Spielplatzrutsche Variable Balken Konstruktiv zu spielen, sich etwas zu bauen, um hineinkriechen, darauf herumklettern, sich darin verstecken und ausruhen zu kön nen, wird Kindern zwischen vier und sechs. Jahren durch diesen Baukasten ermöglicht. Seine Elemente sind Rundhölzer, die so zu stabilen Vierkantbalken verschiedener Länge verarbeitet wurden, daß der Holzcharakter erhalten bleibt. Die Balken besitzen an den Ein Mangel der bisher üblichen Spielplatz rutschen — auf einer Ebene aufgestellte, schräg auf Stützgerüsten befestigte, gerade verlaufende Bahnen — ist ihre Formeinfalt, die nur ein geradliniges Rutschen auf kurzer Strecke ermöglicht. Außerdem mußten die bisherigen Rutschen durch qualifizierte Handwerker aufgebaut werden. Die gezeigte Spielplatzrutsche bietet den Kindern mehr Spielfreude und ein hohes Maß an Sicherheit. Außerdem ist die Her stellung in größeren Serien möglich. Die neue Rutsche — vor allem für Spiel plätze mit Hügeln gedacht — besteht aus vier unterschiedlichen muldenartigen, aus glasfaserverstärktem Polyester hergestellten Segmenten (einem geraden, einem konkav gebogenen, einem konvex gebogenen ge raden und einem Kurvenelement), die sich beliebig koppeln lassen. Durch Aneinander- Enden unterschiedlich dimensionierte Aus sparungen. Beim übereinanderlegen der Teile rasten die kurzen Aussparungen in die langen ein. Gebaut werden können die mannigfaltigsten Räume. Zu bereichern ist das Balkenbauspiel zum Beispiel durch Strickleitern, Segeltuch und Stangen; damit ergeben sich Möglichkeiten zu Bewegungs- und Roilenspielen. /. M. fügen der Segmente entstehen neben ge radlinigen Streckenabschnitten auch ein fache und S-förmige Kurven, wobei die Rutsche durch entsprechende Zusammen stellung der Segmente den örtlichen Bedin gungen (Höhe, Länge und Profil des Hangs) angepaßt werden kann. Zur Verankerung der Rutsche sind ein fache Betonfundamente erforderlich,die sich jeweils an den Koppelstellen der Segmente befinden müssen. Der Polyesterwerkstoff, aus dem die Seg mente hergestellt sind, ist farblich unter schiedlich getönt und belebt dadurch das Gesamtbild des Spielgerätes. Außerdem ist er witterungsbeständig und wartungsfrei. 1. Z. Gestalter: Jochen Ziska, Horst Brockmann, Wolfgang Friebe Hersteller: noch keiner Gestalter: Ingrid Martin, 3. Studienjahr, 1976 Hochschule für industrielle Formgestaltung Halle, Burg Giebichenstein Betreuer: Prof. Erwin Andrä