1080 man Lei der Staatsregierung keine Hülfe suchen, sondern man muß sich selbst Helsen; denn man kann doch nicht die eigenen Vortheile von Seiten der Staatsregierung, sich aufoctroyiren lassen. Wie S. 217 die geehrte Deputation sagt, ist hauptsächlich praktische Belehrung über den Scha den dieser Jnsectenart und über die Vortheile der Dünge kraft, die in diesen Thieren liegt, nöthig. Außer diesen Belehrungen ist namentlich noch Eins nöthig: das ist die Schonung und der Schutz der wohlthätigeu Thiere, welche die schädlichen Jnsecten vernichten'. Meine Herren, gewiß sind wir dem sächsischen Forstvereine den größten Dank schuldig für die Aufmerksamkeit, welche er diesem wichtigen Gegenstände schenkt. Präsident H ab erk orn: Begehrt noch Jemand das Wort? — Es' ist nicht der Fall. — Ich kann daher die Debatte schließen und dem Herrn Referenten, wenn er es wünscht, das Schlußwort'geben. (Derselbe verzichtet.) Demgemäß richte ich au die^KammeU die Frage: „will sie die Petition des sächsischen Forst vereins auf sich beruhen lassen?" Einstimmig: Ja. Der Herr Secretär wird noch das Protokoll vorlesen,. Auf die Tagesordnung der nächsten Sitzung, welche ich auf Morgen früh 10 Uhr anberaume, bringe ich den Be richt der ersten Deputation über den Entwurf zu einem Gesetze wegen erweiterter Wirksamkeit der Altersren- tenbank. (Hieraus verliest Secretär Or. Loth das Protokoll der heutigen Sitzung.) Genehmigt die Kammer das vorgelesene Protokoll? — Genehmigt. — Das Protokoll wäre von den ALgg. Mai und Pornitz, die das vorige unterzeichnet, mit zu unterschreiben. .Allein es ist der Letztere in diesem Augenblicke nicht im Saale anwesend. Ich. bitte daher die Herren Abgg. Mai und vr. Platzmann, das Protokoll mit mir zu unterzeichnen. Die Sitzung ist geschlossen. (Schluß der Sitzung 1 Uhr 3 Minuten.) Redakteur H. Mein hold, Secretär im Königl. Ministerium des Innern. — Druck von B. G. Teubner in Dresden. Letzte Absendung zur Post: am 27. März 1864.