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Mitteilungen über die Verhandlungen des Ordentlichen Landtags im Königreiche Sachsen / 1. Kammer
- Bandzählung
- 1850/51,1
- Erscheinungsdatum
- 1851
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- Hist.Sax.I.118-V,1850/51,1.K.,1
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id20028244Z0
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id20028244Z
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-20028244Z
- Sammlungen
- Sächsische Landtagsprotokolle
- Saxonica
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Datum - Sitzung
- 1850/51
- Titel
- 1. Sitzung
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Protokoll
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Datum - Sitzung
- 1850-07-25
Inhaltsverzeichnis
- ZeitschriftMitteilungen über die Verhandlungen des Ordentlichen Landtags im ...
- BandBand 1850/51,1 -
- TitelblattTitelblatt -
- InhaltsverzeichnisInhaltsverzeichnis V
- SonstigesAllgemeine, die Ständeversammlung betreffende Nachrichten 1
- Protokoll1. Sitzung 1
- Protokoll2. Sitzung 9
- Protokoll3. Sitzung 15
- Protokoll4. Sitzung 29
- Protokoll5. Sitzung 45
- Protokoll6. Sitzung 55
- Protokoll7. Sitzung 79
- Protokoll8. Sitzung 109
- Protokoll9. Sitzung 123
- Protokoll10. Sitzung 149
- Protokoll11. Sitzung 165
- Protokoll12. Sitzung 169
- Protokoll13. Sitzung 191
- Protokoll14. Sitzung 217
- Protokoll16. Sitzung 249
- Protokoll17. Sitzung 271
- Protokoll18. Sitzung 287
- Protokoll19. Sitzung 299
- Protokoll20. Sitzung 327
- Protokoll21. Sitzung 337
- Protokoll22. Sitzung 353
- Protokoll23. Sitzung 371
- Protokoll24. Sitzung 393
- Protokoll25. Sitzung 415
- Protokoll26. Sitzung 447
- Protokoll27. Sitzung 467
- Protokoll28. Sitzung 505
- Protokoll29. Sitzung 513
- Protokoll30. Sitzung 521
- Protokoll31. Sitzung 537
- Protokoll32. Sitzung 545
- Protokoll33. Sitzung 575
- Protokoll34. Sitzung 601
- Protokoll35. Sitzung 629
- Protokoll36. Sitzung 655
- Protokoll37. Sitzung 675
- Protokoll38. Sitzung 699
- Protokoll39. Sitzung 711
- Protokoll40. Sitzung 733
- Protokoll41. Sitzung 741
- Protokoll42. Sitzung 773
- Protokoll43. Sitzung 793
- Protokoll44. Sitzung 819
- Protokoll45. Sitzung 831
- Protokoll46. Sitzung 853
- Protokoll47. Sitzung 875
- Protokoll48. Sitzung 901
- Protokoll49. Sitzung 933
- BandBand 1850/51,1 -
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Mittheilungen über die Verhandlungen des Landtags. I. Kammer. Dresden, am 25. Juli 18^0. Erste öffentliche Sitzung der ersten Kammer am 23. Juli 1850. Inhalt: Eröffnungsrede des Präsidenten v. Schönfels. — Vereidung und Verpflichtung mehrerer Kammermitglieder. — Negistrcmden- vortrag, — Besprechung über Nr. 2 der Registrande, das Aller höchste Decret, die Landtagsordnung betreffend. — Wahl der vier ordentlichen Deputationen. Die Sitzung, bei welcher die Herren Staatsminister V. Zschinsky, v. Beustund v. Friesen, sowie 33Kammer mitglieder zugegen waren, wird kurz nach 11 Uhr vom Präsi denten v. Schönfels mit folgender Ansprache an die Kammern eröffnet: Präsident v. Schönfels: Durch das Vertrauen Sr. Majestät des Königs zum Präsidenten dieser Kammer ernannt, erkenne ich mit dem tiefsten Gefühle des Dankes in dieser ehrenvollen Auszeichnung einen Beweis der höchsten Huld. Ich widme mich willig und mit Freuden dem mir aufgegebenen Berufe, obschon die Stürme einer verhängniß- vollen Zeit sich noch nicht völlig wieder gelegt haben, obschon noch immer der Zustand der Ruhe und des Friedens einer festen Bürgschaft entbehrt. Aber gerade der Umstand, daß eine festere Grundlage für jene Bedingungen der Wohlfahrt des Staates geschaffen werden muß, gerade die noch immer unsichere Lage, in welcher sich das Vaterland befindet, muß «ine dringendeAufforderung, ja eine unabweisbare Mahnung sein für jeden Patrioten, seine Khätigkeit anzuwenden, um das Gemeinwohl zu befördern, sofern dies der König, sofern dies der Staat verlangt. Wir alle, meine hochzuverehrenden Herren, folgten dem an uns ergangenen Rufe rücksichtslos und unter den ungünstigsten Verhältnissen, aber wir folgten ihm freudig, denn wir sagten uns: es gilt das Glück des Vaterlandes, die Zufriedenheit unserer Mitbürger wieder zu erlangen und für die Dauer zu befestigen. Gilt es aber einem so schönen und edlen Ziele, wer möchte sich ausschließen hier bei mitzuwirken? selbst auf die Gefahr hin, von einer wühle rischen Partei verhöhnt, verleumdet und verlästert zu werden! Möge diese Partei über die dermalige Einberufung dieser r. K. (I. Abonnement.) Kammern schreiben und schreien was ihr gut dünkt, so viel steht jedenfalls fest, daß nach den unglückseligen Resultaten, welche aus der allgemeinen Stimmberechtigung der Wahlen für die Landesdeputirtcn hervorgegangen waren, ein milderer Ausweg, um wieder zu geordneten Zuständen zu gelangen, nicht einzuschlagen war, als derjenige ist, den die Regierung genommen. Von diesem Gesichtspunkte ausgegangcn, recht fertigt sich völlig unser Hiersein, rechtfertigt sich völlig die gänzliche Nichtbeachtung, um nicht zu sagen die gänzliche Verachtung jener unüberlegten und zügellosen Parteiauslas sungen. -Wir beginnen daher unbeirrt und auf das Bereit willigste unsere Arbeiten, und zwar mit dem Vertrauen, daß die Staatsregierung sowohl auf dem betretenen Wege fort schreite, als auch ungesäumt und kräftig zu den Reformen, die sich in vielfacher Hinsicht in den Staatseinrichtungen nötdig machen, übergehe. Denn nicht allein eine kräftige Regierung ist ein Erforderniß zum Bestehen des Staates, sondern auch eine solche, welche durch die Lhat dem Wolke zeigt, daß dessen Wohlfahrt das Ziel ist, nach welchem sie rast los und ohne Unterlaß zu streben sich bemüht. Geht die Re< gierung mit dieser Bedingung des Gemeinwohls Hand in Hand, zeigt sie dem Volke thatsächlich, daß sie mit Ernst und unverwandt das Auge richtet auf dessen wahres Wohl, so dürfte dies eine vollkommene Bürgschaft sein für das Be stehen nicht nur, sondern auch für das Gedeihen und das Blühen des Staates. Können wir nun zu der dermaligen Regierung unseres Landes das zuversichtliche Vertrauen haben, und wir können es, daß sie die aufständischen Gelüste und die darauf hinarbeitenden Bestrebungen mit Kraft niederhalt, und daß sie zugleich sich beeilt, die Wunden zu heilen, welche eine traurige Vergangenheit dem Lande geschlagen, so dürfen wir um so gewisser einer bessern Zukunft entgegengehen, zu deren Mitwirkung wir sämmtlich uns mit Freuden eingestellt haben und welche noch in fernster Zukunft unsere Befriedi gung sein wird. — Was meine Amtsführung anlangt, so bitte ich wiederholt um Ihre gütige Nachsicht und Unter stützung, deren ich, wie ich wohl fühle, so sehr bedarf und die Sie mir schon früher zu Ehest werden ließen. Ich verspreche Ihnen hiergegen, daß es mein unausgesetztes Bestreben sein wird, mir diejenige Unparteilichkeit anzueignen, ohne welche eine Stellung, wie die meinige, kaum haltbar sein dürste. Ich gehe nun zur Verwaltung meines Amtes überund for dere zuvörderst den Herrn Amtshauptmann v. Biedermann I
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