1? ....... tersuchungen zum Sachverhalt wären fclementeaggregation im Sanitarbereich . 11 im Interesse der Nutzer und Hersteller Katalogbildung für elementierte Zellenstrukturen von Sanitärbereichen SOWie Sanitärob- jekten wünschenswert, stehen bisher jedoch noch aus. Dennoch konnten bei allen Einschränkungen, mit denen eine stochastisch beeinflußte, soziologisch nicht fundierte Studie behaftet ist, ge wisse Tendenzen der Bedürfnisentwick lung klar erkannt bzw. bestätigt wer den : 10 M1 50 11 Festzustellen war, daß Bäder neben den Tätigkeiten der Körperpflege we sentlich genutzt werden für hauswirt schaftliche Tätigkeiten (Wäsche wa schen und trocknen), für Kosmetik (der „Schminkplatz" im Schlafbereich wird nur noch selten oder überhaupt nicht mehr genutzt), aber auch für die La gerung von Haushaltchemikalien und Reinigungsgegenständen, für das Auf bewahren von Schmutzwäsche und Bad textilien sowie für medizinische Be handlungen (zum Beispiel spezielle Wannen- und Armbäder). Zwei wesentlich raumbezogene Aussa gen stellen die Wünsche einerseits nach Belüftung und Belichtung sowie ande rerseits nach Möglichkeiten des Ver- stauens dar. Folgendes Spektrum für die gewünschte Sanitärraumstruktur und -ausstattung wurde zu etwa gleichen Teilen ge nannt: a) ein Bad (mit WC, Dusch- oder Bade wanne, Waschbecken, Waschmaschi nenstellplatz ohne Beeinträchtigung der anderen Funktionen); b) ein größeres Bad (analog a); jedoch mit zwei Waschbecken sowie Dusch- und Badewanne); c) Bad/WC getrennt; d) ein Bad und ein zweiter Sanitär raum als zusätzliche Waschgelegenheit (WC und Waschbecken). Den Gesprächspartnern wurden Grundrißzeichnungen (Abb. 9) ange- boten, in denen Installationsblockele mente der Verdeutlichung alternativer Ausrüstungsformen und Anschlußmög lichkeiten für Sanitärobjekte dienten, wodurch insbesondere dem Aspekt der Veränderlichkeit entsprochen werden könnte. Eine große Mehrheit würde mit Hilfe eines solchen Systems Sani tärgegenstände nach eigener Wahl zu sammenstellen oder austauschen wol len — auch bei Reparaturen in Eigen leistung oder sich ändernder Familien größe. In diesem Zusammenhang er klärten die Nutzer die Bereitschaft zur finanziellen Beteiligung (zwischen 500 und 1 500 Mark). Etwa 5 Prozent ent schieden sich sogar für einen nach oben weitestgehend offenen Betrag. Diese Wünsche betreffen allerdings bei fast allen konsultierten Werktä tigen nicht nur die Veränderbarkeit und individuelle Auswahl der zu in stallierenden Ausrüstungselemente, sondern auch die Oberflächengestal tung im Sanitärbereich. Die Frage nach der Innenbadlage be antworteten lediglich ein Fünftel der konsultierten Nutzer positiv, während sich drei Viertel mit unterschiedlichen Begründungen dagegen aussprachen. Die Nutzer von Sanitärraumzellen ent sprachen mit ihren durch Nutzungser fahrungen geprägten Meinungen denen der übrigen. Es ist daher über- legenswert, ob nicht an Stelle der Sani- 46