Ncfac^3EY£^ aas>26.es3 Hummer <53 46.603 3aftraan$ Alleinifies und eigenes Orgnn des Zentralverbandes der Deutschen Uhrmacher, E.U. (Einheitsverhnnd), Sitz Halle (Saale). Halle, den 22. Dezember 1921. An die deutschen Uhrmacher! Liebe Kollegen! Warum ruft der Vorstand des Zentral verbandes zum Opfertag auf? 1. Weil die Stuttgarter Reichstagung es beschlossen hat. 2. Weil ein Verband, der grosszügig arbeitet, mehr Mittel braucht, als er bei solch kleinem Beitrag von 1 Mk. im Monat zusammenbringen kann. 3. Weil alle Kollegen, die gute Umsätze machten, sich ihres Verbandes dankbar erinnern sollen, der ihnen mit dazu verholten hat. Wenn auch die Führer des Verbandes, ohne die Opfer zu scheuen, ehrenamtlich und kostenfrei ihre Arbeiten erfüllten, so dürfen wir aber nicht vergessen, dass auch stets Geld für die Besoldung unserer Beamten und für unsere Ein richtungen vorhanden sein muss. Folget deshalb dem gegebenen Beispiel! Gebt bald und gern, ein jeder nach seiner Kraft! Für eines jeden Zukunft ist es gut angelegtes Geld, wenn der Verband stets dieselbe Kraft behalten soll, wie er sie bisher beweisen konnte. Einzahlungen werden erbeten an Postscheckkonto Nr. 13953 in Leipzig. Im Namen des Vorstandes: Hch. Kochendörffer, I. Vorsitzender. Eingegangen sind ferner von: Georg Jacob (Leipzig) 1500 Mk., Karl Müller (Leipzig) 1000 Mk., W. Herr mann, in Fa L. Döring (Leipzig) 300 Mk., H. Horrmann (Leipzig) 250 Mk., E. Schneider und Sohn Arno (Leipzig) 200 Mk., Einkaufsgenossenschaft der Berliner Uhrmacher 1000 Mk., Wilhelm Gräfe (Berlin) 100 Mk., Otto Schräder (Berlin-Lichtenberg) 100 Mk., Richard Aberl (Berlin-Schöneberg) 100 Mk.. Gottfried Hanusch (Berlin) 100 Mk., Otto Bosse (Berlin) 50 Mk., Ernst Bittorf (Berlin) 50 Mk., Albert Bätge (Berlin) 100 Mk., Uhrenfabrik Longines, G. m. b. H. (Berlin), 1000 Mk. W. König, Geschäftsführer. Bekanntmachungen der Verbandsleitung. Herr Dr. jur. W. Felsing bittet uns um Aufnahme folgender Zeilen: Berlin, Ende 1921. Das zweite Kalenderjahr seit der Gründung des Einheits verbandes nähert sich seinem Ende. Die seither verflossene Zeit hat für die Uhrmacherschaft eine Reihe bedeutender Erfolge gebracht, welche beweisen, dass die von allen Seiten zur Erreichung .der Einigung geleisteten Opfer nicht ver gebens waren. Einheitliche Garantiebedingungen sind für unser Fach festgelegt worden und können jetzt als handelsüblich für das Uhrmachergewerbe gelten. DeH io C19-Dre/dcn A