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Form + Zweck
- Bandzählung
- 1970,2
- Erscheinungsdatum
- 1970
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Form und Zweck 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id416501729-197000202
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id416501729-19700020
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-416501729-19700020
- Sammlungen
- Zeitgenössische Kunst
- Form und Zweck - Fachzeitschrift für Industrielle Formgestaltung in der DDR
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Titel
- Künftige Tendenzen im Massenwohnungsbau
- Untertitel
- Wohnen
- Autor
- Stallknecht, Wilfried
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Artikel
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitschriftForm + Zweck
- BandBand 1970,2 -
- DeckelDeckel -
- TitelblattTitelblatt 1
- InhaltsverzeichnisInhaltsverzeichnis 1
- ArtikelProduktgestaltung in der sozialistischen Gesellschaft 2
- ArtikelVom Wohngebiet zum Wohnungsgrundriß 6
- ArtikelKünftige Tendenzen im Massenwohnungsbau 8
- ArtikelRationeller Umgang mit Möbelelementen 13
- ArtikelOberflächen für „polyform“ 24
- ArtikelStabile Standards für Fließstraße 25
- ArtikelZur Bedeutung des Spiels und des Spielzeugs 28
- ArtikelGedanken zur Psychologie des Vorschulkindes 30
- ArtikelKinder - Umwelt - Probleme 32
- ArtikelTherapeutisches Spielzeug - eine Gestaltungsaufgabe 39
- ArtikelNeue Erzeugnisse Zugmaschine mit Turmdrehkran 42
- ArtikelNeue Erzeugnisse Spieltier Affe 43
- ArtikelNeue Erzeugnisse Kinderfahrzeug Mewe-cart 43
- ArtikelNeue Erzeugnisse Plastbaukasten „Der kleine Konstrukteur“ 44
- ArtikelNeue Erzeugnisse Baukastensystem „VERO-construc“ 44
- ArtikelNeue Erzeugnisse Rohrsteckbaukasten „Tekta“ 45
- ArtikelNeue Erzeugnisse Plasteck-Steckbaukasten: FORMO 45
- ArtikelVibrationstandemwalze SVTW 30 47
- ArtikelUniversalbagger UB 631 48
- ArtikelMotorgrader einer Typenreihe: SHM 3-100 50
- ArtikelGummiradwalze SGW 16 52
- ArtikelBaustelle im Blickfeld 54
- ArtikelHochleistungssteinzeugrohranlage mit Setzanlage RZ 72 56
- ArtikelKombination einer Bodenverfestigungsmaschine mit einer ... 57
- ArtikelDF 200 mit automatischem Werkstückwechsel 58
- ArtikelDas Erscheinungsbild von „HELI“ 60
- ArtikelTypenprogramm Fahrzeugkrane 63
- ArtikelSpritzgießmaschine KuASY 150/50 64
- ArtikelBaukastensystem für Spritzgießautomaten KuASY 64
- ArtikelZahnradwälzfräsmaschine 64
- ArtikelHydraulische Axialkolbenpumpen und -motoren 65
- ArtikelAußenwandgasraumheizer „RGA 4“ 65
- Artikel„DDR-Design ’70“ in London 66
- ArtikelÄsthetik Ökonomie Moissej Kagan: Vorlesungen zur ... 67
- ArtikelW. I. Siskow „Messung und Optimierung der Erzeugnisqualität“ 68
- ArtikelNeue Materialien – neue Oberflächen 69
- ArtikelBerichte Nachrichten Mitteilungen 70
- RegisterAutorenverzeichnis 72
- RegisterFotonachweis 72
- ArtikelArtikel -
- DeckelDeckel -
- BandBand 1970,2 -
- Titel
- Form + Zweck
- Autor
- Links
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Wohnen Künftige Tendenzen im Massenwohnungsbau Wilfried Stallknecht Eine Weiterentwicklung des Wohnungsbaues ist not wendig, um die erhöhten funktioneilen, gestalterischen und städtebaulichen Anforderungen, die an Wohnun gen und Wohngebäude gestellt werden, zu erfüllen. Dabei ist die Funktion einer Wohnung im einzelnen nicht statisch festlegbar, sie wird aus der Entwicklung der Familie jeweils neu bestimmt. Der Begriff „Wohn funktion“ ist dynamisch. Bestimmend für den Massenwohnungsbau ist die Kon struktionsart, die in den nächsten Jahren den Haupt anteil des industriellen Wohnungsbaues ausmachen wird: die Wandkonstruktion. Sie ist charakterisiert durch tragende Wände und wird vorwiegend in Plattenbau weise realisiert. Für die funktionelle Entwicklung der Wohnung steht da bei die Aufgabe, Räume zu schaffen, die die Erfüllung spezieller Wünsche der künftigen Bewohner möglichst wenig behindern. Stadt und Wohnung Die Aufgabe ist eingebunden in den Forschungskom plex „Sozialistische Umgestaltung der Städte“, denn in immer größerem Maße wird sich der Wohnungsneubau innerhalb vorhandener Städte vollziehen und ihren Auf bau vollenden. Notwendig wird dabei: die enge Verbindung des Wohnens zu den Funktionen des Arbeitens, zunehmend der Bildung und Kultur so wie der Erholung, die Reduzierung auf den „reinen Wohnungsbau“ wird damit überwunden: ein differenziertes Einbeziehen vorhandener Bausub stanz oder deren Rekonstruktion; die ökonomische Nutzung des städtischen Grund und Bodens sowie der vorhandenen städtischen Einrichtun gen mit hohen Einwohnerdichten. Die Probleme des Wohnungsbaues werden damit immer mehr auch zu städtebaulichen Problemen, mehr noch: Aus der Weiterentwicklung des Wohnungsbaues wird der Städtebau befruchtende Anregungen erfahren. Kriterien für Entwurf, Projektierung, Produktion Es sei in Frage gestellt, ob es sinnvoll ist, sofort konkrete Entwurfskonzeptionen anzustreben, oder nicht richtiger, zunächst allgemeingültige Kriterien für Entwurfskonzep tionen zu finden. Der zweite, richtigere Weg ist gleichbedeutend mit der Entwicklung eines Systems für Entwurf, Projektierung und Produktion, das sowohl hochproduktive Fertigteil bauweisen als auch monolithische Bauweisen mit gerin gen Grundinvestitionen und hohem ökonomischem Effekt einschließt. Entscheidend ist, daß über alle Bau weisen hinweg möglichst viele gleichartige Teile in hoher Stückzahl mit den jeweils am besten geeigneten Ferti gungsverfahren produziert werden, um damit die Vor aussetzungen für eine große Variationsbreite innerhalb des Systems zu erzielen. Voraussetzung für Variantenbildung Das erweiterte Gebiet der Massenfertigung verlangt eine Systematik der Variantenbildung. Das heißt, vor der Ableitung einheitlicher Kriterien ist die gesamte Palette dessen, was im Rahmen des Massenwohnungs baues ökonomisch zu fertigen ist, darzustellen und systematisch zu ordnen. Die Funktionsparameter kön nen dabei für alle Bauweisen einheitlich festgelegt werden. Mit einer Typlösung im alten Sinne — ein Hersteller werk — eine Typenreihe — läßt sich das Problem des künftigen Massenwohnungsbaues nicht lösen. Das Baukastensystem ist zunächst eine Methode der Variantenbildung, bevor daraus ein konkretes Elemente sortiment wird. Vielseitigkeit soll dabei nicht durch ein komplettes System erreicht werden, sondern günstiger ist die Vernetzung verschiedener, aufeinander abge stimmter Systeme. Das begünstigt die Spezialisierung der Produktion und ist gleichzeitig Grundlage einer kon tinuierlichen Entwicklung der Teilsysteme unabhängig voneinander. Die Zahl der Varianten wird einerseits durch die absolute Größe der Typisierungseinheiten und anderer seits durch die Differenzierung ihrer Größen auf der Grundlage eines einheitlichen Maßsystems bestimmt. Um das Elementesortiment möglichst gering zu halten, müssen an das konstruktiv-technologische System fol gende Anforderungen gestellt werden: konsequente Anwendung eines geeigneten, funktions bezogenen Rasters; Übereinstimmung von Funktions- und Konstruktions raster; einfache und universelle Verbindungsdetails. Standardisierte Ausbauelemente Mit der Entwicklung des Wohnungsbaues zu einer grö ßeren Variabilität sind auch zahlreiche Veränderungen auf dem Gebiet der Ausbautechnik notwendig. Es ist günstig, die Ausbauelemente zu standardisieren und so zu gestalten, daß sie für den gesamten Massenwoh nungsbau anwendbar sind im Sinne eines Teilsystems, das auf das Gesamtsystem des Wohnungsbaues abge stimmt ist. Besonders wichtig sind hierbei: vorgefertigte Baugruppen für die Sanitärinstallation, Schachtelemente, Badzellen oder auch Küche-Badzel len, differenziert nach den Anforderungen der einzelnen Wohnungsgrößen; 8
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