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Mitteilungen über die Verhandlungen des Ordentlichen Landtags im Königreiche Sachsen / 2. Kammer
- Bandzählung
- 1837,Juni/Aug.
- Erscheinungsdatum
- 1837
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- Hist.Sax.I.118-V,1837,Juni/August
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id20028404Z7
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id20028404Z
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-20028404Z
- Sammlungen
- Sächsische Landtagsprotokolle
- Saxonica
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Datum - Sitzung
- 1837
- Titel
- 164. Sitzung
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Protokoll
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Datum - Sitzung
- 1837-06-06
Inhaltsverzeichnis
- ZeitschriftMitteilungen über die Verhandlungen des Ordentlichen Landtags im ...
- BandBand 1837,Juni/Aug. 2537
- Protokoll160. Sitzung 2537
- Protokoll161. Sitzung 2553
- Protokoll162. Sitzung 2569
- Protokoll163. Sitzung 2585
- Protokoll164. Sitzung 2605
- Protokoll165. Sitzung 2621
- Protokoll166. Sitzung 2637
- Protokoll167. Sitzung 2653
- Protokoll168. Sitzung 2673
- Protokoll169. Sitzung 2689
- Protokoll170. Sitzung 2709
- Protokoll171. Sitzung 2725
- Protokoll172. Sitzung 2741
- Protokoll173. Sitzung 2757
- Protokoll174. Sitzung 2777
- Protokoll175. Sitzung 2793
- Protokoll176. Sitzung 2813
- Protokoll177. Sitzung 2829
- Protokoll178. Sitzung 2845
- Protokoll179. Sitzung 2861
- Protokoll180. Sitzung 2881
- Protokoll181. Sitzung 2897
- Protokoll182. Sitzung 2917
- Protokoll183. Sitzung 2933
- Protokoll184. Sitzung 2949
- Protokoll185. Sitzung 2965
- Protokoll186. Sitzung 2985
- Protokoll187. Sitzung 3001
- Protokoll188. Sitzung 3021
- Protokoll189. Sitzung 3037
- Protokoll190. Sitzung 3057
- Protokoll191. Sitzung 3073
- Protokoll192. Sitzung 3093
- Protokoll193. Sitzung 3109
- Protokoll194. Sitzung 3129
- Protokoll195. Sitzung 3145
- Protokoll196. Sitzung 3161
- Protokoll197. Sitzung 3177
- Protokoll198. Sitzung 3197
- Protokoll199. Sitzung 3213
- Protokoll200. Sitzung 3233
- Protokoll201. Sitzung 3249
- Protokoll202. Sitzung 3265
- Protokoll203. Sitzung 3281
- Protokoll204. Sitzung 3301
- Protokoll205. Sitzung 3317
- Protokoll206. Sitzung 3337
- Protokoll207. Sitzung 3353
- Protokoll208. Sitzung 3369
- Protokoll209. Sitzung 3385
- Protokoll210. Sitzung 3405
- Protokoll211. Sitzung 3421
- Protokoll212. Sitzung 3441
- Protokoll213. Sitzung 3457
- Protokoll214. Sitzung 3477
- Protokoll215. Sitzung 3493
- Protokoll216. Sitzung 3513
- Protokoll217. Sitzung 3529
- Protokoll218. Sitzung 3549
- Protokoll219. Sitzung 3565
- Protokoll220. Sitzung 3585
- Protokoll221. Sitzung 3601
- Protokoll222. Sitzung 3621
- Protokoll223. Sitzung 3637
- Protokoll224. Sitzung 3657
- Protokoll225. Sitzung 3673
- Protokoll226. Sitzung 3693
- Protokoll227. Sitzung 3709
- Protokoll228. Sitzung 3729
- Protokoll229. Sitzung 3745
- Protokoll230. Sitzung 3765
- Protokoll231. Sitzung 3781
- Protokoll232. Sitzung 3801
- Protokoll233. Sitzung 3817
- Protokoll234. Sitzung 3837
- Protokoll235. Sitzung 3853
- Protokoll236. Sitzung 3873
- Protokoll237. Sitzung 3889
- Protokoll238. Sitzung 3909
- BandBand 1837,Juni/Aug. 2537
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Mitteilungen über die Verhandlungen des -Landtags. 161. Dresden, am 6. Zuni. 1837. Drei und neunzigste öffentliche Sitzung der II. Kammer, am 30. Mai 1837. (Fortsetzung.) Berathung des Berichts der 3. Deputation wegen mehrerer Petitio nen, die Ablösung der Jagd und deren Einschränkung^ so wie den Ersatz der Wildschaden betreffend. — (Schluß der Rede des Abgeordneten Puttrich): Den 5. Punct wegen des Zertretens der Früchte der Felder bei gro ßen Jagden will ich übergehen, weil ich nicht die genaue Kennt- niß davon habe, wiewohl es mitunter vorkommen mag. Nehme ich aber den vorzüglich in der Petition herausgehobenen Punct, nämlich den Schaden, welchen die Rehe verursachen, so ist allerdings dieser in den Feldern nicht unbeträchtlich, weil die Rehe oft bei heißen Tagen sich in die Feldfrüchte legen und wegen der Kühlung sehr oft ihre Lagerplätze wechseln. Allein auch im Holze verursachen sie großen Schaden, vorzüglich bei der jetzt so häufig vorkommenden Lerchenkultur. Ich habe darüber selbst mehrere Forstbedienten klagen hören. Natür lich muß dies auch für den Privaigrundstücksbesitzer, welcher sich mit diesen Holzarten viel Mühe giebt, sehr schmerzhaft sein, wenn er auf diele Weise seine Hoffnung zerstört sieht. Es tritt aber auch oft der Fall ein, daß wegen Schaden vom Wilde die Benachtheiligten bei dem Forstbedienten geklagt und den selben um Abhülfe angesprochen haben; demselben sind aber die Hände gebunden, und er kann nur zur Antwort geben, daß, wenn er keine Verordnung von dem Forstmeister habe, er keine Abschiebung von Hochwild oder Rehen vornehmen dürfe. Mir ist erinnerlich, daß von der hohen Staatsregierung früher Ver ordnungen ergangen sind, daß in manchen Forstämtern die Horstbedienten wegen der Wildschäden mit verantwortlich ge macht werden sollen, allein ich habe bis jetzt darüber Nichts ge hört, und es schien mir auch darin gegen die Forstbedienten eine Härte zu liegen, weil sie doch zu sehr von dem höheren Forstpersonal abhängig sind. So ist es auch in Ansehung der Jagdzeit; es bringen sehr oft die Landbewohner ihre Klagen an, da heißt es: es ist geschlossene Zeit, wir dürfen nicht schie ßen, die Jagdgesetze verbieten es uns. Referent 0. Haase: Der Abgeordnete geht schon auf den andern Lheil des Berichts ein, welcher erst später zur Bera- thung kommen wird. Jetzt handelt es sich nur um die Ablösung der Jagdbefugnisse. Abg. Puttrich: Ich will spater meine Aeußerungen dar auf beziehen und erwähne daher nur nochmals, dqß hinsichtlich der Ablösung der Jagdbefugnisse auf einseitige Provokation ich mich mit dem Gutachten der Deputation nicht vereinigen kann, sondern glaube, daß dies besonders für einen Lheil große Auf opferung herbeiziehen würde. Abg. Häntzschel (aus Kön'gstekn): Ich kann mich Mit dem Vorschläge der Deputation, in soweit er aufAblösung der Jagdbefugniffe besonders auf einseitige Provokation gerichtet ist^ nicht einverstehen. Die Gründe des Separatvotums sind auch mir sehr wichtig, und ich habe nur noch hinzuzufügen, daß, wenn wir die Ablösung auf einseitige Provokation gestatten wol len, die Communen, die die Ablösung nicht wünschen, in die größte Verlegenheit kommen würden. Die Gemeinden aber, welche die Ablösung wünschen, würden keinen Nutzen davon haben. Was Erstere anlangt, so würden sie ein Geldquantum für eine Sache zu bezahlen haben, die ihnen eben so wenig zum Nutzen als Schaden gereichte, und Letztere, welche zu gewinnen glauben, würden Nichts gewinnen; denn wenn eine Commun die Jagdbefugnisse ablösen wollte, so müßte sie durch ein oder zwei Individuen die Jagd exerziren lassen, sie müßte sich entwe der einen Jäger halten oder das Revier verpachten. Die Pachc- geldersumme würde die Summe erreichen müssen, die sie als Rmte zu bezahlen hat. Wäre dies der Fall, so könnte ihr der Pachter den Schaden, der ihr durch das Wild zugesügt wird, nicht vergüten. Würde sie aber das ganze Wild todtschießen lassen, so würde sie keinen Pachter metzr vekomirrrn unv eine Rente fortbezahlen müssen, die ihr sehr lästig fallen dürfte; mir scheint daher überhaupt eine Ablösung zwecklos, die einsei tige Provokation aber durchaus nachtheilig. Abg. Adler: Ohne mich weiter auf die vorliegende Sache einzula.ffm, denn es ist schon beim vorigen Landtage so viel dar über gesprochen worden, so glaube ich, daß das Deputations- Gutachten der Mehrzahl gar nicht zulässig ist. Mir scheint es ganz wider die 31. tz. der Verfassungs-Urkunde zu gehen, und ein Staatszweck liegt hier nicht zum Grunde. Es sind nur ein zelne Beschwerden, denen auf andere Art recht gut abgeholfen werden kann, allein mit diesem Gutachten wird Nichts bezweckt, denn die nachfolgenden Jagdberechtigten werden eben so, wie vie jetzigen, ihre Reviere behandeln. Abg. No stitz und Janckendorf: Auch ich schließe mich dem Separatvotum an und will mir nur erlauben, einen Grund noch hinzuzufügen, der zu Unterstützung desselben noch angeführt werden könnte. Es sind Klagen über Wildschäden laut gewor den; diese Klagen will man beseitigen und sucht das Uebel bei der Wurzel zu erfassen, indem man die Jagd ablöst. Ich glaube, durch eine solche Ablösung wird nur in sehr seltnen Fällen diese Klage beseitigt werden können; denn was thut man dadurch,
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