Räcknitz — Kaitzer Grund — Windberg. 61 Bis zum ehemaligen KaitzerChausseehausander Dippoldis- walder Strasse siehe unter Nr. ‘23. Nun die Strasse abwärts nach Kaitz an der Kaitzbacb. Am Gasthause folgende Inschrift: »Am 26ten Aug. 1813 bey der Retirade der verbündeten Armee nach der Dresdner Schlacht ist dieses, damals weiter rückwärts ge* standene Gebäude durch die Krieger niedergebrannt, im Jahre 1828 aber mit obrigkeitlicher Genehmigung auf gegenwärtigen, wegen Feuers* g efahr schicklichem Platz unter dem Wunsche, dass es Gott vor allem nfalle behüten wolle, und wieder erbaut worden durch Johann Gottlieb Franz.“ Man überschreitet auf der Brücke den Bach und wendet sich rechts, am ersten Gut vorüber, dann links (Weg nach Cunners- dorf-Boderitz einschlagen) bis kurz vor den Rflhrtrog; hier wieder nach rechts gehen, dann an der Mauer entlang hinab in den Kaitzer Grund; am Wasser aufwärts in 10 Min. zur malerischen Köhler-Mühle (früher Zschachlitz-), dann zur „Claus-“ (früher Walters-) Mühle (1778 abgehrannt, 1779 neu errichtet; drei In schrifttafeln über der Thür). Hinter dieser Mühle links die Wölbung eines Stollens, aus welchem eine Quelle fliesst; darüber die „Groll musssäule“ (errichtet 1854 von Freunden des „Wunderdoktors“ Grollmuss; derselbe praktizierte damals im Gasthofe zu Nöthnitz; i in Kaitz; zu seinen liebsten Spaziergängen gehörte der in den Kaitzer Grund zu besagter Quelle; darum hier das Denkmali Rechts im Thale fort; dann folgt links die Cunn ersd orfer Rittergutsmühle (früher Knochenmühle, Herrenmühle, jetzt „Ehrlichs Mühle“ genannt). Am Ende des schilfumsäumten Teiches’ (links oben Cunnersdorf sichtbar) nicht links über die Brücke, sondern rechts am Bache (linkes Ufer) weiter, der von da ab „Grundbach“ heisst. Dichtes Buschwerk mit Wiesenflächen ab wechselnd. An drei Wasserhebewerken vorüber; das erste gehört Nöthnitz-Kaitzer Fussweg schneiden; dann die Dippoldiswalder Chaussee schneiden, am ersten Gute (linker Hand) vorüber und den weiteren Weg wie unten. Ein dritter, sehr beachtenswerter Vorschlag für den Anfang der Partie ist folgender: Per Pferdebahn: Postplatz - Piauen. Von der Endstation die Landstrasse weiter. Am „HohenStein“ (Restauration, Turm) weiter (10 Min.); dann an dem rechts nach Coschütz ahzweigenden "Wege vorbei. Nach 6 Min. (sowie man am Plauenschen Kirchhofe vorbei ist) bei Kilom. 1,9 den von der hier rechts umbiegenden Strasse links (in bisheriger Richtung) abzweigenden Fahrweg geradeaus an zwei Ziegeleien vorüber; gross artiger Blick auf die Sächsische Schweiz; besonders hübsch Kaitz im Thale mit dem Porsberge im Hintergründe. Nach x / 4 St. senkt sich der Weg abwärts ins Grundbachthal. Am oberen Ende des Teiches dicht vor der Brücke den Fahrweg nach rechts, Wasserwerk etc. siehe’unten, bis zur Thalschenke 20 Min.