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Mitteilungen über die Verhandlungen des Ordentlichen Landtags im Königreiche Sachsen / 2. Kammer
- Bandzählung
- 1913/14,4
- Erscheinungsdatum
- 1914
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- Hist.Sax.I.118-V,1913/14,2.K.,4
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id20028364Z9
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id20028364Z
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-20028364Z
- Sammlungen
- Sächsische Landtagsprotokolle
- Saxonica
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Datum - Sitzung
- 1913/14
- Titel
- 87. Sitzung
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Protokoll
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Datum - Sitzung
- 1914-05-12
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II. K. 87. Sitzung, am 12. Mai 1914 3267 (Abgeordneter Rentsch.) (L) tionen vergriffen ist. Das ist in der Erläuterungs spalte auch zugegeben. Ich möchte bitten, mit dem Nachdrucke recht bald zu beginnen. In Tit. 4o von Kap. 31 find hierfür auch 20400 M. eingestellt worden. Wie eminent wichtig diese geologische Karte für man chen Industriellen, für manchen Kaufmann, Gewerbe- und Handarbeitenden und sonstigen Interessenten ist, das dürfte wohl allgemein bekannt sein. Es resul tiert oft ein großer Schaden daraus, wenn jemand die Karte nicht so schnell durch den Buchhandel erlangen kann, wie er sie braucht. Oft tritt das Bedürfnis, eine solche Karte zu besitzen, unmittelbar und plötzlich an das Publikum heran, und wenn es die betreffende Sek tion bloß bestellen zu brauchen glaubt, sie aber nicht be kommen kann, weil kein Nachdruck vorgenommen wor den ist, so ist das ein großer Nachteil und recht be klagenswert. Ich möchte also bitten, daß man mit dem Nachdruck recht bald beginnen möchte, damit der Allgemeinheit gedient wird. Präsident: Das Wort hat der Herr Regierungs kommissar. Geheimer Bergrat Fischer: Ich möchte dem Herrn Abgeordneten Rentsch gegenüber nur kurz die Mit teilung machen, daß die Staatsregierung der geologi- schen Karte ihr lebhaftes Augenmerk zuwendet. Es ist ihr bekannt, daß leider ein großer Teil der Sektionen vergriffen ist. Die Neuauflage macht aber ganz be deutende Arbeit, abgesehen von den Kosten. Denn eine Neuauflage kann nicht einfach ein Nachdruck der alten Karte sein, sondern es ist notwendig, daß sie voll ständig topographisch und geologisch revidiert wird. Es sind aber, wie ich dem Herrn Abgeordneten Rentsch bemerken möchte, Vorkehrungen getroffen worden, daß die Ergänzung der vergriffenen Sektionen schneller als bisher erfolgen kann, da die Regierung den Wert der geologischen Karte im vollen Umfange anerkennt. Müber die topographische Karte kann ich mitteilen, daß die jenseits der österreichischen Grenze liegenden Gebietsteile vollständig mit in die Karte ausgenommen werden. In dieser Beziehung besteht mit Österreich ein besonderes Abkommen, kraft dessen die Aufnahme der österreichischen Gebiete vorgesehen ist. Die topo graphische Karte selbst ist bereits so weit vorgeschritten, daß innerhalb weniger Jahre sämtliche Sektionen der topographischen Karte erschienen sein werden. Präsident: Das Wort wird nicht weiter begehrt. Ich schließe die Debatte. Der Herr Berichterstatter verzichtet auf das Schluß wort. Wir kommen zur Abstimmung. (0) Will die Kammer beschließen: bei Kap. 31, Allgemeine Regierungs- und Verwaltungs angelegenheiten, nach der Vorlage a) die Ausgaben mit 178 525 M., dar unter 10075 M. künftig wegfallend, zu bewilligen? Einstimmig. d) die Vorbehalte bei Tit. 2, 3, 4, 5 und 6 zu genehmigen? Einstimmig. Punkt 4 der Tagesordnung: Schlutzberatung über den mündlichen Bericht der Finanzdeputation über Kap. 44 des ordentlichen Staatshaushalts- Etats für 1914/15, Akademie der bildenden Künste zu Dresden betreffend. (Drucksache Nr. 481). Berichterstatter Herr Abgeordneter Dr. Steche. Ich eröffne die Debatte und gebe dem Herrn Be richterstatter das Wort. Berichterstatter Abgeordneter vr. Steche: Meine Herren! Die Akademie der bildenden Künste in Dres den besteht ebenso wie die jetzt in ein Spezialinstitut für Buchgewerbe und Graphik umgewandelte Leip ziger Schwesteranstalt seit 150 Jahren und konnte am d» 6. Februar d. I. in schöner und überaus ein drucksvoller Weise ihr Jubiläum begehen. Die Finanzdeputation hat ja stets mit lebhafter Anteilnahme die Entwicklung dieser Hochschule ver folgt und, soweit sie mitwirken konnte, gefördert und spricht noch nachdrücklich in diesem Festjahre ihre Glück- und Segenswünsche für das weitere Blühen und Ge deihen der Akademie hiermit aus. Um auf das Kapitel selbst einzugehen, so fällt unter Tit. 1 der Rückgang der Einnahmen aus Schüler beiträgen auf. Er wird für den Etat 1914/15 um rund 10 Prozent geringer veranschlagt. Das hat seinen Grund darin, daß die Aufnahme von Schülern bei dem zunehmenden Andrang fortdauernd weiter er schwert werden muß, eine Erscheinung, der wir auch bei ähnlichen Anstalten, wie ich mir in den verschie denen Berichten auszuführen erlaubt habe, begegnen. Es ist natürlich, daß, wie bei allen anderen Erwerbs ständen, auch bei dem Stande der Künstler eine Über füllung eintriti, und dies um so mehr, als nicht, wie bei anderen Berufen, schon auf den Schulen gewarnt und auf die Schwierigkeiten, die nach vollendetem Studium sich meistens ergeben, hingewiesen werden 474*
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