzwälder, Werkzeuge und Fournituren. Die deutsche Taschenuhrfabrikation ist nur durch die Glas- hütter Industrie vertreten. A. Lange & Siöhne, deren Schaustellung sich in einer sehr prominenten Stellung, direkt beim Haupteingang der deutschen
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