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Die schmalspurigen Staatseisenbahnen im Königreiche Sachsen
- Titel
- Die schmalspurigen Staatseisenbahnen im Königreiche Sachsen
- Autor
- Ulbricht, Johann F.
- Ledig, Gustav W.
- Verleger
- Engelmann
- Erscheinungsort
- Leipzig
- Erscheinungsdatum
- 1895
- Umfang
- [1] gef. Bl., [3] Bl., 159 S., [41] Bl.
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- Hist.Sax.M.256.sg
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id3938852320
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id393885232
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-393885232
- SLUB-Katalog (PPN)
- 393885232
- Sammlungen
- Saxonica
- Ausgabe
- 2., vermehrte u. verb. Aufl.
- Strukturtyp
- Monographie
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Titel
- Erster Theil. Geschichtliche Entwicklung des Sekundärbahnwesens, Konstruktionsverhältnisse des Unter- und Oberbaues und der Fahrbetriebsmittel, Stationsanlagen und Streckenausrüstung, administrative Organisation, Einrichtungen für den Güter-, Personen- und Gepäckverkehr, Zweiggleis- und Weichenanschluss-Anlagen
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Kapitel
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- MonographieDie schmalspurigen Staatseisenbahnen im Königreiche Sachsen -
- KarteVerwaltungsbereich der Königlichen Generaldirektion der ... -
- TitelblattTitelblatt -
- VorwortVorwort -
- InhaltsverzeichnisInhaltsverzeichnis -
- KapitelErster Theil. Geschichtliche Entwicklung des Sekundärbahnwesens, ... 1
- AbbildungOberbau Profil I b für Schmalspurbahnen mit 0.75 m Spurweite -
- AbbildungTafel I. Umgrenzungslinien des lichten Raumes u. der ... -
- AbbildungTafel II. Lfd. No. 2 u. 3 der Uebersicht „a“ -
- AbbildungTafel III. Lfd. No. 3 der Uebersicht „a“ -
- AbbildungTafel IV. Lfd. No. 5 u. 6 der Uebersicht „a“ -
- AbbildungTafel V. Lfd. No. 7 der Uebersicht „a“ -
- AbbildungTafel VI. Lfd. No. 1 u. 6 der Uebersicht „B.“ -
- AbbildungTafel VII. Lfd. No. 11 u. 13 der Uebersicht „B.“ -
- AbbildungTafel VIII. Lfd. No. 1 der Uebersichten „C“ „D“ „E.“ -
- AbbildungTafel IX. Lfd. No. 4, 13 und 15 der Uebersicht „E.“. Lfd. No. 2 ... -
- AbbildungTafel X. Lfd. No. 7 der Uebersicht „D.“. Lfd. No. 17 der ... -
- AbbildungTafel XI. Lfd. No. 16 der Uebersicht „E.“. Lfd. No. 3 der ... -
- KapitelZweiter Theil. Die Bau- und Anlagenverhältnisse sowie die ... 57
- KapitelDritter Theil. Allgemeine Betrachtungen 137
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— 5 — des Betriebes zahlreiche Einrichtungen, welche über die finanziellen Kräfte derartiger lrans- portunternehmungen weit hinausgingen, und die Vereinfachungen, welche die einzelne Ver waltung im Rahmen der gegebenen Normalien vornahm und vornehmen konnte, waren in ihrem pekuniären Erfolge nicht von dem Belang, um dieses Missverhältniss in wirksamer Weise ausg'leichen zu können. Je mehr aber diese Umstände in den Betriebsergebnissen zur Erscheinung kamen, um so dringender machte sieh die Nothwendigkeit geltend, im Interesse der Rentabilität eine ent sprechende Aenderuug der Bau- und Betriebsvorschriften für Nebenlinien mit geringerem Verkehr anzustreben. Hand in Hand hiermit brach sich aber auch die Ueberzeugung Bahn, dass der gewohnte g-rosse Apparat in vielen Beziehungen auch aus in der Sache selbst liegenden Gründen für Bahnen der hier fraglichen Gattung nicht nothwendig sei und dass namentlich zahl reiche Vorschriften, die auf die Sicherheit des Betriebes sich bezogen, bei solchen Linien ohne weiteres entbehrt werden könnten. Schon längst hatte man erkannt, dass die Gefahren, die man ursprünglich mit dem Eisenbahnbetriebe untrennbar verbunden glaubte und die vielleicht auch die Gesetzgebung zum Erlass mancher strengen Bestimmung veranlasst haben mochte, in mehreren Beziehungen weit überschätzt worden waren. Die musterhafte Ordnung auf den deutschen Eisenbahnen, die unausgesetzte Vervollkommnung der technischen Anlagen und die Gewöhnung des Publikums hatten das Ihrige dazu beigetragen, den Bahnbetrieb im allgemeinen nach und nach in einem minder gefährlichen Lichte erscheinen zu lassen, als dies in der ersten Zeit des Eisenbahn wesens der Fall war, wie denn auch das Beispiel anderer Länder, wo zum Theil von Anfang an wesentlich freiere Grundsätze hinsichtlich der Betriebssicherung zur Anwendung gebracht worden waren, nicht ohne Einfluss auf die allgemeine Anschauungsweise geblieben^ war. Dabei war nicht zu verkennen, dass gerade diejenigen Momente, aus denen seinerzeit die öffentliche Meinung vorzugsweise die Gefährlichkeit des Eisenbahnbetriebes 1111 allgemeinen hergeleitet hatte, bei einem grossen Theil der neuen Nebenbahnen in wesentlich geringerem Maasse in Betracht kamen, wie bei der Mehrzahl der für den grossen Verkehr bestimmten älteren Eisenbahnlinien. Während andere Verkehrsinstitute von der Bewältigung lokaler Aufgaben erst nach und nach zu der Vermittelung entfernterer Verkehrsbeziehungen über gegangen waren, hatte die Eisenbahn gewissermaassen den umgekehrten Entwickelungsgang genommen. Dasselbe Institut, welches ursprünglich nur in dem schnellen Transporte grösser Massen und auf weite Entfernungen seine Bestimmung zu finden schien, war nebenbei immer mehr zum Vermittler provinzialer und lokaler Verkehrsinteressen geworden. Die zahlreichen Lokalbahnen, die in allen Gegenden Deutschlands entstanden waren, hatten mit den grossen Eisenbahnlinien, abgesehen von der allen Bahnen gemeinsamen Verwendung der Dampfkraft auf Schienengleisen, nur noch wenig gemeinsames; sowohl ihre Aufgaben, als auch ihre Leistungen waren wesentlich andere und hiermit musste von selbst eine ins Gewicht fallende Modifikation derjenigen Einwirkungen verbunden sein, die, der Eisenbahnbetrieb m seinen Beziehungen zum allgemeinen Verkehr - insbesondere aber in Ansehung der öffentlichen Sicher heit _ i m Gefolge hatte. Denn während bei den grossen Eisenbahnlinien die Intensität des Verkehrs infolge der mit der Zeit stetig vermehrten Fahrgeschwindigkeit, der zunehmenden Zugzahl und Zugstärke, sowie der wachsenden Komplizirtheit der Verkehrsanlagen und namentlich auch des Rangirgeseliäfts von Jahr zu Jahr gestiegen war, sah man sieh bei den Nebenbahnen aus Gründen wirtschaftlicher Natur veranlasst von vornherein die entgegen gesetzte Richtung einzuschlagen. Hier galt es von Anfang an, den untergeordneten Verkehrs- verhältnisscn durch thunlichste Einschränkung der Ausgaben ein wirthschaftliehes Gegen gewicht entgegen zu stellen. Folge hiervon war, dass die betriebliche Einrichtung ebenso wie die administrative Ausstattung auf das äusserste Maass beschränkt wurden und je mehr man
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