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Form + Zweck
- Bandzählung
- 11.1979,3
- Erscheinungsdatum
- 1979
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Form und Zweck 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id416501729-197900308
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id416501729-19790030
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-416501729-19790030
- Sammlungen
- Zeitgenössische Kunst
- Form und Zweck - Fachzeitschrift für Industrielle Formgestaltung in der DDR
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Titel
- Glasschrank
- Untertitel
- Dokumente um die große Bauhausausstellung in Weimar 1923
- Autor
- Albers, Josef
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Artikel
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Titel
- Kind – Märchen – Spiel – Spielzeug
- Untertitel
- Dokumente um die große Bauhausausstellung in Weimar 1923
- Autor
- Buscher, Alma
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Artikel
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitschriftForm + Zweck
- BandBand 11.1979,3 -
- DeckelDeckel -
- ArtikelInhaltsangaben russisch, englisch, französich, Impressum -
- TitelblattTitelblatt -
- InhaltsverzeichnisInhaltsverzeichnis -
- ArtikelZu diesem Heft 2
- ArtikelDokumente 5
- ArtikelDas Bauhaus ist gewillt … 6
- ArtikelWerkstattarbeiten des Staatlichen Bauhauses zu Weimar 7
- ArtikelWohnökonomie 11
- ArtikelZu den Arbeiten der Metallwerkstatt 11
- ArtikelGlasschrank 12
- ArtikelKind – Märchen – Spiel – Spielzeug 12
- ArtikelKunst – Hand – Werk 13
- ArtikelGestaltungsunterricht 16
- Artikelkunstpädagogik 20
- Artikelexakte versuche im bereich der kunst 21
- ArtikelBauhaus Dessau 1927-30 22
- Artikelauf allen gebieten … 26
- Artikelmetallmöbel und moderne räumlichkeit 27
- ArtikelDie Metallwerkstatt 28
- Artikellieber ernst kállai 31
- Artikeldie entwicklung der bauhausweberei 32
- ArtikelWie bauen wir billigere, bessere, schönere Wohnungen? 35
- ArtikelFotos 37
- ArtikelFotos zur Ästhetik der elementaren Form 38
- ArtikelFotos zur Ökonomie vom Entwurf bis zum Gebrauch 43
- ArtikelFotos zu einer funktionalen Raumkonzeption 47
- ArtikelErinnerungen von Bauhäuslern an das Bauhaus 53
- ArtikelBauhausmethodik 54
- ArtikelZeit des Suchens und Experimentierens 56
- ArtikelBilder im Raum 58
- ArtikelUnterricht bei Klee 60
- ArtikelVorkurs und Entwurf 63
- ArtikelLehren am und aus dem Bauhaus 66
- ArtikelSelman Selmanagić über das Bauhaus 67
- ArtikelModelle für die Serie 68
- ArtikelDie Kugel-Pendelleuchte 71
- ArtikelArbeit in der Reklamewerkstatt 72
- ArtikelÜber Typographie 75
- ArtikelBühne und Raum 78
- ArtikelGespräch mit Walter Gropius (Interview) 81
- ArtikelBauhauspädagogik 82
- ArtikelFotos von Christian Borchert und Georg Eckelt 85
- Artikelbauhaus3 der kommunistischen Studentenzelle am Bauhaus 1930 -
- DeckelDeckel -
- ArtikelEinlage: Plakat Bauhaus – Produkttypologie -
- BandBand 11.1979,3 -
- Titel
- Form + Zweck
- Autor
- Links
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Josef Albers Glasschrank 1924 erschienen in: Junge Menschen. Melle 5 (1924) 8 (Sonderheft: Bauhaus Weimar) Der Schrank ist wie der Raum, in dem er steht, eine Kombination von liegen dem und stehendem Prisma. Ein kleiner geschlossener Kasten und ein größerer durchsichtiger Ausstellungskasten er gaben die Aufgabe, eine sichtbare Körperdurchdringung zu gestalten: der niedere Teil aus weißem Milchglas in Metallfassung steht zum Teil in dem Schaukasten. Das eingedrungene Milchglasprisma (gleich zwei aufein andergestellten Kuben) gab die Maß einheit für das Ganze. Verdoppelt, be stimmt sie die Größe des äußeren weißen Kastens, der nach links bis zur Tür wieder Platz in seiner halben Breite läßt. Der Schaukasten besteht wesentlich aus Tragbrettern, die mit Glastafeln umstellt sind. Erstere sind von Wandleisten gehalten. Das Glas wird von zwei Decken gehalten und bildet vorn Schiebetüren. Die zwischen versetzten Tragbrettern entstehenden Räume sind Prismen, gleich dem Grundmaß, die liegend für kleine, ste hend für hohe Schaustücke bestimmt sind. Der obere Raum zwischen zwei Decken enthält zwei liegende Maßein heiten. Alle Bretter, Leisten, Rahmen, Glasschuhe zeigen einheitliche Breite, die auch Größe der Überstände und Überdeckungen, den Griffknopf und die Griffschliffe bestimmt. Um die Durchdringung noch deutlicher zu zei gen, steht der weiße Kasten auf einem Sockel, durch die vorgezogene Fußleiste gebildet. Sie führt, rot gestrichen, um den weißen Kasten, in den Schau schrank hinein, bleibt dort an der Wand sichtbar, wie auch der Fußboden, und wird außen weitergeführt. Auch die ganze Wand bleibt sichtbar. Sie trägt verdübelt die Wandleiste für die Tragbretter und die doppelte Schrank decke. Zwischen den Decken der obere Ausstellkasten, enthaltend zwei Raum einheiten. Der massive weiße Körper mit Metallkanten steht also zum Teil in einem durchsichtigen leichten Luft körper ohne eigene Rück- und linke Seitenwand, ohne Boden; Decke und zwei Seiten bilden ihn. Alma Buscher Kind — Märchen — Spiel — Spielzeug 1924 erschienen in: Junge Menschen. Melle 5 (1924) 8 (Sonderheft: Bauhaus Weimar) Das Kind von heute ist ein anderes als das Kind vor hundert Jahren — nicht wesentlich, aber doch ein anderes. — Das heutige Kind hat täglich einen ungleich größeren Komplex von Ein drücken zu bewältigen, als zum Bei spiel das der Primitiven. Jenes bewun dert das Tier — die Pflanze — das Wet ter. Dieses ebenfalls Tier, Pflanze, Wet ter — außerdem aber die Ausnützung der Natur — Wasser als Träger — die Luft mechanisch belebt — tönende Luft — überhaupt die ganzen Wunder der Mechanik. — Wir lesen heute neben unseren eigenen, alten Märchen indische Mär chen — Märchen der Südsee — India nermärchen und andere. — Der Begriff „Märchen", uns gleich bedeutend mit Unwirklichkeit, phanta stisch gesteigerte Wirklichkeit oder Symbolik, dürfte für die alten Völker, deren Märchen wir heute lesen, etwas ganz anderes gewesen sein. Mit dem Aufwachen ihrer Intelligenz erwachte auch die Wißbegierde, dieses sich „Klar-werden-Wollen" über die Dinge um sich herum. Ein Versuch, am eige nen Leben die Naturvorgänge zu mes sen, mit den bekannten Begriffen die unbekannten zu erforschen. (Man lese das erste der Indianer-Märchen: „Wie die Warrau auf die Erde kamen", und vergleiche dann mit den späteren, wie viel reicher und auch abstrakter diese allmählich werden.) - Die tiefsten Phi losophien sind diese Märchen diesen Völkern, mittels deren sie ihren Nach kommen ihre Erfahrungen — gute und böse — mitteilen. Allein die Rolle, welche die Erotik spielt, gibt schon den Unterschied zwischen unserem Märchen und dem dieser Wilden — wie wir sie nennen. Diese ungebändigte Kraft in der Schil derung dieser Naturvölker, die Brutali tät und doch Größe, die wir in dieser Handlung miterleben. — Dagegen unsere Grimmschen und anderen Mär chen — wirklich Märchen — das Leben ästhetisiert - verschönert — für die Kinder zurechtgemacht. Liebe: gleich Prinz und Prinzessin - Abstraktionen den Kindern begrifflich gemacht als Feen und Kobolde. - Ihren Wert hat diese Art. Die Phantasie der Kinder, die da irgendwo einsam in einem Forst häuschen oder in einer kleinen Stadt lebten — wurde angeregt, eine Schön- Glosschrank von Josef Albers 12
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