Mitteilungen über die Verhandlungen des Landtags I. Kammer Nr. 1 Dresden, den 14. November 1917 M 1. Sitzung Mittwoch, den 14. November 1917, nachmittags 3 Uhr. Seite Entschuldigung und Beurlaubungen 18 Mitteilung des Präsidenten über das Fortbestehen der bisherigen Zwischendeputationen 10 Registrandenvortrag Nr. 1—15 1V Verlosung der Sitzplätze 30 Wahl der ordentlichen vier Depu tationen 3 V Geheimer Kommerzienrat Waentig 4^80 Anzeige der Konstituierung der Deputationen 4 V Staatsminister a. D. v. Metzsch '. 4V Prinz Johann Georg, Königl. Hoheit ... 5^. Standesherrschaftsbesitzer vr. Naumann . . 5^ Generalleutnant z. D. v. Kospoth 5^ Feststellung der Zeit für die nächste Sitzung. . 58 (6) Verlesung und Genehmigung des Protokolls . . 58 Präsident: Oberstmarschall vr.Graf Vitzthum v.Eckstädt, Exzellenz. Am Ministertische: Der Herr Staatsminister vr. Nagel und der Herr Regierungskommissar Geh. Justizrat vr. Mannsfeld. Anwesend 42 Kammermitglieder. Präsident Oberstmarschall vr. Graf Vitzthum v. Eck- städt eröffnet die Sitzung 3 Uhr 36 Minuten nachmittags. Präsident: Die Sitzung ist eröffnet. Entschuldigt hat sich für heute Herr Oberbürgermeister Keil wegen Unwohlseins. Urlaubsgesuche sind ein gegangen von Herrn Grafen Brühl-Renard bis zum I. K. (1. Abonnement.) 10. Dezember wegen dringender auswärtiger Geschäfte, <0) von Herrn Generalmajor Senfft v. Pilsach bis auf weiteres wegen Krankheit und von Herrn Kammer herrn vr. v. Nostitz-Wallwitz bis auf weiteres wegen Un abkömmlichkeit im Felde. Genehmigt die Kammer diese Urlaubsgesuche? — Es erhebt sich kein Widerspruch. Weiter habe ich der Kammer noch mitzuteilen, daß die Arbeiten, mit denen die Zwischendeputationen auf Grund von 8 114 der Verfassungsurkunde in Verbindung mit 8 35 der Landtagsordnung beauftragt sind, noch nicht vollständig zum Abschluß gebracht werden konnten und daß die zu erstattenden Berichte noch nicht vorliegen. Ich darf deshalb wohl das Einverständnis der Kammer und der Königlichen Staatsregierung voraussetzen, wenn ich feststelle, daß die Deputationen in derselben Zusammen setzung bis zur vollständigen Erledigung der ihnen über wiesenen Vorlagen fortzuarbeiten haben. — Es erhebt sich kein Widerspruch. Wir treten in die Tagesordnung ein. d» Den Vortrag aus der Registrande übernimmt Herr Oberbürgermeister vr. Kaeubler. (Nr. 1.) Schreiben des Königlichen Gesamtministeriums vom 12. November 1917, Nr. 147 v, bei Übersendung des Allerhöchsten Dekrets Nr. 4, die Wahl des Landtags ausschusses zu Verwaltung der Staatsschulden betreffend. Präsident: Ist gedruckt und verteilt worden; kommt auf eine Tagesordnung. (Nr. 2.) Schreiben des Königlichen Gesamtministeriums vom 12. November 1917, Nr. 144 8 , bei Übersendung eines 6. Nachtrags zu dem Verzeichnisse derjenigen Rech nungen, die von der regelmäßigen Prüfung durch die Oberrechnungskammer ausgeschlossen sind. Präsident: In der Kanzlei zur Einsichtnahme auS- zulegen. (Nr. 3.) Schreiben des Landtagsausschusses zu Ver waltung der Staatsschulden vom 30. Oktober 1917 bei 1