Suche löschen...
Mitteilungen über die Verhandlungen des Ordentlichen Landtags im Königreiche Sachsen / 1. Kammer
- Bandzählung
- 1887/88
- Erscheinungsdatum
- 1888
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- Hist.Sax.I.118-V,1887/88,1.K.,1
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id20028426Z2
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id20028426Z
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-20028426Z
- Sammlungen
- Sächsische Landtagsprotokolle
- Saxonica
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Datum - Sitzung
- 1887/88
- Titel
- 34. Sitzung
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Protokoll
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Datum - Sitzung
- 1888-03-05
Inhaltsverzeichnis
- ZeitschriftMitteilungen über die Verhandlungen des Ordentlichen Landtags im ...
- BandBand 1887/88 -
- TitelblattTitelblatt -
- InhaltsverzeichnisInhaltsverzeichnis -
- SonstigesAllgemeine, die Ständeversammlung betreffende Nachrichten. -
- Protokoll1. Sitzung -
- Protokoll2. Sitzung -
- Protokoll3. Sitzung -
- Protokoll4. Sitzung -
- Protokoll5. Sitzung -
- Protokoll6. Sitzung -
- Protokoll7. Sitzung -
- Protokoll8. Sitzung -
- Protokoll9. Sitzung -
- Protokoll10. Sitzung -
- Protokoll11. Sitzung -
- Protokoll12. Sitzung -
- Protokoll13. Sitzung -
- Protokoll14. Sitzung -
- Protokoll15. Sitzung -
- Protokoll16. Sitzung -
- Protokoll17. Sitzung -
- Protokoll18. Sitzung -
- Protokoll19. Sitzung -
- Protokoll20. Sitzung -
- Protokoll21. Sitzung -
- Protokoll22. Sitzung -
- Protokoll23. Sitzung -
- Protokoll24. Sitzung -
- Protokoll25. Sitzung -
- Protokoll26. Sitzung -
- Protokoll27. Sitzung -
- Protokoll28. Sitzung -
- Protokoll29. Sitzung -
- Protokoll30. Sitzung -
- Protokoll31. Sitzung -
- Protokoll32. Sitzung -
- Protokoll33. Sitzung -
- Protokoll34. Sitzung -
- Protokoll35. Sitzung -
- Protokoll36. Sitzung -
- Protokoll37. Sitzung -
- Protokoll38. Sitzung -
- Protokoll39. Sitzung 347
- Protokoll40. Sitzung -
- Protokoll41. Sitzung -
- Protokoll42. Sitzung -
- Protokoll43. Sitzung -
- Protokoll44. Sitzung -
- Protokoll45. Sitzung -
- Protokoll46. Sitzung -
- Protokoll47. Sitzung -
- Protokoll48. Sitzung -
- Protokoll49. Sitzung -
- Protokoll50. Sitzung -
- Protokoll51. Sitzung -
- BandBand 1887/88 -
- Links
-
Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
I. die Petition der Gemeindevertretung zu Ebers bach und Genossen, sowie des re. Wünsche und Genossen in Chemnitz, Einführung obligatorischer Untersuchung des Schweinefleisches auf Tri chinen; 2. die Petition des Gemeinderaths zu Stötteritz um gesetzliche Einführung der Fleischbeschau, und 3. die Petition des landwirthschaftlichen Vereins zu Mittelsaida und Umgegend, die Ausbildung aller Fleischer als Trichinenschauer betreffend."*) (Bericht d. IV. Deput., s. Beil. z. d. Mittheil.: Berichte d. I. K. 1. Bd. Nr. 78.) Referent ebenfalls Herr Bürgermeister Beutler! Referent Bürgermeister Beutler: Meine hochgeehrten Herren! Neber die Petitionen, die soeben der Herr Prä- fident in rudro mitgetheilt hat, ist der schriftliche Bericht unter M. 78 erstattet wordt«. Es liegen drei Petitionen vok,' die nicht ganz gleichen Inhalts sind. Die eine Pe- tition der Gemeindevertretung zu Ebersbach und Genossen und eines gewissen Wünsche in Chemnitz geht auf Ein- führung der obligatorischen Trichinenschau für das ganze ÄlW; Ne deS Gemeitzherath^ zu Stötteritz geht etwas Mtt" mck>eWM MechachtMr chMabockM Meifch- beschau; beschränkt fich aber in ihrerBegründung eben falls auf den Hinweis, daß durch die Nichtuntersuchuug des Schweinefleisches Krankheiten und besonders die Tri- chinofis leicht erzeugt würden; und endlich die Petition des landwirthschaftlichen Vereins zu Mittelsaida wünscht die Beseitigung der Epidemien, die von dem Genuß des rohen Schweinefleisches Herkommen, dadurch zu erreichen, daß sie durch gesetzliche Bestimmung die Fleischer ge zwungen zu sehen wünscht, daß sie fich auf Trichinen schau verstehen und sich entsprechend ausbilden lassen, weil die Petenten glauben, daß dann, die allgemeine Fleischbeschau thatsächlich sich von selbst ergeben würde; denn Heder Fleischer würde, wenn er es verstünde, ohne Weiteres die Trichinenschau vornehmen. Es würden da mit jedenfalls die Schwierigkeiten beseitigt, die für weit entfernt wohnende einzelne Personen, Besitzer von Gütern und Höfen und dergleichen jetzt bestehen, daß sie sehr schwer einen Trichineuschauer erlangen, was jedenfalls mit großen Kosten verbunden ist. Ich kann mich wohl in der Hauptsache auf den schriftlichen Bericht beziehen und will nur noch erwähne«, daß nachttäglich eine ähn liche Petitton von einem I. W. Hoffmann in Leipzig, Schriftsteller und Redacteur, Herausgeber der Zeitschrift M MHemattschen und MWMenschMichen Ünterrickt, *) M. II. K. i. Bd. S. 4sssf. eingegangen ist, der gleichfalls die Einführung der obli gatorischen Fleischbeschau erstrebt und nur insofern etwas abweicht von den übrigen Petitionen, als sein Ersuchen dahin geht, daß die königl. Staatsregierung bei der Reichsregierung beantragen möge, die obligatorische Tri chinenschau zum Reichsgesetz zu erheben; aber doch diese uothwendige und wohtthätige Einrichtung wenigstens in Sachsen sofort getroffen werden möchte. Ihre Deputation hat sich mit der Frage, inwieweit es vielleicht wünschenswerth erscheint, dahin zu streben, daß diese Trichinenschau reichsgesetzlich in ganz Deutsch land eingeführt werde, gleichfalls beschäftigt und ist zu dem Schluffe gekommen, daß man zur Zeit davon ab- fehen müsse, die königl. Staatsregierung zu ersuchen, die entsprechenden Schritte in dieser Beziehung beim Bundes- rath zu thun. Die Deputation glaubt Vorschlägen zu können, diese neuerdings eingegangene Petition gleich den übrigen gegenwärtig vorliegenden gemeinsam zu ver handeln und de« von der Deputation gefaßten Beschluß mit auf dieselbe zu erstrecken. Ich erlaube mir nun noch Eins hervorzuheben. Es ist schon in dem Berichte ausgesprochen, daß die königl. Staatsregierung ihre Bereitwilligkeit bereits erklärt hat, falls die Stände auf eine derartige Maßregel antragen, dmch einel'Mtspttchendv Ver«dtt«ng die obliMwrischs Trichinenschau einzuführen. Es ist aber auch in der Deputation erklärt worden, daß dazu eine ziemlich lange Zeit gebraucht werden werde, weil die erforderlichen Personen noch nicht ausgebildet find und namentlich dies nicht in den dünn bevölkerten nördlichen Landestheilen der Fall sei. Die Deputatton hat daher geglaubt, ihre Ueberzeugung dahin aussprechen zu sollen, daß eine wirk same Durchführung der obligatorische« Trichinenschau nur möglich sei, wen« das betreffende Personal aus Bezirks- mitteln unterstützt werde zur Absolvirung von Eursen und auch zur Beschaffung der erforderlichen Jnstrumente. Jn letzterer Beziehung wollte ich mir hinzuzufügen erlauben, daß in der königl. Thierarzneischule Curse über Trichinen schau gehalten und daß durchschnittlich in einem Cursus 20 bis 22 Personen ausgebildet werden; daß aber in der Regel natürlich nicht alle das erforderliche Examen bestehen. Dieser Cursus dauert 8 Tage und wenn man annehmen darf, daß von diese» 20 bis 22 Personen 15 ihr Examen bestehen, die übrigen dürchfallen, sowür- den in ungefähr 40 Wochen, also in A Jahren 600 Trichinenschauer ausgebildet werden können und es ist dann Muigstens einigermaßen ei« Anhalt für die Au- sicht der Deputation gegeben, daß iu cicca 9 Monaten die Maßregel imtchßMhlck wecken Mmte. Darauf wollte ich nur erlaube«, speciell jetzt schön hinzuweifen.
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Vorschaubilder