Kombination aus einem Ziehteii und zwei Drückteilen, letztere können automatisch gefertigt werden. Gestaltung: Werksentwurf, 1974 Aus mehreren Drückteilen bestehend, mit vorwiegend direktem Lichtaustritt Gestaltung: Werksentwurf, 1973 Aus mehreren Drückteilen bestehend, mit größerem indirektem Lichtanteil Gestaltung: Werksentwurf, 1974 Mehrteilige Leuchten Aus dem Entwicklungsprogramm 1978/79 Das ist bemerkenswert: Design er scheint als abhängig nicht nur von den materiellen Bedingungen und vom Ar beitsvermögen allgemein, sondern von der konkreten Qualifikationsstruktur im Betrieb. „Wir könnten auf unsere Form gestalterin gar nicht mehr verzichten, weil wir jemanden brauchen, der die Arbeiter kennt, der das alles weiß und der es vor allem berücksichtigt." (Bö- ning) Nachdem wir eine Weile über solche Probleme geredet haben, fragen wir nach funktionalen Aspekten von Metall leuchten. Wie ist das zum Beispiel mit dem Licht und dem Metall? „Das Ver hältnis von zugeführter Energie und Licht ist ein Problem bei uns, in der heutigen Energiesituation erst recht. Metall bleibt ein undurchsichtiger Stoff. Wir versuchen deshalb, die Formen zu teilen, die geschlossene Metallober fläche zu unterbrechen. Damit kommen wir zu zusammengesetzten Formen. Das ist gleichzeitig eine Formenbereiche rung.“ (Böning) Dieter Böning sieht noch weitere Möglichkeiten, das Kombinieren mit Plast,Glas und Piacryl beispielsweise... Gibt es eigentlich Überlegungen zu neuen Funktionen für Metalleuchten, fragen wir Heidrun Schärfke. „Daß es da neue Funktionen zu erfinden gibt, glaube ich kaum, es wird sicher immer um Platzbeleuchtung gehen. Aber mir liegt viel an kleinen Baukästen. Wir brauchen weniger Werkzeug, wenn für Tisch-, Pendel- und Wandleuchte gleich artige Teile verwendet werden können." Durch das Gespräch zieht sich als roter Faden das Problem der Qualität: Wie hängen zum Beispiel Verarbei tungsqualität und Materialqualität zu sammen? Oder: Wie beeinflußt der ^ Ausschließlich aus Drückteilen bestehend; Produktionsvolumen 1979 etwa 5 000 Stück, vom Handel für 1980 ein Bedarf von 900 Stück angemeldet. Produktionsstopp, da zu geringe Stückzahl Gestalter: Thomas Melzer, 1978 Prädikat: Gestalterische Spitzenleistung P 697 Zu einem Ensemble von drei Leuchten gehörend; bedeutende Exportergebnisse, 1980 für den Binnenmarkt kein Bedarf angemeldet (1979: 5 000 Stück) Gestalter: Thomas Melzer, 1978 Prädikat: Gestalterische Spitzenleistung Auszeichnungen: GUTES DESIGN DDR 1978, Goldmedaille LHM 1978 P 715 Vom Großhandel für 1980 minimaler Bedarf (200 Stück) angemeldet Gestaltung: Werksentwurf, 1979 (in Anlehnung an die Leuchten P 697, P 698, P 699 von Thomas Melzer) Prädikat: Gestalterische Spitzenleistung 12