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Mittheilungen über die Verhandlungen des Landtags im Königreiche Sachsen
- Bandzählung
- 1834,Sept./Nov.
- Erscheinungsdatum
- 1834
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- Hist.Sax.I.118-V,1834,Sept./Nov.
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id20028234Z3
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id20028234Z
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-20028234Z
- Sammlungen
- Sächsische Landtagsprotokolle
- Saxonica
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Datum - Sitzung
- 1834
- Titel
- 2. Kammer: 316. Sitzung [Beschluß]
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Protokoll
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Datum - Sitzung
- 1834-09-17
Inhaltsverzeichnis
- ZeitschriftMittheilungen über die Verhandlungen des Landtags im Königreiche ...
- BandBand 1834,Sept./Nov. 4981
- Protokoll1. Kammer: 267. Sitzung 4981
- Protokoll2. Kammer: 301. Sitzung 4997
- Protokoll2. Kammer: 302. Sitzung 5013
- Protokoll2. Kammer: 303. Sitzung 5037
- Protokoll2. Kammer: 304. Sitzung 5037
- Protokoll2. Kammer: 305. Sitzung 5097
- Protokoll1. Kammer: 272. Sitzung 5109
- Protokoll2. Kammer: 306. Sitzung 5125
- Protokoll1. Kammer: 273. Sitzung 5137
- Protokoll1. Kammer: 275. Sitzung 5153
- Protokoll2. Kammer: 308. Sitzung 5181
- Protokoll2. Kammer: 309. Sitzung 5193
- Protokoll2. Kammer: 310. Sitzung 5209
- Protokoll1. Kammer: 279. Sitzung 5225
- Protokoll2. Kammer: 311. Sitzung 5237
- Protokoll2. Kammer: 312. Sitzung 5253
- Protokoll1. Kammer: 281. Sitzung 5269
- Protokoll2. Kammer: 313. Sitzung 5281
- Protokoll1. Kammer: 282. Sitzung 5293
- Protokoll2. Kammer: 314. Sitzung 5309
- Protokoll1. Kammer: 284. Sitzung 5325
- Protokoll2. Kammer: 315. Sitzung 5341
- Protokoll2. Kammer: 316. Sitzung 5357
- Protokoll1. Kammer: 286. Sitzung 5369
- Protokoll2. Kammer: 316. Sitzung [Beschluß] 5381
- Protokoll2. Kammer: 317. Sitzung 5397
- Protokoll1. Kammer: 288. Sitzung 5413
- Protokoll2. Kammer: 318. Sitzung 5429
- Protokoll2. Kammer: 319. Sitzung 5441
- Protokoll1. Kammer: 291. Sitzung 5457
- Protokoll1. Kammer: 292. Sitzung 5473
- Protokoll2. Kammer: 322. Sitzung 5489
- Protokoll2. Kammer: 324. Sitzung 5505
- Protokoll1. Kammer: 294. Sitzung 5521
- Protokoll2. Kammer: 325. Sitzung 5533
- Protokoll1. Kammer: 296. Sitzung 5565
- Protokoll1. Kammer: 297. Sitzung 5581
- Protokoll2. Kammer: 326. Sitzung 5593
- Protokoll1. Kammer: 298. Sitzung 5609
- Protokoll1. Kammer: 299. Sitzung 5625
- Protokoll2. Kammer: 327. Sitzung 5637
- Protokoll1. Kammer: 300. Sitzung 5653
- Protokoll1. Kammer: 302. Sitzung 5669
- Protokoll1. Kammer: Geheime Sitzung 5681
- Protokoll2. Kammer: 329. Sitzung 5697
- Protokoll1. Kammer: 304. Sitzung 5713
- Protokoll2. Kammer: 330. Sitzung 5725
- Protokoll1. Kammer: 305. Sitzung 5733
- Protokoll2. Kammer: 331. Sitzung 5745
- Protokoll1. Kammer: 306. Sitzung 5761
- Protokoll2. Kammer: 332. Sitzung 5777
- Protokoll1. Kammer: 309. Sitzung 5793
- Protokoll1. Kammer: 310. Sitzung 5805
- Protokoll2. Kammer: 335. Sitzung 5821
- Protokoll2. Kammer: 336. Sitzung 5849
- Protokoll2. Kammer: 337. Sitzung 5865
- Protokoll1. Kammer: 315. Sitzung 5897
- Protokoll2. Kammer: 339. Sitzung 5909
- Protokoll2. Kammer: 340. Sitzung 5925
- Protokoll1. Kammer: 318. Sitzung 5953
- Protokoll2. Kammer: 341. Sitzung 5969
- Protokoll2. Kammer: 342. Sitzung 5985
- Protokoll2. Kammer: 343. Sitzung 6001
- Protokoll2. Kammer: 345. Sitzung 6017
- Protokoll2. Kammer: 346. Sitzung 6029
- Protokoll2. Kammer: 347. Sitzung 6045
- Protokoll1. Kammer: 324. Sitzung 6061
- Protokoll2. Kammer: 349. Sitzung 6077
- Protokoll2. Kammer: 350. Sitzung 6093
- SonstigesNachrichten über den Schluß des Landtags 1
- BandBand 1834,Sept./Nov. 4981
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des Separat« VotiMs,Ml Mn auf diezweite Flage über : Wie ein solches Institut organisirt werben müsseMm den beabsichtig ten Zwecken und den Verhältnissen des Landes zu entsprechen? — Derselbe hat sich bereits oben dahin erklärt, daß die Ausführung in'ihrem ganzen Umfange und den Einzelnheil'en dem Ermessen der Regierung anheim zu stellen sei. Es handelt sich daher hier nur noch um individuelle Ansichten, und diese bestimmen ihn, sich, so wie die Verhältnisse jetzt sind, siür,die Ausführung eines be schränkteren Planes zu erklären. M Allerdings ist das Großartige, welches Vie Institute züHohenheim undSchleisheim bieten, sehr anziehend, allein wenn man erwägt, welcher Summen es be darf, wenn man auch nur das nothwendig Erforderliche dabei be rücksichtigen will, so gebietet die Sachlage, dergleichen Schöpfun gen zu entsagen. Daher würde, seinem Erachten nach, mit bft Errichtung eines kleineren Instituts begonnen.werden müssen, welches, wenn es, wie zu erwarten steht, den Erwartungen 'ent spräche, spater nach und'nach umfassender gestaltet werden könnte. — Die Tendenz desselben, würde, Mit'sorgfältiger VcrsiieidMg des überflüssigen Kosteiiaufwanbcs, darin bestehen r die praktische Erlernung der Landwirthschaft nach rationellen Grundsätzen mög lichst zu befördern. Seiner Ansicht nach ist dieß der Zielpunct, welchem der Lehrplan und alle übrige Elnrichtüngen der Anstält entsprechen müssen. Nun scheint kein bisher in Deutschland bc- kamfles Institut diesen Zweck, mit Berücksichtigung allgemeiner Verbreitung, scharfer in's Auge gefaßt zu haben, als die Ackerbau schule zu Idstein im Herzvgthum Nassau. sL)ie.hierüber im Auszug mir mitgetbeiltc Uebersicht des Lehrplans und anderer Normen gedachten Institutes *) giebt im'Betreffe des Zweckes, wie der Mittel ein deutliches Bild, und cs würde dieNachbildpstg desselben mit einigen Modifikationen fstr Sachsen, besonders in Hinsicht auf den Unterricht der Zöglinge aus dem Bauernstände, gewiß als sehr anwendbar sich erweisen. — Da aber mit einer sol chen Anstalt, wenn sie wahrhaft nützlich wirken soll, eine wohl eingerichtete Landwirthschaft (Musterwirthschaft) verbunden sein muß, so gestattet sich Verfasser des Scparatvotums, über diesen Gegenstand noch einiges Zweckdienliche bcizufügen. -- Die we nigsten sogenannten Staats-Musterwirtschaften erfreuen sich einer günstigen Meinung. Viele Oekonomen sprechen sich dage gen ans,' da ihr-Umtrieb rn derRegel gkoßeKosten verursacht und, Nach Abzug dieser, wenig Reinertrag bringt. Der Reinertrag soll jedoch, dem eigentlichen Maßstab'der Gsite, der praktischen Ten-. henz und .ZweckmaßigW eines Wirthschasts-Dystems qbgeben. Z)ieHaüptursa'che, dassvieledettzleichenMustcrwirthschaften bis-! her wenig geleistet und daher mehr einen idealen/Äs wirklichen Werth gezeigt Haben, ist vhste Zweifel diese, daß sie nicht wahre! Musterwirthschaften, sondern eigentlich Prunk- oder Liebhaberei-! Wirth sch gstcn waren, indem man arrf einzelne Gegenstände große! Summen, verwendete, iM,möglichste Pcrfectibilitat darin zu er reichen, Än-rre ssagegcn yernachlässigte; /erster, .PaßiiÄdrrrt gay-1 zen Wirthschasts-Bekriehe keine Harttwnische Wechft(wiikulig, kein richtiges Gleichgewicht herrschte, weßhalb zwar in einzclircn Li'eb- lmgszweigcn «jn gewisserHöhepunct-orreicht'wurde, andere hin gegen erlahmten und. verkümmerten, somit aber viel Gelssveraus- gabt wurde/ ohne die Rente im Allgemeinen zu erhöhen,,so,. dgß am Ende Meistens wohl ein hoher Bruttoertrag, zugleich aber auch ein desto geringerer Nettoertrag, sich herausstelliL — Es würde demnach den Gegnern hier nur zu erwiedem sein) daß, i wenn Alles, wie es hier geschildert worden ist, sich bei dergleichen l Wirthschaften in der Wirklichkeit also stellte, selbige ihren Zweck gänzlich verfehlen und keineswegcs mit dem Nacken von Mustcr- wirthschaften bezeichnet werden sollten, da nur jene den Namen verdienen, die vermöge ihrer Vorzüglichkeit in allen Zweigen, ver möge ihrer Zweckmäßigkeit, Einträglichkeit und des Reiner- - *) Lst . besonders abgebeuckt. trags züm nachahmungswerthen Vorbilde gereichen können. Es solgt daraus, daß man sich hüten möge, solche (wie es aller dings' wohl mehrere,, namentlich die in Ho fw y l giebt, wo oft auf falschen Hypothesen beruhende Pläne durch große Summen bethätigt werden, ohne reellen Nutzen zu gewähren) als Vorbil der anzunehmen, indem sie vielmehr bloß als Warnungsbilder für einzurichtendeMuster-Wirthschasten zu betrachten sind. Um fortzuschreiten in dem wissenschaftlichen Bereiche der Landwirthschaft und ihrer Vervollkommnung, bedarf es aller dings öfterer, Und mannigfacher Versuche, allein bevor der Er folg nicht erprobt und für umfassende ökonomische Verhältnisse genau erwogen und berechnet ward, hüte man sich , sie im Gro ßen einführcn zu wollen / wohl aber laßt sich auf einer Domains oder sonstigen Besitzung, die dem ökonomischen Institute zuge- theilt'wörden, Mancherlei versuchen, einführcn und ins Leben rufen, was ungleich mehr Kosten verursacht, als pecuniären Nutzen verschafft; ja dieß ist hier sogar nothwendig und füglich gar nicht zu .vermeiden,,^;. B. die BcwirrhschaftUng der Felder nach verschiedenen Systemen, hinsichtlich der Fruchtfolgen, fer ner allerlei als nothwendig erscheinende Versuche, das zahlreiche Wirthschafrs - Personale», dergl. m. — Der Musterwirthschaft darf jedoch dieß Alles nicht zur Last gelegt werden, da es nicht nöthwendigr Bedürfnisse, sondern vielmehr nur Erfordernisse der Lehranstalt und der Zwecke sind, die dadurch im Allgemeinen er» reicht werden sollen. In sofern aber diese Zwecke bedeutende Vor theile für das Ganze der sächsischen landwirrhfchasllichen Vcrhält- nisse erwarten lassen, werden die darauf verwendeten Kösten und der dadurch verminderte Reinertrag der Domaine genügend er setztwerden/ : Es tritt hier derselbe Fall, wie bei manchen sinan- ziellm Maßregeln ein, wo nicht das Einzelne, sondern haupt sächlich der Einfluß auf das Ganze des' Staates in Betracht ge zogen werden muß, um sie richtig zu würdigen. — Nach der Meinung des Kerfs, des Separatvotums soll die Organisation und der Betrieb einer eigentlichen für sich bestehenden Muster- wirthschast lediglich auf das Bessere, Zweckmäßigere und reelle Vortheile Bringende gerichtet sein, ohne besondere finanzielle An strengungen — wenigstens nicht, wenn sie keinen hinreichenden Ersatz versprechen — zu erheischen. So z. B. soll der Director derselben auf die möglichste Vervollkommnung der Viehzucht hin- arbeiten , es sich daher angelegen sein lassen, einen schönen, kräf tigen Rindvichstamm von den besten Racen aufzustellen, preis- würdige,Fohlen zu ziehen , eine vorzüglich feine und dabei ertrag reiche. veredelte Schaafhccrde zu bilden u. dergl. mehr. Daraus folgt aber stoch nicht, daß er, um einige schone Pferde , Bullen, Kühe und Widder zu erlangen, Lausende verwenden müsse, wozu nur Liebhaberei führen konnte) vielmehr wird er sich bemühen, durch Kreuzungen eine schöne Mndvichrace, durch tüchtige Stu ten gute Fohlen Md durch eine zweckmäßige rationelle Behand lung der Schäferei nach und nach eine vorzügliche .Schaafheerde zü'erzielen. —' Eine solche Wirthschaft wird auch bett möglichst hohen Reinertrag gewähren, welche unter denen, zU einer oder der anderw Zeit obwaltenden ökonomischen Ednjuncturen erwar tet werden kann, da alle Einrichtungen derselben darauf hinzie len. Es wird hier nicht nach idealer Vollkommenheit gestrebt, nur soll, was dle Vernunft, gesunde Beurtheilungskraft, Er fahrung und vorhandene Mittel an die Hand geben, erreicht und Grund und Boden vermöge der erhöhten Tragbarkeit möglichst benutzt werden. — Ob nun eine solche Wirthschaft, wenn sie in der.Wirklichkeit besteht, eine Musterwirthschaft, d. h. M-ei gentlichen. Wortvcrstanbe eine preiswürdige, genannt werden könne', möge das Ürtheil erfahrner tüchtiger Oekonomen entschei den. — Nach den hier ausgesprochenen Ansichten würve nurr auch ein zum praktischen Unterricht für das Lchrinstitut bestimm tes Grundstück bewirthschastet werden, nur mit dem Unterschied, daß hier nicht sowohl der möglichst hohe Reinertrag berücksichtigt
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