150 maßen: „Die Anlegung und der Betrieb der unter 1. ge nannten Eisenbahnen, rücksichtlich welcher Vertrage mit aus wärtigen Regierungen bestehen oder im Laufe der jetzigen Fi nanzperiode abgeschlossen werden, wird Privatunternehmern überlassen, insoweit nöthig, unter angemessener Unterstützung und Mitwirkung Seiten des Staats." Nimmt die Kam mer diesen Satz an? — Er wird gegen 24 Stimmen angenommen. (Hierdurch ist der oben erwähnte Antrag des Abg. v. von Mayer erledigt). Präsident v. Haase: Ich gehe nun auf den zweiten Satz über: „Die Modalität der Aufbringung der Mittel für die nicht auf Staatsvertragen beruhenden Bahnen bleibt künftiger Vereinbarung zwischen Regierung und Ständen Vorbehalten-" Ich frage: Nimmt die Kammer diesen Satz an? — Er wird gegen 9 Stimmen angenommen. Präsident 0. Haase: Sonach wäre die Fassung des Puncts 6. der Vorlage abgelehnt, und zugleich der Antrag des Abg. Müller. Die Zeit ist zu weit vorgeschritten, um die Berathung jetzt fortzusetzen, ich ersuche Sie daher, meine Herren, sich um 9 Uhr früh morgen wieder einzusinden, um wo möglich die Berathung über diese Vorlage zu be endigen. Schluß der Sitzung ^11 Uhr. Druck und Papier von B. G. Leubner in Dresden. Mit der Redactton beauftragt : v. Gretschel.