% das Erscheinungsbild unterschiedlicher Maschinen und Anlagen (Abb. 1, 3-7). Obgleich es gegenwärtig darum geht, dieses Erscheinungsbild zu festigen, muß zugleich der technischen Weiter entwicklung durch das Vorausdenken ihrer gestalterischen Entsprechung Rechnung getragen werden. Es ist ab zusehen, daß die Integration von Lärmschutzelementen in den Körper der Maschinen, den technischen Lö sungen folgend, zu ganz neuen For men und damit zu neuen Erschei nungsbildern führen kann. Drei Gestaltungsstudien deuten An sätze für eine Weiterentwicklung an: 1. Die Gestaltungskonzeption zu einer Doppelständer-Exzenterpresse bein haltet den Vorschlag zur Weiterent wicklung des maschinengebundenen Lärmschutzes (Abb. 8). Hierbei werden der Getriebebereich im Kopfstück und der Werkzeugraum als Lärmquellen abgeschirmt. Diese Lösung stellt eine der möglichen Alternativen gegenüber ■ der Vollkapselung der Maschinen durch Kabinen dar. 2. Abbildung 9 zeigt das Gestaltungs modell einer Schneidpresse. Alle zur Erzeugung des Umformvorganges er forderlichen Maschinenelemente sind in einem in sich lärmgeschützten Funktionsblock vereinigt. Dieser Block wird über kräftige Gummilager an zwei Ständern befestigt, um Körper schallübertragung auf die Maschinen ständer zu vermeiden. 3. Die Gestaltlösung einer hydrauli schen Einständerpresse kommt ganz ohne äußerlich sichtbaren Lärmschutz aus (Abb. 10). Der Maschinenkörper besteht aus zwei vertikal angeordne ten Rohren, die fest durch Stege ver bunden sind. Die Ausschnitte in den Rohren gestatten entsprechend dem jeweiligen technischen Erfordernis die Ausbildung von Funktionsräumen und dienen der Aufnahme von Maschinen elementen. Im hinteren Rohr befindet sich elastisch befestigt ein weiteres Rohr geringeren Durchmessers und ge ringerer Wandstärke. Zwischen diesen beiden Rohren wird Schalldämmaterial eingebracht. Der auf diese Weise ge schaffene schallgedämpfte Raum nimmt den kompletten Hydraulikantrieb auf. Farbe Für das Wohlbefinden der Werktätigen am Arbeitsplatz ist die Farbgestaltung der Maschine bzw. der Maschinenlinie nicht weniger bedeutsam als deren Formgestaltung oder die Qualität der Industriearchitektur. Die häufig vertre tene Meinung, daß Pressen nun ein mal in verschmutzten Hallen stehen, selber verschmutzen und daher dunk ler Farben bedürfen, ignoriert den Anspruch der Werktätigen nach einer kultivierten Arbeitsumwelt. Diese Hal tung steht im Widerspruch zur Tat sache der technisch ausgereiften, voll automatisch arbeitenden Anlage, die den Arbeiter von manueller, schwerer Arbeit entbindet und ihm Uberwa- chungsfunktionen zuweist. Beispiele von Pressenlinien und -hallen in- und ausländischer Herkunft mit hellen und aktiven Farben lassen sich benennen. Nicht zuletzt drängt die Wettbewerbs situation auf den internationalen Märkten — wo seit einer geraumen Zeit die moralische Alterung der bis herigen Farbpalette spürbar ist - zu