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Mitteilungen über die Verhandlungen des Ordentlichen Landtags im Königreiche Sachsen / 2. Kammer
- Bandzählung
- 1845/46,1
- Erscheinungsdatum
- 1846
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- Hist.Sax.I.118-V,1845,2.K.,1
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id20028062Z7
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id20028062Z
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-20028062Z
- Sammlungen
- Sächsische Landtagsprotokolle
- Saxonica
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Datum - Sitzung
- 1845/46
- Titel
- 14. Sitzung
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Protokoll
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Datum - Sitzung
- 1845-10-16
Inhaltsverzeichnis
- ZeitschriftMitteilungen über die Verhandlungen des Ordentlichen Landtags im ...
- BandBand 1845/46,1 -
- TitelblattTitelblatt -
- InhaltsverzeichnisInhaltsverzeichnis V
- Protokoll1. Sitzung 1
- Protokoll2. Sitzung 9
- Protokoll3. Sitzung 29
- Protokoll4. Sitzung 43
- Protokoll5. Sitzung 55
- Protokoll6. Sitzung 83
- Protokoll7. Sitzung 111
- Protokoll8. Sitzung 141
- Protokoll9. Sitzung 173
- Protokoll11. Sitzung 223
- Protokoll12. Sitzung 251
- Protokoll13. Sitzung 277
- Protokoll14. Sitzung 315
- Protokoll15. Sitzung 345
- Protokoll16. Sitzung 377
- Protokoll17. Sitzung 403
- Protokoll18. Sitzung 433
- Protokoll19. Sitzung 465
- Protokoll20. Sitzung 495
- Protokoll21. Sitzung 523
- Protokoll22. Sitzung 549
- Protokoll23. Sitzung 581
- Protokoll24. Sitzung 607
- Protokoll25. Sitzung 635
- Protokoll26. Sitzung 659
- Protokoll27. Sitzung 687
- Protokoll28. Sitzung 717
- Protokoll29. Sitzung 749
- Protokoll30. Sitzung 767
- Protokoll31. Sitzung 795
- Protokoll32. Sitzung 823
- Protokoll33. Sitzung 851
- Protokoll34. Sitzung 879
- Protokoll35. Sitzung 909
- Protokoll36. Sitzung 921
- Protokoll37. Sitzung 945
- Protokoll38. Sitzung 973
- Protokoll39. Sitzung 1001
- Protokoll40. Sitzung 1021
- Protokoll41. Sitzung 1055
- Protokoll42. Sitzung 1081
- Protokoll43. Sitzung 1107
- Protokoll44. Sitzung 1133
- BandBand 1845/46,1 -
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Mittheilungen über die Verhandlungen des Landtags, n. Kammer. »4^ 14. Dresden, den 16. October 184^, Fünfzehnte öffentliche Sitzung der zweitenKammer am 7. October 1845. Inhalt: Vortrag aus der Registrande. — Entschuldigungen. — Fortsetzung der be sondern Berathung deS Berichts der außerordentlichen Deputation der zweiten Kammer über den Gesetzentwurf, die Einführung eines neuen Maaß- systems betr. (§§. 25u. 26 der Maaßordnung. — Gesetz, die Einführung eines neuen Maaßsystems betr. §§. 1—10. — Schlußanträge. — Schlußabstimmungen.) Die Sitzung beginnt halb 11 Uhr in Gegenwart des Staatsministers v. Falk en stein und der Königl. Commis- farien Geheimen Regierungsrath v. Weissenbach und v. Langenn, so wie von fünf und sechszig Kammer mitgliedern. Das Protokoll über die letzte Sitzung wird ver lesen, auf Befragen des Präsidenten von die Kammer genehmigt und von den Abgeordneten Leuner und Jo seph mit unterzeichnet. AufderRegistrande ist einge- gangen: I. (Nr. 122.) Petition RobertBlum's und 298 Genossen zu Leipzig um Aufnahme der Deutsch-Katholiken unter die Zahl der anerkannten Kirchengesellschaften und die ihnen als dann zuzubillkgenden Rechte und Befugnisse. - Präsident Braun: Der Gegenstand ist bereits in der jenseitigen Kammer berathen und wird wohl in nächster Zeit an unsere Kammer kommen. Der Abgeordnete Joseph will sprechen. Abg. Joseph: Ich mache diese Petition zu der meinigen. Zwar istJhnen dieSache der Deutsch-Katholiken bereits mehr, als einzelne Stimmen es vermögen, empfohlen durch die war me, offene Theilnahme der entschiedenen Mehrheit der Mit glieder unserer evangelischen Kirche. Die Petition, welche ich in diese Kammer jetzt einzuführen mir gestatte, bezweckt die Feststellung der kirchlich-politischen Existenz der neuen Glaubensgenossenschaft. Sie muthet keineswegs der Kam mer zu, einen Richterstuhl aufzuschlagen und zu besteigen in Glaubenssachen, zu verwerfen oder zu billigen. Es muß auch vornweg begreiflich sein, daß die Glaubenslehre der Deutsch-Katholiken, in, und weil in, einer Versammlung, wel- II. 14. che bis auf Ein ehrenwerthesMitglied aus Andersgläubigen: besteht, nicht für vollbefriedigend befunden werden würde. Es genüge uns, zu wissen, daß ihre Lehre eine christliche der Liebe ist, daß ihre Bekenner das Wort wieder gefunden ha ben: „Liebet Euch unter einander"; wenn dies nicht wäre, wenn in ihren Glaubenssätzen die Elemente des Hasses, des Unfriedens oder der Verketzerung lägen, dann hätte es eines finsterem Jahrhunderts, als des unfern, bedurft, um ihr Werk selbst nur auf den Standpunkt zu bringen, auf dem es jetzt steht, dann hätten sie den freudigen Zuruf gebildeter Völker nicht erhalten, dann würde ich auch nicht um Eine Stimme hier für sie bitten, und ihre Zukunft jener jesuitisch heuchlerischen Lheilnahme ruhig überliefern lassen, welche sie unter ihr Vließ ziehen möchte, um sie zu ersticken. — Diese Petition ist bereits in einem andern Exemplare bei der ersten Kammer eingereicht, die Angelegenheit der Deutsch-Katho liken ist dort jetzt in Verhandlung und wird in den nächsten Lagen entschieden werden. Ich stimme daher dem Herrn Präsidenten gänzlich bei, daß die Petition der von unserer Kammer niedergesctzten außerordentlichen Deputation über wiesen werde; ich füge nur noch hinzu—um darauf hinzudeu ten, wie dringend eine baldige Entscheidung ist—, daß die Deutsch-Katholiken in Leipzig diejenige Stätte, welche ih nen zeither zu Abhaltung ihrer Andacht zugewiesen war, ver lassen und sich an einen Ort zurückziehcn mußten, der sonst: zu öffentlichen Vergnügungen bestimmt, und deshalb den Vor aussetzungen von äußerem kirchlichen Anstande nicht entspre chend ist. Was nun auch die Kammer dereinst über dm Deutsch-Katholiken beschließen mag, ich hoffe, daß der Weg ihrer Angelegenheit und der sie betreffenden Vorlagen zu un serer Kammer vom Cynismus des priesterlichen Parteithums nicht gehemmt und zu einem baldigen erfreulichen Ziele führen werde. Präsident Braun: Ich habe schon bemerkt, daß der betreffende Gegenstand in der ersten Kämmer zur Berathung gekommen und zu hoffen ist, daß die Petition selbst und das darauf bezügliche Allerhöchste Deeret an unsere Kammer näch stens gelangen werde. Ich schlage daher vor, daß dem An träge des Abgeordneten Joseph gemäß diese Petition unmit telbar an die betreffende außerordentliche Deputation unserer Kammer verwiesen werde. Ist die Kammer damit einver standen?— Einstimmig Ja. 1
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