Formgestaltungsprogramm Karl-Marx-Stadt Sitz- und Ruhebänke für Freiflächen Gestalterkollektiv: Christian Berndt Clauß Dietel Wilhelm Markmann Aufgabe: Die Bänke sollen einzeln, in Gruppen und als strukturbildende Kette auf stellbar sein. Die Verkettung muß auf Flächen Raumbildung ermöglichen. Die Bänke sollen gegen Korrosion und Verwitterung geschützt und ein fach zu fertigen sein, ihre Ausbil dung den anatomischen Bedingun gen entsprechen. Lösung: Die Fertigung der Bänke aus glas faserverstärktem Polyester stellte sich nach einer Analyse als günstigste Variante dar. Auf Mischbauweisen wurde wegen der dabei auftretenden technologischen Schwierigkeiten ver zichtet. Es ergaben sich zwei Ausfüh rungen: mit und ohne Rückenlehne. Beiden Ausführungen gemeinsam sind die formal gleichen Armlehnen. Durch ihre Ausbildung wird es mög lich, die Bänke in fünf unterschied lichen Stellungen zueinander zu ver ketten. Bänke mit oder ohne Rük- kenlehne lassen sich dabei beliebig mischen. Die Bänke können wegen des korrosions- und verwitterungs festen Materials das ganze Jahr über im Freien bleiben; bisher nötige jähr liche Schutzanstriche entfallen. Der Transport ist durch das geringe Ge wicht unproblematisch. Die Elastizität des Plastes gleicht kleinere Niveauunterschiede am Standort aus. Durch einlaminierte Befestigungslaschen können die Bänke fest im Boden verankert wer den. Als Farbe wurde sehr helles, neutrales Grau gewählt. Gewünschte Einfärbungen sind möglich. Mit der frei ausschwingenden plasti schen Form wurde versucht, die Leich tigkeit auszudrücken. C.D.