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Die Uhrmacherkunst
- Bandzählung
- 52.1927
- Erscheinungsdatum
- 1927
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- Deutsche Gesellschaft für Chronometrie e.V.
- Lizenz-/Rechtehinweis
- CC BY-SA 4.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id318594536-192701007
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id318594536-19270100
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-318594536-19270100
- Sammlungen
- Uhrmacher-Zeitschriften
- Technikgeschichte
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Bandzählung
- Nr. 40 (30. September 1927)
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Titel
- Ich mache mich selbständig!
- Autor
- Bechtold, Franz Anton
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Artikel
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitschriftDie Uhrmacherkunst
- BandBand 52.1927 -
- TitelblattTitelblatt -
- InhaltsverzeichnisInhaltsverzeichnis III
- AusgabeAusgabe 1
- AusgabeAusgabe 15
- AusgabeAusgabe 27
- AusgabeAusgabe 43
- AusgabeAusgabe 57
- AusgabeAusgabe 73
- AusgabeAusgabe 89
- AusgabeAusgabe 107
- AusgabeAusgabe 127
- AusgabeAusgabe 149
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- AusgabeAusgabe 183
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- AusgabeAusgabe 301
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- AusgabeAusgabe 419
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- AusgabeAusgabe 513
- AusgabeAusgabe 529
- AusgabeAusgabe 545
- AusgabeAusgabe 565
- AusgabeAusgabe 581
- AusgabeAusgabe 599
- AusgabeAusgabe XII
- AusgabeAusgabe 633
- AusgabeAusgabe 649
- AusgabeAusgabe 665
- AusgabeAusgabe 683
- AusgabeAusgabe 703
- ArtikelIch mache mich selbständig! 703
- ArtikelKuckucksuhr und Werbung 705
- ArtikelZwölf Tips zum Erfolg 707
- ArtikelWas not tut 709
- ArtikelDie große Winterpropaganda des deutschen Schmuckgewerbes 710
- ArtikelSteuer- und Aufwertungsfragen 711
- ArtikelBerichte und Erfahrungen aus Werkstatt und Laden 712
- ArtikelSprechsaal 713
- ArtikelVerschiedenes 714
- ArtikelInnungs- u. Vereinsnachrichten 716
- ArtikelBüchertisch 720
- ArtikelPatentschau 720
- ArtikelFrage- und Antwortkasten 720
- ArtikelEdelmetallmarkt 720
- ArtikelAnzeigen -
- AusgabeAusgabe 721
- AusgabeAusgabe 743
- AusgabeAusgabe 759
- AusgabeAusgabe 777
- AusgabeAusgabe 805
- AusgabeAusgabe 823
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- AusgabeAusgabe 879
- AusgabeAusgabe 895
- AusgabeAusgabe 913
- AusgabeAusgabe 933
- BandBand 52.1927 -
- Titel
- Die Uhrmacherkunst
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VERBANDSZEITUNG DER DEUTSCHEN UHRMACHER 52. JAHRGANG / HALLE (SAALE), 30. SEPTEMBER 1927 / Nummer 40 " „im Ich mache mich selbständig! Von Franz Anton Bechtold Vielen Berufsuchenden kommt es gar nicht in den Sinn, sich selbständig zu machen. Andere möchten sich wohl selbständig machen, sie wissen es aber nicht recht anzufangen. Manche werden selbständig und wissen nicht recht wie. Es ist nicht zweifelhaft, dab viele nicht das ihnen Angemessene suchen, und weil sie es nicht suchen, finden sie es auch nicht. Goethe fabte dies etwa so zusammen: Der grö&te Teil des Unheils und dessen, was man bös in der Welt nennt, entsteht blotj, weil die Menschen zu nachlässig sind, ihre Zwecke recht kennen zulernen und, wenn sie solche kennen, ernsthaft darauf los zu arbeiten. „Zwecke“ ist allerdings etwas allgemein ausgedriickt, aber dem Sinne nach gilt der Ausspruch auch für die, die sich selbständig machen möchten oder könnten. Beruflich selbständig sollten sich nur die machen, die, alles in allem — dazu geeignet sind. Das sind Menschen, die ihrer ganzen Natur nach ein Ganzes meistern können. Das gilt für den Arzt, den Rechtsan- w alt, den betrieblichen, volkswirtschaftlichen, technischen, organisatorischen Berater wie für den Künstler und Schriftsteller, für die Güterhersteller, Güterausbesserer, Händler, die Verkehrs- und Bewirtungsleute, die Geld nöte, die Vermittler aller Arten. Ein Ganzes meistern ei Bt- alles das wissen und können, womit man das erufliche und das Geldliche erfolgreich bewirkt. Es ann jemand beruflich ein sehr geschickter Mensch ^ ls sender und könnender Arzt, Rechtsanwalt, Berater, cwerbler, Vermittler . . .) sein und sich doch geldlich nH ,^ en können. Beides mub Zusammenkommen ^ e r beisammen sein: Berufserfolg und Gelderfolg. Wer äm ZU mac ^ en “ versteht, ist Herr in der einen Jj un( ^ wer nur beruflich etwas kann, dem fehlt die and ere Hälfte. Der „reine Geldmacher“ ist menschlich unerfreulich, d r r nur an das Geld (Einnehmen, Halten und Vermehren arl , denkt, wirkt abstoßend, und diese Menschen arm IS |i» v °^ sw irtschaftlich unerwünscht. Der berufs- sland Mensch belebt und erfrischt; aber als Selb- >ger kann er sich nur halten und gedeihen, wenn dl ' nea 9 e wissen Gelderfolg hat. Bei der Besprechung dem ft r ge * e 9 en öeiten wird oft übersehen, dab es mit Dj c „ eaj ’swissen und dem Berufskönnen nicht getan ist. des r ihk 9 ^ es ^ ec ^ nens . des Geldhereinbringens, c dhaltens und des Geldverwalfens wird unter schöbt. So sehen wir nicht selten, dab ein beruflich be fähigter und regsamer Mensch geldlich nicht vom Fleck kommt oder sogar rückwärts wirtschaftet und ein weniger befähigter, aber rechenkundiger und geldgewandter sich halten kann und vorwärtskommt. Auch mit der Rechen- kundigkeit und Berufsgewandtheit zusammen werden die wünschenswerten geschäftlichen Ergebnisse noch nicht erzielt. Wer genau berechnen kann, soundso viel kostet mich alles in allem dies und jenes Stück, der erhält den als Verkaufspreis gedachten Betrag oft nicht, wenn er anliefert. Und wenn er ihn erhält, so gilt es immer, diesen Betrag vorteilhaft anzulegen oder aufzuwenden. Eine genaue Selbstkostenberechnung ist notwendig, aber das gut und richtig berechnete Stück mub auch gut und richtig verkauft werden, und für das gut und richtig ver kaufte Stück mub das entsprechende Geld in guten Stücken und rechtzeitig herein, und wenn es herein ist, mub es so sicher und vorteilhaft als möglich wieder hinaus. Ist alles dies richtig gemacht, so ist zu bedenken, wie die neuen hinausgehenden Stücke einen guten Namen schaffen und halten. Denn der gute Name ist ein Werbe mittel ersten Ranges. Im Wettbewerb ist nicht nur auf den oder die benachbarten Kollegen zu achten, sondern auch auf die benachbarten Gewerbe und auf die Ge werbe, die neu entstehen und die zurückgehen. Der Selbständige mub »die Ohren spiben“ und die Augen aufmachen. Er darf nicht sagen: was geht mich das Automobilwesen, die Luftschiffahrt an, oder: was habe ich mit den Vegetariern oder Antialkoholisten zu tun, sondern er mub überlegen, ob und wie das ihn persön lich und als selbständigen Berufsmenschen trifft. Ob es sich um diese oder jene Neuerung oder Richtung handelt, anderes wirtschaftliches und seelisches Verhalten führt andere wirtschaftliche Zustände herbei. Wer macht sich z. B. Gedanken über all die Veränderungen, die durch das neue Verkehrswesen herbeigeführt werden, oder über die Veränderungen, die etwa durch die Verminderung des Fleischgenusses herbeigeführt werden? Als in Rub- land die Heiligenbilder weniger und weniger gekauft wurden, gingen die Hersteller mehr und mehr den Krebs gang und damit auch, wie immer in solchen Fällen, die davon abhängigen Vor- und Nachgewerbe (etwa Roh stofflieferanten und Händler). Der Aufschwung im Auto mobilwesen griff scharf ins Schmiedegewerbe, ins Wagner- und Sattlergewerbe, auch ins Schuhgewerbe und in
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