Allgemeines Journal der Uhrmacherkunst
- Bandzählung
- 36.1911
- Erscheinungsdatum
- 1911
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- Deutsche Gesellschaft für Chronometrie e.V., Bibliothek
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- CC BY-SA 4.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id318544717-191101001
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id318544717-19110100
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-318544717-19110100
- Sammlungen
- Technikgeschichte
- Uhrmacher-Zeitschriften
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Ausgabebezeichnung
- Nr. 5 (1. März 1911)
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Titel
- Noch ein Vorschlag
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Artikel
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Titel
- Sprechsaal
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Artikel
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitschriftAllgemeines Journal der Uhrmacherkunst
- BandBand 36.1911 -
- TitelblattTitelblatt -
- InhaltsverzeichnisInhaltsverzeichnis III
- AusgabeNr. 1 (1. Januar 1911) 1
- AusgabeNr. 2 (15. Januar 1911) 17
- AusgabeNr. 3 (1. Februar 1911) 33
- AusgabeNr. 4 (15. Februar 1911) 49
- AusgabeNr. 5 (1. März 1911) 65
- ArtikelAn unsere Mitglieder! 65
- ArtikelZentralverband der Deutschen Uhrmacher-Innungen und -Vereine 66
- ArtikelKonferenz der Fachverbände 69
- ArtikelNoch ein Vorschlag 72
- ArtikelSprechsaal 73
- ArtikelInnungs- und Vereinsnachrichten des Zentralverbandes der ... 74
- ArtikelVerschiedenes 79
- ArtikelKleine Geschäftsnachrichten 81
- ArtikelKonkursnachrichten 81
- ArtikelPatentbericht 81
- ArtikelBriefkasten 82
- ArtikelFrage- und Antwortkasten 82
- AusgabeNr. 6 (15. März 1911) 83
- AusgabeNr. 7 (1. April 1911) 99
- AusgabeNr. 8 (15. April 1911) 115
- AusgabeNr. 9 (1. Mai 1911) 131
- AusgabeNr. 10 (15. Mai 1911) 147
- AusgabeNr. 11 (1. Juni 1911) 163
- AusgabeNr. 12 (15. Juni 1911) 179
- AusgabeNr. 13 (1. Juli 1911) 195
- AusgabeNr. 14 (15. Juli 1911) 211
- AusgabeNr. 15 (1. August 1911) 227
- AusgabeNr. 16 (15. August 1911) 243
- AusgabeNr. 17 (1. September 1911) 259
- AusgabeNr. 18 (15. September 1911) 275
- AusgabeNr. 19 (1. Oktober 1911) 291
- AusgabeNr. 20 (15. Oktober 1911) 307
- AusgabeNr. 21 (1. November 1911) 323
- AusgabeNr. 22 (15. November 1911) 339
- AusgabeNr. 23 (1. Dezember 1911) 355
- AusgabeNr. 24 (15. Dezember 1911) 371
- ZeitschriftenteilAnzeigen -
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- Titel
- Allgemeines Journal der Uhrmacherkunst
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Nr. 5. Allgemeines Journal der Uhrmacherkunst. 73 als in der öffentlichen Meinung aufs neue Stimmung für die lokalen Kaufleute zu machen. Natürlich ist es mit der Einleitung und Abhaltung einer solchen Woche noch nicht getan. Die er rungenen Vorteile müssen ausgenutzt und verfolgt werden. Wenn, was sicher sein wird, das Publikum in dieser Woche eine regere Kauflust zeigt, wieder die so lange gemiedenen Läden betritt, dann heisst es für den betreffenden Kaufmann, alle Fähigkeiten aufzubieten, um den Kunden aufs neue an sich zu fesseln. Er darf ihm keine Vorwürfe machen, dass er so lange sein Geschäft nicht berücksichtigt habe, wohl aber soll er ihm seine Freude und Anerkennung darüber zeigen, dass er nun wieder zurück gekehrt sei. Das berührt den Käufer angenehm, schmeichelt ihm sogar und, geschickt behandelt, wird er treu bleiben. Um das besondere Interesse des Publikums wachzurufen, müsste — abgesehen von einer sorgfältigen Ausstattung, — jedes Schaufenster ein oder zwei Spezialartikel aufweisen welche mit einem niedrigen Preise ausgezeichnet sind. Damit nun in diesen Artikeln nicht am Orte selbst während der Woche eine Kon kurrenz entstehen kann, hätten sich die Angehörigen der ein zelnen Branchen untereinander auf bestimmte Waren, die jeder besonders vorteilhaft anbieten will, zu einigen. Es dürfte also ein und derselbe Gegenstand nicht in zwei Geschäften als Spezial angebot ausgestellt werden. Nicht zu übersehen wäre auch eine entsprechende Reklame in den Tagesblättern, besonders in denen, welche in den um liegenden Ortschaften verbreitet sind. Da müsste gemeinsam eine grosse Anzeige aufgegeben werden, in welcher nach Branchen geordnet, jeder seine „Wochen-Spezialitäten“ bekannt gibt. Prospekte wären zu versenden, Plakate anzubringen, überhaupt alles müsste getan worden, wodurch auf diese Woche hingewiesen würde. Und der Erfolg w T ürde nicht ausbleiben. Das Publikum, angelockt von solcher Einigkeit aller Gewerbetreibenden, angeregt von solch einer- Festwoche, aufgestachelt von einem gewissen lokalen Ehrgeiz — „unsere“ Hallenser Woche — würde kaufen und nochmals kaufen. Es ist dies keine theoretische Meinung, sondern ähnliche Fälle in der Praxis bew r ei3en es; man denke an die „Weisse Woche“, an die „95 Pfg.-Tage“ der Warenhäuser und an die letzthin immer mehr auftauchenden „Margueritentage“. Alle diese Veranstaltungen bezeugen, dass, wenn das Publikum nur etwas angeregt wird, es auch Geld hat, zu kaufen. Aber einen grossen Haken hat die Sache! Nämlich, w’ird sich ein Uhrmacher finden, der das Wagnis — das ist es, nicht wegen der Gefahr eines finanziellen Misserfolges der Woche, sondern wegen der Gefahr des Nichtzustandebringens, weil die Einsicht fehlt — unternimmt, und in seinem Orte den Vorschlag zu solch einer lokal-nationalen Woche macht? Was nützen alle guten Anregungen, die schon in diesem Blatte gemacht wurden, was nützt die Äufrollung der „Tagesfragen“, wenn niemand da ist, der herzhaft mit anpackt und einmal sagt: der Vorschlag ist gut, ich w T erde ihn an meinem Orte ausführen! W. M. • • ! Spreclisaal. ! « • In dieser Rubrik räumen wir unsern geehrten Lesern das Recht der freien Meinungsäusserung ein. Die Redaktion enthält sich jeder Beeinflussung. Dadurch, dass entgegengesetzte Meinungen zur Aussprache kommen, kann am leichtesten eine Verständigung herbeigeführt werden. — Wir bitten im Interesse der Allgemeinheit, recht regen Gebrauch von der Einrichtung des Sprechsaales zu machen. Ein neues Gesperr. Sehr geehrte Redaktion! Unter dieser Ueberschrift bringen Sie in Ihrer letzten Nummer Zeichnung und Beschreibung eines von unserem hochgeschätzten Herrn Rieh. Lange konstruierten Gesperres, das an Einfachheit sicher kaum übertroffen werden kann, das aber meines Erachtens einige Mängel aufweist, und das in dieser, das Auge schwer verletzenden Form, an einer feinen, z. B. Glashütter Uhr kaum angewendet werden kann. Es sei mir daher gestattet, hier einiges darüber zu sagen. Darüber, dass unter den unzähligen existierenden Gesperren nur ein sehr kleiner Teil (höchstens zwei oder drei) in der Kon struktion einfach sind, ihren Zweck gut erfüllen und bei etwaigem Bruch leicht zu ersetzen sind, ist in den verschiedensten Fachzeitungen schon so viel geschrieben worden, dass es wohl kaum nötig sein dürfte, dem noch etwas hinzuzufügen. Und dass ein mechanischer Teil — welchem Zw r eck er auch dienen mag — dann am vollkommensten ist, wenn er einfach, seinem Zw r eck voll entsprechend und im Gebrauch möglichst ohne Abnutzung ist, wird gewiss niemand bestreiten. Die vorliegende Neuerung lässt nun, wie gesagt, an Einfach heit, wie an leichter Ersetzbarbeit kaum etwas zu wünschen übrig; aber sie ist in ihrer jetzigen Gestalt entschieden unschön und sie hat, wenn die Abbildung richtig ist, den grossen Fehler, dass die Feder an der umgebogenen Ecke über kurz oder lang brechen muss. Schon das Loch für die Schraube bildet eine nicht unbedenkliche Schwäche. — Stelle man sich z. B. vor, dass das Aufziehen in dem Moment unterbrochen wird, wenn die an ihrer Spitze möglicherweise nicht ganz parallel zur Radzahnspitze stehende P'eder auf der Spitze des Radzahnes angekommen, aber noch nicht abgefallen ist (welcher Fall doch Vorkommen kann), welcher Gewalttätigkeit und welchem Verbiegen ist da die Feder beim Rückgänge des Aufzugrades ausgesetzt! Wird die Feder sicher in den nächsten Zahn eingleiten? Wird sie sicher bei der Schraube und besonders an der Ecke nicht verbogen, und muss sie nicht im Falle dann bald brechen, sofern sie überhaupt noch Dienst tut? Gewiss! Die Idee an sich ist gut, aber sie ist verbesserungs bedürftig, und ich möchte daher — um nicht bloss zu tadeln — hier einige Verbesserungsvorschläge machen, sofern das gestattet ist. — Am hinteren Teil der Feder müsste ein kleiner Ring an gebogen werden, der sich lose drehbar entweder in eine ein fache Ausbohrung in der Platine, oder um einen kleinen Ansatz legen würde. Von diesem Ring ab müsste der Einschnitt in der Platine möglichst (nicht ganz) eng sein und sich nach vorn derart erweitern, dass sich die Feder beim Aufziehen all mählich immer mehr an die äussere Wand anlegte und so ge zwungen würde, sich von hinten bis etw r a in die Mitte zu biegen, aber nur soviel, dass sie sicher von dem höchsten Zahn ab- und in die nächste Zahnlücke eingleitet. Träte nun der immerhin mögliche Fall ein, dass sich die Federspitze auf die Zahnspitze aufsetzte, so würde sich der Ring in der Ausdrehung stemmen, die Feder würde sich beim Rück gang wohl biegen, aber nicht verbiegen, sie wäre — da sie sich nur wenig zu biegen hat — vor jedem Bruch bewahrt und das Gesperr wäre tadellos. Die Feder müsste mit einer Schraube mit breitem Kopf von oben an ihrem Platz gehalten w r erden. Würde aber statt dessen über den hinteren Teil bis etw T a zur Mitte eine Deckplatte geschraubt, die zur Aufnahme eines Firmen stempels oder etwa der Patentnummer dienen könnte, so wäre einigermassen auch der ästhetischen Seite gedient. Otto Kissling, Stuttgart. Rabattsparvereinswesen. Der Artikel „Zehn Prozent“ in Nr. 1 ds. Jahrgs. gibt mir Veranlassung, auch meinerseits etwas zur Sache zu sagen, und bei dieser Gelegenheit wieder auf das Rabattsparvereinswesen hinzuweisen. — Der Art und besonders der Gründlichkeit der Ausführungen des geschätzten Herrn Ver fassers w 7 ird gewiss jeder Kollege beipflichten und ihm nament lich darin recht geben müssen, dass jeder Sonderrabatt ein ganz besonders grosses Uebel für den reellen Geschäftsmann darstellt. Solange es aber Menschen, und besonders solche Menschen gibt, die immer nur auf Profit, nur auf ihren Vorteil, und auf Be nachteiligung der ändern bedacht sind, — solange unsere ganzen sozialen Verhältnisse derart sind, dass jeder mehr oder weniger hierzu gezwungen ist, und — solange unsere ganze Gerichts barkeit auf ihrem seitherigen Standpunkt verharrt und die vielen Verfehlungen unreeller Geschäftsgebahren nicht anders, als bisher geschehen, verurteilt, — solange wird der Herr Kollege Ulrich wohl in den Wind gesprochen haben und auch unser sehr rühriger Zentralverbandsvorstand nicht in der Lage sein, hierin irgend etwas Nutzbringendes zu erreichen! Man lese doch die vielen Gerichtsverhandlungen über Lockvogelauszeichnungen in Warenhausschaufenstern, bei denen gewöhnlich der Herr Waren-
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