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Die Uhrmacherkunst
- Bandzählung
- 43.1918
- Erscheinungsdatum
- 1918
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- Deutsche Gesellschaft für Chronometrie e.V., Bibliothek
- Digitalisat
- Deutsche Gesellschaft für Chronometrie e.V.
- Lizenz-/Rechtehinweis
- CC BY-SA 4.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id318594536-191801008
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id318594536-19180100
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-318594536-19180100
- Sammlungen
- Technikgeschichte
- Uhrmacher-Zeitschriften
- Bemerkung
- Seiten 139 und 140 fehlen
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Ausgabebezeichnung
- Nr. 4 (15. Februar 1918)
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Titel
- Innungs- und Vereinsnachrichten des Zentralverbandes der Deutschen Uhrmacher
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Artikel
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitschriftDie Uhrmacherkunst
- BandBand 43.1918 -
- AusgabeNr. 1 (1. Januar 1918) -
- AusgabeNr. 2 (15. Januar 1918) -
- AusgabeNr. 3 (1. Februar 1918) -
- AusgabeNr. 4 (15. Februar 1918) -
- ArtikelAnzeigen -
- ArtikelBekanntmachungen der Verbandsleitung 25
- ArtikelFachschulmänner-Ausschuss 26
- ArtikelUeber die Verkaufspreise 27
- ArtikelVorschule der Trigonometrie (4. Fortsetzung) 28
- ArtikelWie spart man elektrische Arbeit (und damit Kohlen)? 30
- ArtikelDer Warenabsatz nach dem Kriege 30
- ArtikelInnungs- und Vereinsnachrichten des Zentralverbandes der ... 30
- ArtikelVerschiedenes 32
- ArtikelVom Büchertisch 32
- ArtikelFrage- und Antwortkasten 32
- ArtikelAnzeigen III
- AusgabeNr. 5 (1. März 1918) -
- AusgabeNr. 6 (15. März 1918) -
- AusgabeNr. 7 (1. April 1918) -
- AusgabeNr. 8 (15. April 1918) -
- AusgabeNr. 9 (1. Mai 1918) -
- AusgabeNr. 10 (15. Mai 1918) -
- AusgabeNr. 11 (1. Juni 1918) -
- AusgabeNr. 12 (15. Juni 1918) -
- AusgabeNr. 13 (1. Juli 1918) -
- AusgabeNr. 14 (15. Juli 1918) -
- AusgabeNr. 15 (1. August 1918) -
- AusgabeNr. 16 (15. August 1918) -
- AusgabeNr. 17 (1. September 1918) -
- AusgabeNr. 18 (15. September 1918) -
- AusgabeNr. 19 (1. Oktober 1918) 149
- AusgabeNr. 20 (15. Oktober 1918) -
- AusgabeNr. 21 (1. November 1918) -
- AusgabeNr. 22 (15. November 1918) -
- AusgabeNr. 23 (1. Dezember 1918) -
- AusgabeNr. 24 (15. Dezember 1918) -
- BandBand 43.1918 -
- Titel
- Die Uhrmacherkunst
- Autor
- Links
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I Nr. 4 Die Uhrm&cherkunst. 31 Zu Punkt 2 wird der Bericht der Novemberversammlung verlesen und angenommen. Zu Punkt 3 wird beschlossen, das von der Einkaufsgenossenschaft ge kündigte Kapital von lOOOO Mk. in Kriegsanleihe anzulegen. Hierauf gibt zu Punkt 4 Herr Born den Jahresbericht (siehe unten). Zu Punkt 5 gibt Kollege Schatz den Kassenbericht. Die Kasse des Vereins balanciert in Einnahme und Ausgabe mit 1613,88 Mk., die Unter stützungskasse mit 18280,66 Mk. Es wurden im letzten Jahr allein 751,40 Mk. an Sterbegeldern bezahlt. Hierauf gibt der Obmann der Kassenprüfer der Versammlung bekannt, dass die Kasse in bester Ordnung vorgefunden wurde und alles gestimmt hat, und ersucht, dem Kassierer Entlastung zu erteilen. Dies geschieht. Auch der Obmann der Bibliotheksprüfer Kollege Gläser teilt der Versammlung mit, dass die Bibliothek in bester Ordnung vorgefunden wurde, und wird auch dem Bibliotheksprüfer Entlastung erteilt. Hierauf folgt die Entlastung des gesamten Vorstandes. Zu Punkt 6, Wahl des Vorstandes, schlägt der Obmann der Kommission zur Vorbereitung der Vorstandswahl vor, den alten Vorstind einstimmig wiederzuwählen. Da kein Widerspruch, auch keine neuen Vorschäge gemacht werden, wird der gesamte Vorstand einstimmig wiedergewählt. Auch die Kuratoren der Unterstützungskasse bleiben in ihrem Amt. Zu Punkt 7 werden die beantragten 150 Mk. von der Unterstützungs kasse der Vereinskasse überwiesen. Hierauf sehliesst der Vorsitzende die Versammlung 11 Uhr 20 Min. Oscar Knappe, I. Schriftführer. Jahresbericht über das Geschäftsjahr 19L7. Das Geschäftsjahr des Vereins 1917 stand wieder unter dem Zeichen des grossen Krieges und war für den Verein ein besonders betrübendes, sind doch ausser den vielen zum Militär und Zivil dienstpflichtig einberufenen Kollegen viele durch den Tod abgerufen worden. Es hat sich noch in keinem Geschäftsjahr, solange der Verein besteht, eine so grosse Sterblichkeit gezeigt, wie in dem Jahre 1917. Acht Kollegen, und zumeist ältere Mitglieder, gingen dem Verein durch den Tod verloren; es waren dies die Kollegen: C. Böhnke, E. Schneider, W. Höokert, A. Oelgart, C. Wolter, E. Kramm, B. Kunkel, K. Kampfer. Auoh der Tod des Direktors an der Deutschen Uhr macherschule, Professors L. Strasser, welcher nach 37 jähriger Tätigkeit an der Schule einem schweren Leiden erlag, ging dem Verein sehr nahe, und sei aller lieben Heimgegangenen hier nochmals ehrend gedacht. Es wurden 10 Vorstandssitzungen und 6 Vereinsversammlungen, unter denen eine Hauptversammlung, abgehalten, die aber sämtlich bei den Kriegs ereignissen unter geringer Besucherzahl zu leiden hatten.— Das im Februar ein gerichtete Postscheckkonto brachte der Kasse nicht den erhofften Erfolg, da sich bei vielen Mitgliedern eine gewisse Ungewohntheit und Schwerfälligkeit zeigte. ' Die im Beichstag angeregte Besprechung der Luxussteuer veranlasste eine Besprechung mit anderen Vereinigungen der Uhren- und Goldwarenbranche, konnte aber zu keinem rechten Resultat gebracht werden, da die Besprechungen im Reichstag zurückgestellt wurden. Eine von der Handwerkskammer einberufene Versammlung wegen Still legung der Betriebe, welcher viele Kollegen beiwohnten, veranlasste, eine ge meinschaftliche Versammlung mit den anderen Uhrmachervereinigungen ab- zuhalton, in welcher eine gemeinsame Eingabe an die Handwerkskammer beschlossen wurde, die dann am folgenden Tage eingereicht worden ist und augenscheinlich den erwarteten Erfolg hatte, da weitere Belästigungen der Mitglieder nicht erfolgten. ... Im Frühjahr des Jahres veranlasste die Freie Vereinigung der Uhr- maoher eine Zusammenkunft mit unseren Mitgliedern wegen der Zivildienst- Angelegenheit; eine dort gebildete Kommission, in welcher auch Mitglieder unseres Vereins tätig waren, hat in der Sache manche Aufklärung geschaffen. Der briefliche Verkehr war in diesem Jahre aus naheliegenden Gründen sohwächer als sonst; dagegen konnten Mittel unserer Unterstützungskasse manche trübe Stunde und Kümmernisse erhellen. Am 19. August fand eine Familienpartie unter zahlreicher Beteiligung statt, und hat diese den Mitgliedern und deren Angehörigen einige frohe Stunden gebracht. — In drei Fällen konnte der Vorstand Mitgliedern zum 25jährigen Geschäftsjubiläum die Glückwünsche des Vereins überbringen. Mit dem Wunsche, dass der lange Krieg recht bald sein Ende erreichen möge, dass unsere Mitglieder bald zu ihren geordneten Geschäften zurück kehren und sich den ihrigen wieder voll und ganz widmen können, das Ver einsleben heben und sich mehr und mehr dem Wohl und Interesse unseres schönen Berufes, der Uhrmacherei, widmen können, sohliesse ich meinen Bericht für 1917 Ernst Born, 1. Vorsitzender. Berlin, den 22. Januar 1918. Erzgebirgische Uhrmachervereinigung (Sitz Chemnitz). Unsere diesjährige Hauptversammlung findet am Montag, den 18. Februar, vormittags 11 Uhr, in Chemnitz im Restaurant „Zur Bürger- sohänke", Gustav Freytag - Strasse 1, statt, und werden die Mitglieder freund lichst gebeten, recht vollzählig zu erscheinen. Die Tagesordnung geht den Mitgliedern noch mittels Drucksache zu. Mit kollegialem Gruss Herrn. Schreck, 1. Vorsitzender. Wilh. Fink, Schriftführer. Uhrmacherzwangsinnung Harburg. 29. ordentliche Innungsversammlung am Sonntag, den 14. Oktober 1917, in Meyers Kasino. Tagesordnung: 1. Verlesung d»r letzten Niederschrift. 2. Erhöhung der Preise. 3. Zusammenlegung der Betriebe. 4. Ist ein Mangel an Taschen uhren? 5. Uhrenlieferungen an Gefangene. 6. Verschiedenes. Die heute ordnungsgemäss einberufene 29. ordentliche Innungsversamm lung, welche gut besucht war, wurde vom Obermeister um 2 8 / 4 Uhr eröffnet. Kollegen Isaaks und Schultz konnten krankheitshalber, Frau Augustin der schlechten Bahnverbindung wegen an der Versammlung nicht teilnehmen. Da keine Einwendungen nach Verlesung der letzten Niederschrift erfolgten, wurde zu Punkt 2 übergegangen. Bezüglich Erhöhung der Preise beantragt Kollege Zachen, für Gläser, Bügel, Kapseln, Zeiger und Schlüssel einen den heutigen Verhältnissen entsprechenden höheren Preis zu fordern. Es wurden hierauf höhere Preise vereinbart und die nicht erschienenen Mitglieder davon in Kenntnis gesetzt. Punkt 3: Zusammenlegung der Betriebe, wurde vom Obermeister näher erörtert. Da dieses in unserer Branche nicht durchzuführen ist und auch keine Ersparnisse bringen würde, so verwies er auf den Artikel in der „Uhrmacherkunst“ vom 1. Oktober. Zu Punkt 4: Es wurde festgestellt, dass im Innungsbezirk ein Mangel an Taschenuhren vorhanden ist. Gleich zeitig erklärten die Anwesenden, dass sie wenig Taschenuhren an Gefangene verkauften. Zu Punkt 6: Verschiedenes. Der Obermeister konnte den An wesenden mitteilen, dass Herr Holdak, welcher augenblicklich im Felde steht, seit 25 Jahren beim Kollegen Herrn Zachen beschäftigt ist. Ein gewiss seltener Fall, besonders in unserer Branche, und zeugt dieses von einem wirklich guten Einvernehmen zwischen Prinzipal und Gehilfen. Dieses möge jedem Gehilfen ein Ansporn sein. Dem Jubilar wurde von der Innung in Anerkennung seiner 25 jährigen Tätigkeit die besten Glückwünsche dargebraeht, und wurde ihm gleiohzeitg ein Diplom von der Handwerkskammer zuteil. Sodann konnte den Anwesenden die Hoffnung gemacht werden, dass in nächster Zeit wieder Benzin zur Verteilung kommt, dieses sollte dann jedem Mitgliede mitgeteilt werden. Auch wurden die Mitglieder vom Obermeister darauf aufmerksam gemacht, falls einer der Herren Kollegen eine Aufforderung zum Hilfsdienst bekäme, sogleich Einspruch bei der Handwerkskammer zu erheben. Da weiter nichts vorlag, wurde die Versammlung um 4 Uhr ge schlossen. Heinr. Wilde, stellvertretender Schriftführer. 30. ordentliche Innungsversammlung am Sonntag, den 13. Januar 1918, in Meyers Kasino. Tagesordnung: 1. Verlesung der letzten Niederschrift. 2. Kassen bericht. 3. Haushaltsplan. 4. Wahlen. 5. Verschiedenes. Die heute ordnungsgemäss einberufene Hauptversammlung wurde vom Obermeister um 2 l /a Uhr eröffnet. Des schlechten Wetters wegen war die Versammlung nur mässig besucht. Entschuldigt waren die Kollegen Rade macher, Menke und Riesen. Der Obermeister wünschte den Anwesenden ein friedliches Neujahr sowie einen baldigen Frieden. Sodann wurde zur Tages ordnung übergegangen. Da keine Einwendungen bei der verlesenen Nieder schrift gemacht wurden, konnte diese für richtig erklärt werden. Punkt 2: Der Kassenbericht wurde vom Kassierer vorgetragen. Die Einnahme beträgt 267,51 Mk., die Ausgabe 226,99 Mk, so dass ein Ueberschuss von 40,52 Mk. verbleibt. Die Kasse war vom Obermeister geprüft und für richtig befunden. Hierauf wurde dem Kassierer Entlastung erteilt. Punkt 3: Genehmigung des Haushaltsplanes für 1918. Derselbe wurde vom Kollegen Schultze vorgelesen und mit einer Ausgabe und Einnahme von 293,72 Mk. angenommen. Punkt 3: Wahlen. Diese konnten nicht vorgenommen werden, da nicht genügend Mit glieder anwesend waren. Der Ob rmeister beantragte, die Wahlen vorläufig ruhen zu lassen und dieselben erst im Frieden wieder vorzunehmen. Hiermit waren die Anwesenden einverstanden. Punkt 5: Verschiedenes. Auf die Firma Karl Grossmann, welche Waren aller Art zu kaufen sucht, macht der Obermeister die Anwesenden aufmerksam, da die Kollegen leicht der Gefahr ausgesetzt sind, für ihre eingesandte Ware kein Geld zu erhalten. Ausserdem wurden die Anwesenden auf die in diesem Monat anzugebende Umsatzsteuer erinnert. Da weiter nichts vorlag, wurde die Versammlung geschlossen. Heinr. Wilde, stellvertretender Schriftführer. Uhrmacherverein Nürnberg (E. V.). Die ordentliche Hauptversammlung hat am 10. Januar stattgefunden. Anwesend waren laut Anwesenheitsliste 16 Kollegen. Der 1. Vorsitzende Kollege Volkert, stellte fest, dass die Mitglieder ordnungsgemäss ein geladen wurden, so dass die Hauptversammlung zu Recht stattfindet. In seinem Jahresbericht erwähnte der Vorsitzende, dass das verflossene Jahr für den Uhrmacherverein Nürnberg im allgemeinen ein gutes zu nennen war, und für unsern Beruf überhaupt ist es wohl infolge der allgemeinen starken Nachfrage nach unsern Artikeln, sowie wegen der guten Entlohnung für unsere Arbeit eines der erfolgreichsten gewesen. Warenknappheit und Gehilfenmangel machten sich allerdings unangenehm bemerkbar. Die Vereinsgeschäfte wurden in 2 Vorstandssitzungen, 2 Haupt- und 10 Mitgliederversammlungen erledigt. Besonders hob der Vorsitzende in seinem Bericht noch die Gründung einer Lieferungs- und Einkaufsgenossen schaft, die Erfahrungen über das Hilfsdienstgesetz und die BenzinbesebaffuDg für Nürnberg hervor. Weiter erwähnte derselbe, dass behufs Gründung einer Fachschule in Nürnberg für Uhrmacherlehrlinge energische Schritte getan werden. Nach den Berichten des Kassierers und des Schriftführers fand die Wahl der Vorstandschaft satzungsgemäss durch Stimmzettel statt Das Er gebnis war, dass die gesamte bisherige Vorstandschaft einstimmig wieder gewählt wurde. Eine Anregung des Kollegen Teschner, während des Krieges bei wichtigen Vorkommnissen auch ausserhalb der monatliche^ Sitzungen zusammenzukommen, wurde gutgeheissen. Der Antrag des Kassierers, den Beitrag auf jährlich 14 Mk. zu erhöhen, wurde einstimmig angenommen; dafür wird auch das Verbandsorgan „Die Uhrmacherkunst“ geliefert. Nach Erledigung der Tagesordnung wurde die Hauptversammlung durch den Vor sitzenden geschlossen. K. Herrmann, Schriftführer. 1111/ ■
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