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Die Uhrmacherkunst
- Bandzählung
- 41.1916
- Erscheinungsdatum
- 1916
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- Deutsche Gesellschaft für Chronometrie e.V.
- Lizenz-/Rechtehinweis
- CC BY-SA 4.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id318594536-191601006
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id318594536-19160100
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-318594536-19160100
- Sammlungen
- Uhrmacher-Zeitschriften
- Technikgeschichte
- Strukturtyp
- Band
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- Bandzählung
- Nr. 14 (15. Juli 1916)
- Digitalisat
- SLUB Dresden
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- Verschiedenes
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- Frage- und Antwortkasten
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitschriftDie Uhrmacherkunst
- BandBand 41.1916 -
- TitelblattTitelblatt -
- InhaltsverzeichnisInhaltsverzeichnis III
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- ArtikelAnzeigen -
- ArtikelBekanntmachungen der Verbandsleitung 133
- ArtikelWichtige Mitteilungen über die Sperre der Munition liefernden ... 135
- ArtikelEine Antwort 135
- ArtikelNeuregelung der Zahlungsfristen für Nichtkriegsteilnehmer seit ... 136
- ArtikelWarum wohl die Uhrmacher keine Versandgeschäfte machen? 137
- ArtikelAus der Werkstatt 139
- ArtikelSprechsaal 140
- ArtikelInnungs- und Vereinsnachrichten des Zentralverbandes der ... 141
- ArtikelVerschiedenes 141
- ArtikelPatentbericht 142
- ArtikelFrage- und Antwortkasten 142
- ArtikelAnzeigen III
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- BandBand 41.1916 -
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- Die Uhrmacherkunst
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142 Die Uhrmacherkunst. Nr. 14 Grosshändler nicht anzuschliessen. Die künstliche Streckung des Tageslichtes muss allen in der Lichtindustrie tätigen Ereisen — dem Handel, Handwerk und der Industrie — grossen Schaden zufügen. Die Beleuchtungsfachleute haben schon in normalen Zeiten mit einer verhältnismässig kurzen Verkaufs zeit während des Jahres zu rechnen, die durch Einführung der sogen. Sommer zeit noch weiter eingeschränkt wird. Die Lichtfachleute haben die schaden bringende Aenderung der Tageszeit als Kriegsopfer schon im vaterländischen Interesse auf sich genommen, sie erwarten aber, dass bei Eintritt des Friedens nicht weitere Opfer durch eine Einrichtung verlangt werden, die eben nur als Kriegsmassnahme ihre Berechtigung findet.“ Die Uhrkettenfabrik Kollmar & Jourdan, A.-G., Pforzheim, gab ihren Geschäftsbericht für 1915/16 heraus. Trotz der Einwirkung des Welt krieges verzeichnet der Bericht eine wesentliche Besserung des Geschäftes in diesem Zweig. In der Hauptsache war die Firma für das deutsche Geschäft, den Hauptabnehmer, mit Kriegsschmuck beschäftigt. Die neutralen Länder kauften, soweit ein Versand überhaupt möglich war, trotz erhöhter Preise in gewohnter Weise, während die feindlichen Länder selbstverständlich weiter verschlossen bliebeD. Der Umsatz war unter diesen Verhältnissen ein ganz zufriedenstellender, wenngleich derselbe vom Friedensumsatz noch sehr weit entfernt ist. Die Zahlungsreform, welche die Doubleketten- und Bijouterie fabrikanten durchführten, hat sich recht gut bewährt, es ist nur zu hoffen, dass dadurch die endlosen Ziele, wie solche bisher bestanden, für immer beseitigt sind. Von den Aussenständen im feindlichen Auslande konnte nichts und von den Ueberseeausständen nur sehr wenig hereingebracht werden. Der Generalversammlung wird vorgeschlagen, den Beingewinn von 540550 Mk., zuzüglich des letztjährigen Vortrages mit 210028 Mk, also 750579 Mk., wie folgt zu verteilen: 4 Proz. erste Dividende aus 4000000 Mk. Aktienkapital: 160000 Mk , Tantiemen des Vorstandes und Aufsichtsrates: 82596 Mk , 6 Proz. Dividende: 240000 Mk., Wohlfahrtskonto: 40000 Mk , Vortrag: 227983 Mk. Falls die Generalversammlung ihre Zustimmung erteilt, beträgt die Gesamt dividende 10 Proz. = 100 Mk. Den Familien der im Felde stehenden Beamten und Arbeiter liess die Firma auch dieses Jahr weitere Unterstützungen zu kommen. Seit Kriegsausbruch hat sie etwa 155000 Mk. Unterstützungen aus bezahlt. Insgesamt hat die Firma während des Krieges den Tod von 23 Be amten und Arbeitern zu beklagen. Französischer Kriegsschnnd. Der französische Geschmack lässt nicht nur auf dem Gebiete der Kunst allerlei Verirrungen zu, er zeigt sich nicht weniger vom nationalen Wahn befangen auf dem Gebiete des Kunst gewerbes. Ein Beispiel, das Geschmacklosigkeit, gepaart mit einer tölpelhaften Gemütsverrohung zeigt, sei hier erwähnt. Im französischen Fachblatt der Uhrenindustrie zeigt die Firma Gebr. Venot in Paris ihre „derniöre cieation“ an: Uhren mit politischer Gravierung. Nr. 1 zeigt einen Deckel: Ein Franzose, ein Engländer, ein Italiener, ein Busse, jeder mit einem mächtigen Hammer versehen, stürzen auf einen auf den Knieen um Gnade flehenden Deutschen, ihn vollends niederzuschlagen. Nr. 2. Ein Franzose befördert mit Fusstritten zwei mit Pickelhauben versehene Schweine über die Grenze und eine Elsässerin winkt dazu Beifall. Nr. 3. Ein deutscher Soldat, dem ein Bein fehlt, bettelt und musiziert mit seinem Kameraden, der wegen des Fehlens beider Beine sich in einem Karren fortbewegen muss, und einem apportierenden Hund vor einem elsässischen Haus. Geschäftsverkehr mit Russisch-Polen. Im Herbste 1915 wurde eine amtliche Handelsstelle deutscher Handelskammern zur Förderung des Geschäfts verkehrs zwischen Deutschland und dem besetzten russischen Gebiet gegründet. Es sind bereits 65 deutsche Handelskammern aus allen Teilen des Beiches beigetreten. Da demgemäss auch die Zahl der Firmen, die sich der Ver mittlung der Handelsstelle bedienen, in ständiger Zunahme begriffen ist, hat sich die Tätigkeit der Handelsstelle ausserordentlich gesteigert, ganz besonders aber, seitdem für die Vermittlungen keine Gebühr mehr erhoben wird und durch die ihr bewilligte Zensurfreiheit und sonstige Erleichterungen des Ge schäftsverkehrs die Vorteile, welche sie dem deutschen Handelsstande gewährt, in deutliche Erscheinung getreten sind. Eine ganz besondere Wirksamkeit hat die Handelsstelle entfaltet durch die Nachweisung geeigneter Vertreter und die aussergerichtliche Einziehung von Forderungen. In dieser Hinsicht kommt ihr die Befugnis, nicht zahlungswillige Schuldner polizeilich vorführen zu lassen und zur Darlegung ihrer Verhältnisse zu veranlassen, erheblich zu- atatten. Die Summe der überwiesenen Forderungen zwecks Beitreibung hat heute schon 2 Millionen Mark überschritten. Von den deutschen Behörden im besetzten Gebiet wird die Handelsstelle im weiten Masse zur Erstattung von Auskünften und Gutachten in Anspruch genommen. Dass nach dem Kriege der Absatz deutscher Waren im besetzten Gebiet gesichert und ge hoben werde, plant man eine allgemeine Industrieausstellung, oder durch Sonderausstellungen die Einkäufe zu beeinflussen. Friedrichroda. Entwendet wurde am 22. 23. Juni d. J. eine goldene Damenarmbanduhr. Die Uhr trägt im Deckel folgende Widmung: S/1. Dijdie zum 23. Geburtstag gew. v. ihrem Franzi. Die Uhr hat Ankerwerk, ging aber nicht, sie musste repariert werden. Es ist daher anzunehmen, dass der Dieb sie einem Uhrmacher zur Beparatur übergeben wird. Meldungen an das Polizeiamt Friedrichroda erbeten. — Belohnung ist zugesichert. Pforzheim. In der Nacht zum Sonntag wurde bei Uhrmacher F. Gorgus hier bei der Bossbrücke die Seitenscheibe eines Schaufensters eingeschlagen und 11 goldene und 23 silberne Uhren, meist Damenuhren, darunter auch 4 silberne Armbanduhren, entwendet. Der Wert des Gestohlenen wird auf über 1000 Mk. beziffert. Von dem oder den Tätern fehlt jede Spur. Das ist in einigen Jahren der zweite Einbruchsdiebstahl an der gleichen Stelle. Die Uhrensammlong der Ebner-Eschenbach. Wie wir erfahren, besteht die Absicht, Marie Ebner von Eschenbachs Uhrensammlung, die mehr als 300 Stücke umfasst, dem Oesterreiohisohen Museum in Wien einzuverleiben. Zürich. Die bedeutenderen Uhrenfabrikanten von Hoohsavoyen sowie der gesamten Freizone kamen überein, ihre Werkstätten zu schlieasen, da kein Messing von den französischen Handelsgesellschaften erhältlich ist. Leipzig. Der Bat der Stadt beschloss, für die Thomaskirche ein elektrisches Uhr- und Schlagwerk zu beschaffen. Znm Direktor der Genfer Uhrmacherschule wurde Herr Eugen Jaques, Lehrer für technisches Zeichnen, Kosmographie und Mathematik an der Uhrmacherschule des Technikums Biel, ernannt. Hannover. Der Grossherzog von Sachsen ernannte den Hoflieferanten M. Stellmann, Königstrasse, zum Grossherzogi. Sächsischen Hofuhrmacher und Hoflieferanten. Magdeburg. Firma F. 0. Gasser, Uhrmacher. Der Kaufmannsgattin Else Gasser, geb. Groth, ist Prokura erteilt. Ludwigsburg (Württbg.). Das Uhren- und Reparaturengeschäft von G. Kleinbub befindet sich jetzt Frisonistrasse 7. Elberfeld. Wolfs Uhrmacherwerkstätte, Bachstrasse 60, wurde neu eröffnet. Bautzen. Max Ewald hat das Uhren- und Goldwarengesohäft von Franz Marschner, Reichenstrasse 9, übernommen. Lengnau (Schweiz, Kanton Bern). Inhaber der neuen Firma Ariste Bacine, Longeau Watch (Uhrenfabrikation), ist Ariste Bacine in La Chaux- de-Fonds. Gestorben: Uhrmachermeister Heinr. Prestin in Annaberg, im Alter von 28 Jahren. — Uhrmachermeister Josef Steigenberger in Freistadt (Oesterr.) im Alter von 57 Jahren. — Uhrmacher Jakob Eckert in Mainz- Kastei, im Alter von 53 Jahren. Silberkurs. Nachdruck verboten. 800 / l0 oo Arbeitssilber der Vereinigten Silberwarenfabriken per kg 140 Mk. oder per g 14 Pf. vom 4. Juli. Patentbericht. a) Patentanmeldungen. 83a. 42694. Vorrichtung zur Verbesserung der Genauigkeit des Ganges von. Uhren. Dr. Albrecht, P. F. Richter, Kiel, Goethestrasse 26. 21.12.15. b) Patenterteilungen. 83 a. 293527. Uhrglasreifen. Fa. Johann Jäckle, Schwenningen a. N. 15. 5. 14. c) Gebrauchsmustereintragungen. 83a. 648824. Uhrzeiger mit Leuchtmasse. Vereinigte Freiburger Uhren fabriken, Akt.-Ges., Freiburg i. Schl. 10. 6. 16. 83a. 648907. Zifferblatt für Uhren mit doppeltem Zahlenkreis, Sommer und WiDterzeit anzeigend. Ludwig Carl, Osnabrück, Grossestrasse 39. 30. 5. 16. 83a. 648718. Hebelreitstock mit drehbarer Hebelbewegung. Fritz Lorch, Frankfurt a. M., Königstrasse 40 — 46. 8. 6. 16. 83a. 649289. Zifferblatt. Emma Parade, geb. Porpäczy, Edle von Hidveg,. Leipzig, Lampestrasse 10. 18. 3. 16. Frage- und Antwortkasten. Anonyme Anfragen werden nicht berücksichtigt. Fragen. Frage 2323. Wo kann ich Wecker beziehen, die auf der Schachtel die Bezeichnung „H. W. & Co.“ tragen? B. in M. Frage 2326. Wer kann mir Rat erteilen, eine Jahresuhr Marke „Urania* annähernd genau zu regulieren? Welche Erfahrungen haben die Kollegen mit derartigem VVeik gemacht? 0. Z. in B. Frage 2327. Hat vielleicht jemand eine Standuhr (keine Hausuhr) mit Musikspielwerk abzugeben? T. W. in H. Frage 2331. Welche Fabrik liefert eine grössere Anzahl Uhren mit springender Sekunde, Zifferblatfgrösse 0,75 bis 1 m Durchmesser? Stunden- und Minutenangabe erwünscht, aber nicht unbedingt nötig. 0. St. in B. Frage 2335. Wer kauft und zu welchem Preise einen Posten feines Stanniol von Schokolade usw., ebenfalls Kapseln von Weinflaschen? F. M. in A. Frage 2336. Ich habe einen alten Drehstahl, den ich für ein anderes Werkzeug verwenden wollte. Ich bekomme den Stahl aber nicht weich. Trotz Ausglühens und langsamen Erkaltenlassens in Asche ist der Stahl so hart wie vorher. Was ist die Ursache und wie kann ich den Stahl weioh be kommen? A. Sch. in S. Frage 2337. Beim Hartlöten fliesst das Lot schnell und gut, sehr oft aber nicht. Ich verwende Spiritusflamme; genügt diese nicht? Sch. in S. Nr. 15 wird abgeschlossen i Textteil I Anzeigenteil 22. Juli, vormittags 8 Uhr. | 28. Juli, mittags 1 Uhr. Aenderungen der laufenden Anzeigen bitten wir spätestens acht Tage vor Erscheinen der Nummer zu bewirken. Um die pünktliche Fertig stellung der „Uhrmacherkunst“ zu ermöglichen, müssen wir den Anzeigenteil schon früher drucken, wir können also später einlaufende Aende rungen in Zukunft nicht mehr berücksichtigen. Die für die Schrift leitung bestimmten Zusendungen sind an die Schriftleitung der „Uhrmacher kunst“ (Allgemeines Journal der Uhrmacherkunst) Halle (Saale) ( Mühl weg 19, zu richten. Herausgeber: Zentral (Haupt)-Verband der Deutschen Uhrmacher, E.V.— Druck und Verlag von Wilhelm Knapp in Halle (Saale). Schriftleitung: W. König in Halle (Saale).
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