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Form + Zweck
- Bandzählung
- 11.1979,3
- Erscheinungsdatum
- 1979
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Form und Zweck 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id416501729-197900308
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id416501729-19790030
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-416501729-19790030
- Sammlungen
- Zeitgenössische Kunst
- Form und Zweck - Fachzeitschrift für Industrielle Formgestaltung in der DDR
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Titel
- Bilder im Raum
- Untertitel
- Erinnerungen
- Autor
- Bayer, Herbert
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Artikel
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitschriftForm + Zweck
- BandBand 11.1979,3 -
- DeckelDeckel -
- ArtikelInhaltsangaben russisch, englisch, französich, Impressum -
- TitelblattTitelblatt -
- InhaltsverzeichnisInhaltsverzeichnis -
- ArtikelZu diesem Heft 2
- ArtikelDokumente 5
- ArtikelDas Bauhaus ist gewillt … 6
- ArtikelWerkstattarbeiten des Staatlichen Bauhauses zu Weimar 7
- ArtikelWohnökonomie 11
- ArtikelZu den Arbeiten der Metallwerkstatt 11
- ArtikelGlasschrank 12
- ArtikelKind – Märchen – Spiel – Spielzeug 12
- ArtikelKunst – Hand – Werk 13
- ArtikelGestaltungsunterricht 16
- Artikelkunstpädagogik 20
- Artikelexakte versuche im bereich der kunst 21
- ArtikelBauhaus Dessau 1927-30 22
- Artikelauf allen gebieten … 26
- Artikelmetallmöbel und moderne räumlichkeit 27
- ArtikelDie Metallwerkstatt 28
- Artikellieber ernst kállai 31
- Artikeldie entwicklung der bauhausweberei 32
- ArtikelWie bauen wir billigere, bessere, schönere Wohnungen? 35
- ArtikelFotos 37
- ArtikelFotos zur Ästhetik der elementaren Form 38
- ArtikelFotos zur Ökonomie vom Entwurf bis zum Gebrauch 43
- ArtikelFotos zu einer funktionalen Raumkonzeption 47
- ArtikelErinnerungen von Bauhäuslern an das Bauhaus 53
- ArtikelBauhausmethodik 54
- ArtikelZeit des Suchens und Experimentierens 56
- ArtikelBilder im Raum 58
- ArtikelUnterricht bei Klee 60
- ArtikelVorkurs und Entwurf 63
- ArtikelLehren am und aus dem Bauhaus 66
- ArtikelSelman Selmanagić über das Bauhaus 67
- ArtikelModelle für die Serie 68
- ArtikelDie Kugel-Pendelleuchte 71
- ArtikelArbeit in der Reklamewerkstatt 72
- ArtikelÜber Typographie 75
- ArtikelBühne und Raum 78
- ArtikelGespräch mit Walter Gropius (Interview) 81
- ArtikelBauhauspädagogik 82
- ArtikelFotos von Christian Borchert und Georg Eckelt 85
- Artikelbauhaus3 der kommunistischen Studentenzelle am Bauhaus 1930 -
- DeckelDeckel -
- ArtikelEinlage: Plakat Bauhaus – Produkttypologie -
- BandBand 11.1979,3 -
- Titel
- Form + Zweck
- Autor
- Links
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Herbert Bayer, 1978 Bilder im Raum Mit seiner ersten Ausstellung im Jahre 1923 wollte das Bauhaus zeigen, was es seit Gründung im Jahre 1919 pro duziert und erreicht hatte; es wollte die Lehrmethoden vorstellen und be sonders der Opposition seinen krea tiven Geist erklären. In Vorbereitung der großen Ausstel lung sollte der Hauptbau des Bau hauses selbst „dekoriert" werden und Kunstgegenstände und Entwürfe auf nehmen. Als Student in der Werkstatt für Wandmalerei wurden mir, außer Plakaten für außen, die Wandbilder im kleinen Treppenhaus zum Entwurf übertragen. Wassily Kandinsky war der Form meister in dieser Werkstatt. Seine Theorien über die Grundformen, Kreis, Quadrat, Dreieck, und die Beziehung zu den Grundfarben, Blau, Rot, Gelb, beherrschten die Diskussionen und beeinflußten die Studenten. Es wurde akzeptiert, daß Rot die Farbe des Quadrats, Gelb die Farbe des Drei ecks sei. Es gab unterschiedliche Mei nungen darüber, ob das Blau die Farbe des Kreises oder des Quadrats wäre. Ich persönlich glaubte, daß Blau als die esoterischste Farbe mit der Form korrespondiere, die, symbo lisch für Unendlichkeit, das Innerste und das Geheimnis ist. Ich erwog bei den drei Farben auch die Qualitäten der Leichtigkeit, der Helligkeit, der Tiefe und des Gewichts. Ich wies jedem Geschoß eine der Farben zu, und sie gingen aufwärts von der tiefblauen Farbe im ersten Geschoß über das kraftvolle, aggres sive Rot bis zur leichten und schwe benden Gelbkomposition mit Drei ecken im dritten Geschoß. Dazu kamen Oberflächenvariationen durch Behand lung einiger Bereiche mit einem glän zenden Überzug. Ich bin sehr glücklich, daß diese Wandmalereien vor kurzem wieder hergestellt wurden. Ich habe die Schlemmer-Wandbilder im Werkstatt gebäude sehr bewundert und bedaure sehr, daß sie nicht mehr existieren.* Die Arbeit in der Werkstatt für Wandmalerei umfaßte: 1. das Experimentieren in vielen Techniken auf den Wänden der Werk statt unter Anleitung des Werkmei sters. Experimentelle Entwürfe für den Anstrich von Häusern und Wänden, 58 #» ebenso für Großgrafiken, Außenwer bung usw., einiges davon wurde auf den Werkstattwänden ausgeführt. 2. theoretischen Unterricht, der meist aus Diskussionen mit dem Formmeister über Farborganisation, Farbsysteme, Farbpsychologie bestand, entsprechend den Darlegungen in Kandinskys Buch „über das Geistige in der Kunst". (Da ich persönlich sehr interessiert an Farbtheorien war, studierte ich die Systeme von Goethe, Runge und Ost wald. Unerwarteterweise mußte ich über mein Wissen auf diesem Gebiet bei der mündlichen Prüfung vor dem Vorstand der Innung für meinen Ge sellenbrief sprechen.) Später hatte ich in Dessau das Vergnügen, Wilhelm Ostwald zu einem Vortrag und zur
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