und erleichtert die Sache, und was den vorliegenden Fall betrifft, so glaube ich, wir treten der Deputation bei, und sehen in künf tigen Fällen erst die Sache genau an. Vicepräsident v. Carlowitz: Ich habe keineswegs der De putation einen Vorwurf machen wollen; denn cs ist ganz natür lich, daß, wenn einmal die Kammer einer Deputation einen Gegenstand zur Begutachtung überwiesen, sich diese auch damit befassen muß. Präsident v. Gersdorf: Wenn über diesen Gegenstand nicht weiter gesprochen wird, so könnte nun zur Fragstellung übergegangen werden. Die zweite Kammer hat beschlossen, dem Anträge nicht beizutreten, sondern sich abfällig erklärt, und unsere Deputation hat uns angerathen, dem Beschlüsse ber zwei ten Kammer beizutreten. Ich frage daher die verehrte Kammer: ob sie dem Beirathe der Deputation gemäß sich so erklären wolle, wie die zweite Kammer sich erklärt hat? — Einstimmig Ja. Präsident v. Gersdorf: Die heutige Tagesordnung ist nun beendet, und es würde das Protokoll über den ersten Gegen stand, da solches bereits ausgenommen worden ist, sofort vorge lesen werden, um an die zweite Kammer mittelst Protokollextracts zu gelangen. Secretair ».Biedermann: Das Protokoll ist nur über den ersten Lheil der Session ausgenommen. (Wird verlesen). Präsident v. Gersdorf: Wenn keiner der Herren zu dem eben vorgelesenen Protokoll Etwas zu bemerken hat, so würde ich die Herren zur Mitvollziehung ersuchen, von denen das frühere Protokoll am Anfänge der Session vollzogen ward. — Solches geschieht von v. Großmann und Grafv. Schönburg. Präsident v. Gersdorf: Das über den übrigen Kheil der Session aufzunehmende Protokoll wird in der nächsten Session vorgelesen werden. — Wir haben zwar einen Bericht von der vierten Deputation unserer Kammer, die Beschwerde der Hospi- taliten zu Hubertusburg betreffend; er dürfte aber nicht auf hältlich sein, und ich schlage daher vor, noch einen andern Bericht zu erwarten, der zwar fertig, jedoch noch nicht gedruckt ist. Da nun nicht ganz gewiß ist, wenn dieser zur Wertheilung kommen kann, so bemerke ich, daß durch Karten eingeladen werden wird, weil sich die Zeit nicht sicher bestimmen läßt. Uebrigens kann ich aber im Voraus sagen, daß diese Woche nicht möglich sein wird, Session zu halten; ich hoffe es aber auf jeden Fall für nächsten Dienstag. Ende der Sitzung Hl Uhr. Druck und Papier von B. G. Teubner in Dresden. Mit ber Redaktion beauftragtr v. Gretschel,