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Die Uhrmacherkunst
- Bandzählung
- 41.1916
- Erscheinungsdatum
- 1916
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- Deutsche Gesellschaft für Chronometrie e.V.
- Lizenz-/Rechtehinweis
- CC BY-SA 4.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id318594536-191601006
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id318594536-19160100
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-318594536-19160100
- Sammlungen
- Uhrmacher-Zeitschriften
- Technikgeschichte
- Strukturtyp
- Band
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- Bandzählung
- Nr. 22 (15. November 1916)
- Digitalisat
- SLUB Dresden
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- Titel
- Verschiedenes
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- Artikel
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitschriftDie Uhrmacherkunst
- BandBand 41.1916 -
- TitelblattTitelblatt -
- InhaltsverzeichnisInhaltsverzeichnis III
- AusgabeAusgabe -
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- ArtikelBekanntmachungen der Verbandsleitung 213
- ArtikelTelleruhren 214
- ArtikelUeber Uhrgläserfabrikation (Schluss) 215
- ArtikelAnzeigen III
- ArtikelDas Vergrössern und Verkleinern der Ringe 217
- ArtikelInnungs- und Vereinsnachrichten des Zentralverbandes der ... 219
- ArtikelVerschiedenes 220
- ArtikelKonkursnachrichten 222
- ArtikelVom Büchertisch 222
- ArtikelBriefkasten 222
- ArtikelFrage- und Antwortkasten 222
- ArtikelAnzeigen V
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- BandBand 41.1916 -
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- Die Uhrmacherkunst
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Nr. 22 Die Uhrmacherkunst. 221 bedarf. Auf eigene Tätigkeit ist aber der Schuldner, der Kapital nicht zur Verfügung hat, angewiesen. Wenn er früher und insbesondere auch zur Zeit der Pfändung wegen des Zustandes seines Armes noch nicht wieder selbst tätig war, so darf dieser vorübergehende, durch den Krieg geschaffene Um stand doch nicht dahin führen, dem Schuldner den Schutz des Gesetzes, den dieses den Schuldnern zur Ermöglichung ihrer wirtschaftlichen Tätigkeit ge währen will, zu versagen. (Aktenzeichen: Bs. Z. IV. 81/16) sk. Für die Anknüpfung neuer Geschäftsverbindungen mit dem Orient ist die folgende Mitteilung, welche die Deutsch-Türkische Handels gesellschaft in Berlin versendet, von Wichtigkeit: Der nunmehr Jahre andauernde Krieg und die damit verbundenen Be gleiterscheinungen haben es mit sich gebracht, dass der deutsche Fabrikant und Exporteur mit Rücksicht auf die kommende veränderte Geschäftslage sich heute schon entsprechend neu orientieren muss. Dies ist um so mehr nötig, um den veränderten geschäftlichen Verhältnissen Rechnung tragend, ein günstiges Absatzgebiet für die erzeugten Artikel nach den dem Deutschen Reiche verbündeten Orientstaaten zü schaffen. Dieser Notwendigkeit Folge gebend, haben die verschiedenen Unter nehmungen industrieller Art ihre Fühler ausgestreckt, und dabei ist leider vielfach, trotz guten Willens, diese wichtige Angelegenheit nicht richtig be handelt worden. Verschiedene Faktoren begaben sich nach der Türkei und Bulgarien, um an Ort und Stelle die nötigen Studien zu pflegen, und diese Herren, welche ohne Kenntnis von Land und Leuten herunterkamen, um die dortigen Verhältnisse unter Zugrundelegung eines zentraleuropäischen Mass stabes zu erfassen, kehrten hierauf unter Anwachsen eines bedeutenden Reise spesenkontos unbefriedigt nach ihrer Heimat zurück. Unter solchen Umständen war es nicht zu vermeiden, dass sich als natürliches Resultat Vorurteile ergaben, welche für eine rege Aufnahme des Orientgeschäftes im allgemeinen nicht ermutigend wiiken konnten. Es liegt klar auf der Hand, dass die durch Jahrzehnte bei Bearbeitung des orienta lischen Absatzgebietes erworbenen Kenntnisse nicht im Handumdrehen zu seinem Eigen gemacht werden können, und es wäre demnach diesen vorwärts strebenden Pionieren deutschen Exporthandels, welchen man bei deren guten Willen eine Anerkennung nicht versagen darf, anzuraten, sich vorerst vor ihrer Abreise mit einer kompetenten Handelsstelle in Verbin dung zu setzen. Dadurch würde mancher dieser Herren vor Enttäuschungen und unnützen Reisekosten bewahrt bleiben, um dort eine gesunde Grundlage für ein zu friedenstellendes Geschäft zu finden, wo derselbe unter oberflächlicher Kenntnis des Landes gleich am Anfänge entmutigt die ganze Angelegenheit aufgab und somit auch gleichzeitig andere weite Kreise ungünstig beeinflusste. Verlängerung der kurzen Verjährungsfristen des § 196 B. G. B. Durch eine neue Bundesratsverordnung sind die Verjährungsfristen der §§ 196, 197 B G B. bis zum Ende des Jahres 1917 verlängert worden. Forderungen des täglichen Lebens also, die am 31. Dezember 1914 noch nicht verjährt waren, mithin die Forderungen aus dem Jahre 1912 und später und alle noch nicht verjährten Zinsrückstände und dergl. aus dem Jahre 1910 ver jähren er st am 31. Dezember 1917. Zu bemerken ist, dass durch die Bundes ratsverordnung die gewöhnliche 30jährige Verjährungsfrist (z. B. Darlehns forderungen, Forderungen aus Urteilen, auch wenn an sich eine kürzere Verjährungsfrist besteht) nicht berührt wird. Aus der Schweizer Uhrenindustrie. Von den eidgenössischen Kon- trollämtern wurden in den ersten 9 Monaten des Jahres gestempelt: 1916 1915 Goldgehäuse 478 113 18s 453 Silbergehäuse 2 177 911 938 305 zusammen 2 656 024 1 126758 Aus diesen Zahlen ist ersichtlich, welch gewaltigen Aufschwung die Uhrenindustrie in der letzten Zeit genommen hat. Von Monat zu Monat steigt die Produktion. Im Mai betrug die Gesamtzahl der gestempelten Ge häuse 293174, im Juni 300909, im Juli 314693, im August 346424, im 8eptember 361019. Für Golduhren brachte der Monat September einen leichten Rückschlag. Tatsächlich wird überall mit Volldampf gearbeitet. Zahlreich sind die Inserate, in denen nach Lieferanten für „oommandes importantes“ gesucht wird. Wenn die drei letzten Monate gut bleiben, so wird sich das Jahr 1916 den besten anreihen können. Dabei darf nicht vergessen werden, dass die Fabrikation von Munition nebenher geht und zahlreiche Arme sehr lohnend beschäftigt. Noch jedesmal, wenn die Uhrenfabrikation ins Stocken kam, suchte man nach Ersatzindustrien. Während der napoleonischen Kriege machte man den Versuch mit physikalischen Instrumenten. Im Jahre 1879 schlug eine neuenburgische Kommission die Herstellung von verschiedenen Artikeln aus Papier (articles de Paris) von Lacets und Wanduhren vor. Als bei Ausbruch des Weltkrieges die Uhrenindustrie plötzlich und auf Monate hinaus fast völlig Stillstand, da trat das Bedürfnis naoh anderen Branchen mit vorher nie gesehener Gewalt wieder hervor. Nicht nur suchte man Nebenzweige der Uhrenindustrie, wie die Fabrikation dehnbarer metallener und lederner Bracelets und der Radiumziflerblätter überall da einzuführen, wo sie noch nicht bestand; man machte sich auch daran, allerhand andere Artikel herzustellen, so Feuerzeuge, Manschettenknöpfe, Haarnadeln, Kettchen für Zwicker, Rebscheren, kleine Edelmetallwagen, Werkzeug für Zahnärzte und — Spielzeuge für Kinder. Bis jetzt sind die Versuche, neue Industrien neben der Uhrenfabrikation und der Bijouterie einzuführen, stets misslungen, besonders, wenn die Initiative von staatlichen oder gemeinnützigen Organen ausging. Es wird interessant sein, zu verfolgen, ob die neuesten Bestrebungen in dieser Richtung mehr Erfolg haben. Berlin. Ein verwegener Einbruch wurde in der Nacht zum 26. Oktober in die Geschäftsräume des Königl. Hofuhrmachers F. L. Löhner, Potsdamer Strasse 23, verübt. Die Diebe öffneten zuerst mit einem Nachschlüssel das im ersten Stock des Hauses gelegene Teppichwarengeschäft 0. Becher, durch brachen dort den Fussboden und stiegen in das Geschäft Löbners herab. Hier räumten sie unter dem Bestände von Uhren auf, wobei sie mit genauer Sach kenntnis nur die besten Golduhren auswählten, und verpackten ihre Beute in Säcke. Durch das Geräusch, das sie verursachten, wurde die Portierfrau aufmerksam. Sie benachrichtigte einen Schutzmann, der die Einbrecher rechtzeitig..verhaften und ihnen ihre Beute abnehmen konnte. Auf dem Polizei bureau würden die Einbrecher als der frühere Hausdiener des Teppichgeschafts Hermann Krug aus Schöneberg und die Arbeiter Paul Laben, Johannes Kuttner und Willi Büngen festgestellt. Büngen ist schon wiederholt vorbestraft. Hannover, Bei einem in hiesiger Stadt wohnenden Uhrmacher sind aus dem Geschäftsladen 68 Uhren und Wertsachen gestohlen worden, darunter 49 Damen - und Herrenuhrketten, 29 Paar Ohrringe, Perlenhalsketten, 12 Paar Manschettenknöpfe, 24 silberne Armreifen. Ferner mehrere Herren - und Damen uhren, welche sich in Reparatur befanden. Sachdienliche Angaben über den Täter'sowie den Verbleib der gestohlenen Sachen nimmt die Kriminalpolizei- InspektioD, Hardenbergerstrasse 1, Zimmer 185, schriftlich oder mündlich entgegen. Becklingbausen. Bei dem Uhrmacher Broning, Kunibertstrasse 19, wurde nachts eingebrochen. Die Täter, die sich wahrscheinlich haben ein- schliessen lassen, entwendeten für 20000 bis 25000 Mk. Uhren und Goldwaren. Hehlerei gestohlener Uhren. (Urteil des Reichsgerichts vom 7. No vember 1916.) (Nachdruck verb.) Die Revision des Althändlers Hermann Cluptschinski, der vom Landgericht Köln wegen Hehlerei zu 3 Monaten Ge fängnis verurteilt worden war, hatte Erfolg. Dem Angeklagten liegt zur Last, von zwei jungen Burschen zwei goldene Uhren im Weite von 450 Mk. für 35 Mk. gekauft zu haben. Gestohlen waren die Uhren den Eheleuten Jacobs. Fran Jacobs war Zeugin im landgerichtlichen Prozess und wurde laut Sitzungsprotokoll unvereidigt vernommen. Dies war aber ein Prozessverstoss, der zur Aufhebung des Urteils und zur Zurüekverweisung führen musste. Das Reichsgericht erkannte dahin. (Aktenzeichen: 5 B. 372/16.) sk. Neuheiten für den Herbst und Winter hat die Firma Richard Lebram, Berlin, in einer sorgfältig zusammengestellten Liste herausgegeben. Die Preisliste enthält eine sehr grosse Anzahl Abbildungen von echtem Künstler^ schmuck, der jetzt so beliebten Gemmen und des handgemalten Emailleschmucks. Es kann nur jedem Kollegen empfohlen werden, sich diese schön ausgestattete Preisliste kommen zu lassen. Es gilt jetzt, für das Weihnachtsgeschäft vor zuarbeiten. Dadurch, dass für die sonstigen beliebten Geschenkartikel zu einem grossen Teile „Bezugsscheine“ erforderlich sind, wird gerade für die von den Uhrmachern und Goldschmieden geführten Artikel eine grössere Nach frage eintreten als sonst. Dass uns die Industrie die Möglichkeit einer reichen Auswahl gibt, zeigt die hier vorliegende Liste, die auch so eingerichtet ist, dass sie der Kundschaft vorgelegt werden kann. Preiserhöhung. Die „Revue“ weiss zu melden, dass das Syndikat der schweizerischen Uhrenfabrikanten einen Preisaufschlag von 15 auf 20 Proz. auf silberne und von 20 auf 26 Proz. auf Metalluhren eintreten lassen wird. Schweizerische Wanduhrenfabrik und Holzindustriegesellsehaft Angensteln, Bern. Der nach Deckung des vorjährigen Verlustsaldos für das Geschäftsjahr 1915/16 sich ergebende Aktivsaldo wird gemäss Beschluss der Generalversammlung für Abschreibung verwendet, das Aktienkapital bleibt somit nochmals ohne Verzinsung. Die Aussichten für das laufende Jahr sollen günstige sein. 8. Lambert, A.-G., in Grenchen. Die Firma S. Lambert, Maschinen fabrik, Spezialität: automatische Maschinen zur Uhren- und Schraubenfabri kation, ist in eine Aktiengesellschaft mit einem Kapital von 250000 Frank umgewandelt worden. Hirschberg, Sohles. Otto Jaeckel, Uhrmachermeister, verlegte sein Uhren-, Gold-, Silberwaren- und optisches Geschäft, verbunden mit Reparatur werkstatt, von Cunnersdorf nach Hirschberg, Langstrasse 18. Wörzburg. Firma Steinleitner & Schott, Uhren. Karl Steinleitner ist durch Tod aus der offenen Handelsgesellschaft ausgesohieden. Hannover. Am 1. Oktober bestanden die Uhren-, Goldwaren- und optischen Geschäfte des Uhrmachermeisters Karl Beers und des Uhrmacher meisters Christian Voigt 25 Jahre. Wurzen. Das Uhren- und Goldwarengeschäft von Otto Thalmann feierte sein 50jähriges Bestehen. Penig i. Sa. Das goldene Bürgerjubiläum feierte Uhrmacher Gustav Korn. Frankfurt a. 0. Zum unbesoldeten Stadtrat wurde der Uhrmacher meister Migge gewählt. Greiz. Das Fest der goldenen Hochzeit feierte Hofuhrmacher Gustav Hartig. Blomberg. Das Fest der silbernen Hochzeit feierte Uhrmacher Aug. Niedermeier. Gestorben: Uhrmacher Friedrich Giertz in Weimar, im Alter von 71 Jahren. — Uhrmacher Hermann Zimmerle in Enzisweiler, im Alter von 73 Jahren. — Uhrmachermeister Friedrich Wurst in Passau, im Alter von 77 Jahren. — Uhrmacher Paul Jacob in Bunzlau, im Alter von 67 Jahren. — Uhrmacher Max Plagemann in Wittenberge, Bez. Potsdam, im Alter von 42 Jahren. — Uhrmacher Andreas Herbach in Mainz. Silberkurs. Nachdruck verboten. 80 %ooo Arbeitssilber der Vereinigten Silberwarenfabriken per kg 154 Mk. oder per g 15,4 Pf. vom 13. Oktober.
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