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Die Uhrmacherkunst
- Bandzählung
- 41.1916
- Erscheinungsdatum
- 1916
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- Deutsche Gesellschaft für Chronometrie e.V.
- Lizenz-/Rechtehinweis
- CC BY-SA 4.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id318594536-191601006
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id318594536-19160100
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-318594536-19160100
- Sammlungen
- Uhrmacher-Zeitschriften
- Technikgeschichte
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Bandzählung
- Nr. 21 (1. November 1916)
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Titel
- Innungs- und Vereinsnachrichten des Zentralverbandes der Deutschen Uhrmacher
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Artikel
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitschriftDie Uhrmacherkunst
- BandBand 41.1916 -
- TitelblattTitelblatt -
- InhaltsverzeichnisInhaltsverzeichnis III
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- ArtikelAnzeigen -
- ArtikelBekanntmachungen der Verbandsleitung 203
- ArtikelEin ernstes Wort an unsere deutschen Kollegen! 204
- ArtikelForderungen des Tages im Geschäft 205
- ArtikelZur Regulierung in den Lagen 206
- ArtikelAnzeigen III
- ArtikelUeber Uhrgläserfabrikation 207
- ArtikelInnungs- und Vereinsnachrichten des Zentralverbandes der ... 208
- ArtikelVerschiedenes 210
- ArtikelKonkursnachrichten 211
- ArtikelFrage- und Antwortkasten 211
- ArtikelAnzeigen 212
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- BandBand 41.1916 -
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- Die Uhrmacherkunst
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I Nr. 21 Die Uhrmacherkunst. 209 mitteilen, und werden dann vom Verein die nötigen Schritte unternommen werden, auch können sich dieselben gleich an den Vorsitzenden des Aus schusses für den unlauteren Wettbewerb, Hern Menzel, Dennewitzstrasse 11, wenden. Hierauf schliesst der Vorsitzende die gut besuchte Versammlung. Oscar Knappe, 1. Schriftführer. Uhrmacherverein Bezirk Liegnitz. Sonntag, den 15. Oktober fand die diesjährige Hauptversammlung im Saale der Braukommune statt. Sie wurde geleitet vom Vorsitzenden Kollegen Julius Hartmann und nachmittags gegen 5 Uhr von diesem eröffnet. Er gedachte in seiner Ansprache der Bedeutung der heutigen Versammlung als 25. seit Vereinsgründung. Auch sei es ihm eine besondere Freude, nach 25jähriger Mitwirkung die heutige Eröffnung vornehmen zu können, sei er doch der letzte noch lebende Mitbegründer vom Verein. Ausser den Liegnitzer Kollegen waren Mitglieder aus Goldberg, Jauer und Parchwitz erschienen. Der Jahresbericht wurde vom 1. Schriftführer Bichard Scholz mitgeteilt. Die Mitgliederzahl hat sich in ihrem Bestand um zwei vermehrt. Ueber ein Viertel steht im Heeresdienst. Kassenführer Adolf Scharnke teilte ausführlichen Bericht über Einnahme und Ausgabe mit. Die Jahreseinnahmen haben 312,43 Mk. die Ausgaben 304,92 Mk. betragen. Geprüft wurde Kasse und Führung von den Kollegen P. Granel und G. Schmidt. Sie erklärten, dass Kollege Scharnke seines Amtes musterhaft gewaltet hat. Die abgelaufene Amtszeit machte neue Vorstandswahl erforderlich. Die Wahl gilt wieder für 3 Jahre. Ihre Wiederwahl nahmen an Jul. Hartmann, 1. Vorsitzender, Bichard Scholz, 1. Schriftführer, und Adolf Scharnke, Kassenführer. Die Neuwahl nahmen an Paul Granel, 2. Vorsitzender, und Bichard Tänzer als 2. Schrift führer. Drei eingebrachte Anträge wurden erledigt und fanden durch Ab stimmung Annahme. 1. Einrichtung eines theoretischen Lehrkursus für Lehrlinge von Vereinsmitgliedern; der in den Wintermonaten Januar, Februar und März abgehalten werden soll. 2. Anschaffung eines grösseren Vereins sohrankes. 3. 20 Proz. Beitragserhöhung. Um 77a Uhr war die Tagesordnung erschöpft und die Hauptversammlung ward vom Vorsitzenden geschlossen. Dieser dankte allen Erschienenen und bat sie, der Geselligkeit noch einige Stunden zu widmen, die der Kollegialität noch erst das Band der Freundschaft gäbe. Familienangehörige hatten sich hierzu eingefunden und die Stunden verliefen in angenehmer, abwechslungsreicher Weise, der Würde und dem Ernste der Zeit Bechnung tragend, wobei auch der im Felde Stehenden gedacht ward und eine Sammlung für Liebesgaben einen erfreulichen Eintrag brachte. Bichard Scholz. Jahresbericht. Am 17. Oktober vorigen Jahres hielt der Verein seine letzte Haupt versammlung ab. In der Zwischenzeit hat der Verein ein schönes Häuflein Arbeit bewältigt. Es haben zwölf Monatssitzungen stattgefunden, welche sämtlich gut besucht waren und zuweilen ganz bedeutsame Arbeitsleistungen erforderten. Ausser diesem ging den meisten Monatsversammlungen eine Vorstandssitzung voraus, und recht viele Ausschussitzungen waren im ersten Halbjahr notwendig geworden. Der Stand der Mitgliederzahl ist heute um zwei Mitglieder häher als im Vorjahr; es sind dem Verein die Kollegen P. Granel und Ludwig Schüler im November 1915 wieder beigetreten Am 17. Oktober 1915 zählte der Verein 26, heute 28 Mitglieder. Ueber ein Viertel davon dienen im Soldatenkleid dem Vaterlande Aus diesem Umstand ist der Besuch der monatlichen Sitzungen nur auf 33 Proz. gekommen. Schalten wir die im Heeresdienst stehenden Mitglieder für diesen Jahresbesuch aus. so sind die Sitzungen im Durchschnitt mit 50 Proz. besucht worden. In anderen Jahren machte die Besucherzahl sogar 80 Proz. aus. Es zeigt sich somit, dass die Eingezogenen fleissige, rege Mitglieder gewesen sind. An erster Stelle der Vereinstätigkeit in dem abgeschlossenen Jahre stehen die Aufkäufe der beiden Warenlager der verstorbenen Kollegen Alex. Orth, hier, und Paul Scholz, Sprottau. Dass diese beiden Unternehmungen so geradezu musterhaft gelöst worden sind, zeugt von der Geschlossenheit und dem guten kollegialen Sinn unter den Vereinsmitgliedern. Viel und oft ist die Preis aufbesserung für Beparaturen erörtert worden, wozu die jetzigen Zeitumstände, der Krieg, besonders stark drängen. Auch für Berechnung der Waren verkaufspreise ist manche Klinge gekreuzt worden, und sind auch die Worte nicht vergeblich geblieben. Batschläge und Erfahrungen mit angestellten Ver käuferinnen und Helferinnen sind ausgetauscht worden, Annahmebedingungen von Lehrlingen und deren Unterrichtsgang im Lehrwesen oft zur Sprache gekommen. Neun Lehrlinge hatten sieh der Gehilfenprüfung unterzogen, darunter ein weiblicher. Es konnte sämtlichen das Beifezeugnis gegeben werden, einigen wohl nur mit Genügend, anderen mit Gut und anderen auch mit Auszeichnung. Es hat der Verein ein schon früher gehegtes Vorhaben dieses Jahr zur Ausführung gebracht. Es wurden den drei besten Prüflingen Ehrenpreise in Gestalt von nützlichen Werkzeugen erteilt. Auch 'der Ge selligkeitspflege ist gedacht worden. Dazu gehört auch der briefliche Verkehr mit den im Felde stehenden Kollegen, das Band, das diese mit dem Verein in der Heimat und mit der Berufsliebe zusammenhält. Zwei heitere Kegel abende, woran auch Familienangehörige sich beteiligten, wurden abgehalten, und ein gemeinschaftlicher Frübjahrsausflug mit einer Dampf bootfahrt auf der Oder nach dem schön und herrlich gelegenen Leubus. Eine wichtige Frage, der im Juni näher getreten werden musste, bildete die Abhaltung einer Feier des 25jährigen Bestehens unseres Vereins. Dabei stiess man auf Schwierig keiten, und es dauerte erst lange, dass man sich dazu entschloss, in der kriegstobenden, ernsten Zeit Feiern zu veranstalten, wo Mitglieder der Heimat entrüokt, kämpfen, leiden und entbehren müssen. Doch der Bahmen der Feier ist so gewählt worden, dass der Würde und Achtung der Draussen- stehenden nichts vergeben worden ist. Wenn auf Urlaub oder nach ihrer Heimkehr die feldgrauen Kollegen unsere Mitteilungen darüber hören, werden sie diesen Beschluss gutheissen und im Geiste ihre Freude im Erzählten nachfühlen. Die Abhaltung dieser Feier gab auch noch den Anlass dazu, ganze Arbeit zu tun und in Verbindung damit, den Provinzialverbandstag in den Mauern unserer Piastenstadt zur arbeitsreichen Tagung zu laden. Musste dieser Sache auch manches Opfer an Zeit und Mühe gebracht werden, so haben wir doch die Genugtuung davon, dass uns dafür von seiten des Provinzialverbandes reichliche Anerkennung gezollt worden ist. Das Letzt gesagte ist noch so frisch in aller Erinnerung, dass es sich erübrigt, darüber Worte zu machen. Das ist in gedrängter Kürze das Bild des Vereinslebens vom ab geschlossenen Jahre, und ioh schliesse mit der Hoffnung, dass, wo mit dem jetzigen Jahr das zweite Vierteljahrhundert unseres Vereins beginnt, Leben und Tätigkeit immer mehr zunehme, erstarke und sich entfalte, dass wir in allen Schwierigkeiten festhalten an dem Ausspruch: Wir halten durch! Bichard Scholz, Schriftführer. Uhrmacherzwangsinnung für die Kreise Wiesbaden Stadt und Land, Rheingau und Untertaunus, Sitz Wiesbaden. Zu der am Mittwoch, den 8. November, nachm. 4 Uhr, im „Winter garten der Walhalla“ in Wiesbaden, Kircbgasse 66, stattfindenden Inuungs- versammlnng erlaube ich mir hiermit einzuladen, bitte um allseitigen Besuch und mache hierbei noch besonders auf § 22 unseres Statuts aufmerksam, Tagesordnung: 1. Haushaltsplanvoranschlag. | 3. Fragekasten. 2. Ergänzung der Beparaturpreise. | 4. Sonstiges. Mit kollegialem Gruss Otto Baumbaeh, Obermeister. Wir erfüllen hiermit die traurige Pflicht von dem kürzlich er folgten Ableben unserer lieben Kollegen Moritz Lehmann zu Wiesbaden, gestorben am 24. September d. J. im Alter von 64 Jahren, und Wilhelm Maurer zu Wiesbaden, gestorben am 15. Oktober d. J. im Alter von 78 Jahren, geziemend in Kenntnis zu setzen. Wir betrauern in den Verstorbenen liebe und stets treu zu unserer Sache gehaltene Kollegen und werden ihr Andenken stets in Ehren halten. Für den Vorstand Otto Baumbach, Obermeister. Ohr. Nöll, Schriftführer. Bericht über die Innungsversammlung am 26. Januar 1916 im Bestaurant Walhalla zu Wiesbaden. Die Versammlung war den Zeitverhältnissen nach ziemlich gut besucht. Obermeister Baumbach begrüsst die Mitglieder zum neuen Jahre, hofft, dass uns dieses Jahr den Frieden bringen möge, und berichtet sodann über das vergangene Jahr. Es fanden drei Innungsversammlungen, sechs Vorstandssitzungen und zwei Ausschussitzungen statt. Die Kollegen Jean Diefenbach und Gustav Seib, Wiesbaden, sind gestorben und Ludwig Gietz, W T inkel, auf dem Felde der Ehre gefallen. Ihr Andenken wird durch Erheben geehrt. Zum Heere sind 14 Mitglieder eingezogen. Kassierer Beuerbach berichtet über die Vermögensverhältnisse. Durch den Krieg sind unsere Kassenverhältnisse stark in Mitleidenschaft gezogen, es musste deshalb die grösste Sparsamkeit herrschen, um dieselben in Ordnung halten zu können, und dadurch manches unterbleiben, was man gerne aus zuführen wünschte. Als Bechnungsprüfer wurden gewählt: Franz Kämpfe, Carl Henritzi und Hermann Brondert. Die nach den Satzungen zu erfolgende Ergänzungswahl des Vorstandes geschah durch Aufruf, und wurden folgende Kollegen einstimmig gewählt: Franz Gerlaeh als Obermeister-Stellvertreter, Christian Nöll als 1. Schrift führer, Karl Müller, Biebrich, als Beisitzer. Sodann wurden die von einem Sechser - Ausschuss neu aufgestellten Mindestpreise für B paraturen und Arbeiten ausser dem Hause verlesen, beraten und mit nur wenigen Aenderungen und Ergänzungen angenommen und die Preisliste dem Vorstand zur An fertigung übertragen. Im Anschlüsse daran stellt der Vorstand auf Ersuchen mehrerer Mitglieder betreffs einer anderweitigen Begelung des gegenseitigen Aushelfens mit Uhrbestandteilen folgenden Antrag: Die sofort verwendnaren Uhrbestandteile, wie Gläser, Schlüssel usw., sollen mit der Hälfte der fest gesetzten Mindestpreise berechnet werden und die anderen mit einem ent sprechenden Aufschlag auf die Selbstkosten, und wird der Antrag einstimmig genehmigt. Kollege Karl Hartmann, Wiesbaden, beantiagt, eine Anzeige in den hauptsächlichsten Blättern des Bezirks erscheinen zu lassen, in der die Er höhung der Beparaturpreise unter Begründung bekanntgegeben werde. Der Antrag wird nach lebhafter Aussprache mit Stimmengleichheit abgelehnt. Obermeister Baumbach bringt die Aufsätze in den FachzeitUDgen betreffs Ausbildung weiblicher Hilfskräfte zur Sprache, und ist die allgemeine Ansicht der Versammlung, dass in der kurzen Zeit von 1 bis 2 Jahren nur eine ganz mangelhafte Ausbildung möglich sei. Es wird beschlossen: „Die Innung ist entschieden gegen solche, unser Handwerk schwer schädigende Ausbildung, da leider viele zu schlecht ausgebildete Gehilfen, welche 3 bis 4 Jahre lernten,
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