Suche löschen...
Mitteilungen über die Verhandlungen des Ordentlichen Landtags im Königreiche Sachsen / 2. Kammer
- Bandzählung
- 1911/12,5
- Erscheinungsdatum
- 1912
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- Hist.Sax.I.118-V,1911/12,2.K.,5
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id20028368Z5
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id20028368Z
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-20028368Z
- Sammlungen
- Sächsische Landtagsprotokolle
- Saxonica
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Datum - Sitzung
- 1911/12
- Titel
- 112. Sitzung
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Protokoll
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Datum - Sitzung
- 1912-12-06
Inhaltsverzeichnis
- ZeitschriftMitteilungen über die Verhandlungen des Ordentlichen Landtags im ...
- BandBand 1911/12,5 -
- TitelblattTitelblatt -
- InhaltsverzeichnisInhaltsverzeichnis -
- Protokoll96. Sitzung 3711
- Protokoll97. Sitzung 3761
- Protokoll98. Sitzung 3811
- Protokoll99. Sitzung 3837
- Protokoll100. Sitzung 3951
- Protokoll101. Sitzung 3965
- Protokoll102. Sitzung 3987
- Protokoll103. Sitzung 4083
- Protokoll104. Sitzung 4107
- Protokoll105. Sitzung 4117
- Protokoll106. Sitzung 4193
- Protokoll107. Sitzung 4267
- Protokoll108. Sitzung 4347
- Protokoll109. Sitzung 4439
- Protokoll110. Sitzung 4477
- Protokoll111. Sitzung 4549
- Protokoll112. Sitzung 4577
- Protokoll113. Sitzung 4613
- Protokoll114. Sitzung 4685
- Protokoll115. Sitzung 4735
- Protokoll116. Sitzung 4783
- Protokoll117. Sitzung 4793
- Protokoll118. Sitzung 4841
- Protokoll119. Sitzung 4877
- Protokoll120. Sitzung 4941
- Protokoll121. Sitzung 4963
- BandBand 1911/12,5 -
- Links
-
Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
4596 H. K. 112. Sitzung, Abg. Wieners reit sei, ein weiteres Schnellzugspaar auf der Linie einzurichten. Wir haben als Chemnitzer durchaus ein wesentliches Interesse daran, ein weiteres Schnellzugs paar mit kürzeren Fahrzeiten zu haben, auch auf den Fall hin, daß nun diese Züge in Zschopau nicht halten. Ich will den Wünschen des Herrn Kollegen vr. Seyfert nicht entgegen sein, aber der Begriff „schnellfahrende Züge" bringt es doch an und für sich mit sich, daß man nicht an jedem kleinen Verkehrspunkte der Bahn halten darf. Ich meine, wenn man größere Strecken in einem kürzeren Zeiträume überwinden will, so ist damit unmittelbar verbunden, daß an weniger bedeu tenden Stationen vorübergefahren werden muß. Die Verbindung zwischen Chemnitz und Zschopau oder Zschopau und Annaberg ist trotzdem immerhin noch günstig genug. Es kommt jetzt im wesentlichen darauf an, für die weitere Strecke schnellfahrende Züge zu erreichen. Ich kann also mit kurzen Worten nur erklären, daß ich der verehrten Deputation für den An trag, den sie uns vorgelegt hat, durchaus dankbar bin und daß ich vor allen Dingen mit der geehrten Depu tation übereinstimme und an die Königl. Staatsregie rung die ergebene Bitte richte, daß den hier ausge sprochenen Gedanken möglichst entsprochen wird. Vizepräsident Fraßdorf: Das Wort hat der Herr Abg. Roch. Abg. Noch: Meine Herren! Ich bin fest über zeugt, daß das sogenannte Keilbergtunnelprojekt noch recht lange auf sich warten lassen wird, und das Phantasieprojekt Triest-Hamburg über Annaberg- Chemnitz hat uns Annabergern wie überhaupt uns im oberen Erzgebirge noch nie die Köpse ver dreht; wir haben von vornherein der Sache recht kühl und mit dem richtigen Verständnis gegenüber gestanden. Aber die berechtigten Wünsche, die uns schon seit vielen Jahren veranlassen, für die Zukunft vor allen Dingen mit Chemnitz und den großen Städten unseres Landes eine kürzere und zeitersparendere Verbindung zu erstreben, liegen in den wirtschaft lichen Verhältnissen des oberen Erzgebirges begründet, und ihnen kann ein denkender und mit den Verhält nissen unserer engeren Heimat vertrauter Mensch auch nicht widersprechen. (Sehr richtig! links.) Meine Herren! Dieses Wirtschaftsgebiet Anna berg-Buchholz mit den unmittelbar an die beiden Städte angrenzenden Dörfern umfaßt heute schon 36000 Einwohner, und wenn man das weitere Hinter- am 6. Dezember 1912 land des oberen Erzgebirges noch in Betracht zieht, die Orte Schlettau, Scheibenberg, Sehma, Cranzahl, Neudorf, Unter- und Oberwiesenthal, Crottendorf, Waltersdorf, Bärenstein, Cunnersdorf, Königswalde usw., dann hat man ein Wirtschaftsgebiet von 60 bis 70000 Einwohnern, welches in den letzten Jahr zehnten der Königl. Staatsregierung und nament lich dem Finanzministerium bewiesen hat, daß dort eine gewerbfleißige Bevölkerung zu Hause ist, die durch reges Schaffen auch dem Staatssäckel bedeutende Zuwendungen jedes Jahr zu machen imstande ist, (Sehr gut!) die eine nicht zu unterschätzende Steuerkraft für das Königl. Finanzministerium darstellt. (Sehr gut! links.) Meine sehr geehrten Herren! Als Mitglied der Finanzdeputation L habe ich mich den Ausführungen des Herrn Referenten ohne weiteres angeschlossen. Wenn wir auch anstreben, daß durch die neue Linie über Ehrenfriedersdorf, Gelenau nach Gablenz- Chem nitz eine kürzere Verbindung mit Annaberg geschaffen wird, so muß man doch einsehen, daß ein Projekt, das, wenn es zweigleisig ausgebaut werden soll, 27 bis 28 Millionen Mark kostet, nicht so ohne weiteres ausge führt werden kann. Deshalb habe ich auch mit Überzeugung dem zugestimmt, daß man zunächst das erste Stück einer solchen Bahnlinie von Chemnitz aus der Königl. Staatsregierung mit der Maßgabe zur Kenntnisnahme übergibt, daß sie alle Möglichkeiten erwägen möge, wie man am besten und praktischsten von dem Hauptbahnhofe Chemnitz herauskommt, und daß man das erste Stück so anlegt, daß eine Weiter führung in das obere Erzgebirge hinauf, um den großen Ortschaften, die schon andere Kollegen genannt haben, wie Gelenau, Drebach, Weißbach und ähnlichen Ortschaften, die Segnungen des Eisenbahnverkehrs zuteil werden zu lassen, möglich gemacht wird. In diesem Sinne habe ich zugestimmt. Aber, meine Herren, wie ich schon ausgeführt habe und wie auch der Herr Kollege Or. Seyfert so treffend ins Feld geführt hat, verlangt das Wirtschaftsgebiet des oberen Erzgebirges eine prak tischere Verbindung, vor allen Dingen einen Frühzug, einen Eilzug frühzeitig. Der erste Zug kommt jetzt erst kurz vor 9 Uhr in Anna berg an. Glauben Sie denn, meine Herren, daß dort nur höhere Beamte und Rentiers leben, die erst morgens um 9 Uhr aufstehen und nachsehen, was der
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Vorschaubilder