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Die Uhrmacherkunst
- Bandzählung
- 54.1929
- Erscheinungsdatum
- 1929
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- Deutsche Gesellschaft für Chronometrie e.V., Bibliothek
- Digitalisat
- Deutsche Gesellschaft für Chronometrie e.V.
- Lizenz-/Rechtehinweis
- CC BY-SA 4.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id318594536-192901000
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id318594536-19290100
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-318594536-19290100
- Sammlungen
- Technikgeschichte
- Uhrmacher-Zeitschriften
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Ausgabebezeichnung
- Nr. 8 (22. Februar 1929)
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Titel
- Wenn die Auswahlen wiederkommen
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Artikel
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Titel
- Der Werbebrief zur Konfirmation und Kommunion
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Artikel
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitschriftDie Uhrmacherkunst
- BandBand 54.1929 -
- TitelblattTitelblatt -
- InhaltsverzeichnisInhaltsverzeichnis -
- AusgabeNr. 1 (1. Januar 1929) 1
- AusgabeNr. 2 (11. Januar 1929) 23
- AusgabeNr. 3 (18. Januar 1929) 47
- AusgabeNr. 4 (25. Januar 1929) 65
- AusgabeNr. 5 (1. Februar 1929) 83
- AusgabeNr. 6 (8. Februar 1929) 103
- AusgabeNr. 7 (15. Februar 1929) 121
- AusgabeNr. 8 (22. Februar 1929) 143
- ArtikelWenn die Auswahlen wiederkommen 143
- ArtikelDer Werbebrief zur Konfirmation und Kommunion 144
- ArtikelDas Thermometer und seine Herstellung (Fortsetzung) 145
- ArtikelElgersburg 152
- ArtikelDer Zwang zum Zusammenschluß in der Fertigindustrie und die ... 153
- ArtikelDer Außenhandel der Schweiz mit Uhren im Januar 1929 154
- ArtikelBerichte und Erfahrungen aus Werkstatt und Laden 155
- ArtikelSprechsaal 157
- ArtikelVerschiedenes 157
- ArtikelInnungs- und Vereinsnachrichten 159
- ArtikelGeschäftsnachrichten 161
- ArtikelEdelmetallmarkt 161
- ArtikelArbeitsmarkt der Uhrmacherkunst 162
- AusgabeNr. 9 (1. März 1929) 163
- AusgabeNr. 10 (8. März 1929) 177
- AusgabeNr. 11 (15. März 1929) 199
- AusgabeNr. 12 (22. März 1929) 217
- AusgabeNr. 13 (29. März 1929) 241
- AusgabeNr. 14 (5. April 1929) 259
- AusgabeNr. 15 (12. April 1929) 281
- AusgabeNr. 16 (19. April 1929) 297
- AusgabeNr. 17 (26. April 1929) 317
- AusgabeNr. 18 (3. Mai 1929) 341
- AusgabeNr. 19 (10. Mai 1929) 363
- AusgabeNr. 20 (17. Mai 1929) 383
- AusgabeNr. 21 (24. Mai 1929) 407
- AusgabeNr. 22 (31. Mai 1929) -
- AusgabeNr. 23 (7. Juni 1929) 447
- AusgabeNr. 24 (14. Juni 1929) 467
- AusgabeNr. 25 (21. Juni 1929) 487
- AusgabeNr. 26 (28. Juni 1929) 525
- AusgabeNr. 27 (5. Juli 1929) 551
- AusgabeNr. 28 (12. Juli 1929) 571
- AusgabeNr. 29 (19. Juli 1929) 597
- AusgabeNr. 30 (26. Juli 1929) 623
- AusgabeNr. 31 (2. August 1929) 641
- AusgabeNr. 32 (9. August 1929) 659
- AusgabeNr. 33 (16. August 1929) 679
- AusgabeNr. 34 (23. August 1929) 697
- AusgabeNr. 35 (30. August 1929) 715
- AusgabeNr. 36 (6. September 1929) 729
- AusgabeNr. 37 (13. September 1929) 749
- AusgabeNr. 38 (20. September 1929) 765
- AusgabeNr. 39 (27. September 1929) 785
- AusgabeNr. 40 (4. Oktober 1929) 807
- AusgabeNr. 41 (11. Oktober 1929) 827
- AusgabeNr. 42 (18. Oktober 1929) 847
- AusgabeNr. 43 (25. Oktober 1929) 865
- AusgabeNr. 44 (1. November 1929) 885
- AusgabeNr. 45 (8. November 1929) 905
- AusgabeNr. 46 (15. November 1929) 937
- AusgabeNr. 47 (22. November 1929) 961
- AusgabeNr. 48 (29. November 1929) 983
- AusgabeNr. 49 (6. Dezember 1929) 1007
- AusgabeNr. 50 (13. Dezember 1929) 1029
- AusgabeNr. 51 (20. Dezember 1929) 1049
- BandBand 54.1929 -
- Titel
- Die Uhrmacherkunst
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144 DIE UHRMACHERKUNST Nr. 8 der persönliche Takt eine Rolle. Wer „kann" und es ist die richtige Ware, wird „behalten“, weife er doch selbst, dafe dieses von ihm benötigte und geschäfete Ent gegenkommen auch seinerseits eine entsprechende Ein stellung fördert, soll es wiederholt in Anspruch genommen werden können. „Eine Hand wäscht die andere!“ Wo pafet das Wort wohl mehr hin, wie als Richtschnur für eine beiderseitige anständige Auffassung der Auswahl frage? Aber es sollte ja nicht davon die Rede sein, wann die Auswahlen hinausgehen, sondern wann sie wieder kommen, und eigentlich war gemeint „Wie sie wieder kommen!“ Im allgemeinen — nicht immer — kommen die Waren aus den Fabriken in Politur und Sauberkeit tadellos herein. Sie werden im Grofehandel so wenig als möglich, oder nur mit solcher Vorsicht angefafet, dafe sie an ihrer Neuheit nicht leiden, aufeer durch die unvermeidliche Oxydation, durch den Schwefelwasserstoffgehalt der Luft. Davon madien insbesondere Silbersachen keine Aus nahme. Tulauhren werden sogar in ihrer Tulamasse von selbst direkt häfelich. Keine Uhr wird aber hinausgehen, ohne dafe der Hauch der Oxydation nicht vorher ab gewischt, also verschwunden wäre. Uhren — Taschen- und Armbanduhren — fordern zu einer Sachbeschädigung direkt heraus, da sie auf Wunsch des Kunden oder auch weil sich der Uhrmacher das Werk ansehen will, geöffnet werden. Was da untaugliche Gehäuseöffner und schartige Messer sündigen, läfet sich kaum beschreiben, ganz ab gesehen von dem häufigen Ausrutschen über die Küvette am Schlufe. Beide Unglücke einmal eingetreten, lassen sich sachgemäfe nur vom Gehäusemadier einigermafeen verbessern, ebenso Krafeer vom „Polier-"tuch über der Küvette. Aber Daumenabdrücke brauchten nicht auf der Küvette zu finden sein, audi nicht ausgerechnet auf den polierten Flächen, neben den netten Karos der modernen Golduhren. Wie denkt man sich z. B. das Herausbringen von Krafeern aus solchen polierten Fläch'en, unmittelbar neben dem feinsten -Matt? Solche Uhren, in der Eile ungeöffnet weitergegeben, ziehen der betreffenden Grofe- handlung schwerste Vorwürfe zu, für die sie im Grunde gar nicht verantwortlich gemacht werden kann. Und doch ist Fingerabdruck und anderer Schmufe lieh rechne Oxyd dazu) das kleinere Übel, denn die Politur ist wieder vorhanden, wenn die Waren mit einem reinen Poliertuch abgewischt werden. Wehe aber, wenn ein verstaubtes Poliertuch gewirkt hat. Dann mufe un bedingt der Gehäusemacher her, um die alte Frische wieder neu herzustellen. Eine gewisse Entwertung der auf Auswahl gehenden Ware scheint unvermeidlich. Sie kann mehr oder minder sein. Das ist ein sehr ins Gewicht fallender Faktor, der das Auswahlgeschäft, zu ungunsten der normalen Geschäftsabwicklung weiter stark belastet. Fehlende Gläser fallen gar nicht auf, schmerzlich sind zerbrochene Gläser oder durch den Versuch, andere Gläser aufzuäefeen, verkrafete Metallzifferblätter. Sie sind nicht aufzufrisdien, wie es manchmal lautet, sondern es mufe ein neues Blatt sein, von dem man keinen Ersafe fordern kann, da „niemand dafür kann“. Fehlende Eti ketten erschweren die Abrechnung, umgehängte Eti ketten — auch das kommt vor — können zu starker Benachteiligung des Grossisten führen. Wenn er nidit die Uhr als im Preise nicht stimmend sofort erkennt. Weitere Folgen hat das nicht, da guter Glaube an genommen wird. Mehr Sorgfalt im Auswahlwesen ist nötig, denn es ist kein Spafe, sondern für Grofehandel eine Sache mit schwerer Schattenseite; wenn sie zur Schadenseite wird, woran oft nicht viel fehlt, wenn man alles in Betracht zieht, mufe sie von selbst verschwinden. Und das wollen wir doch nicht gern. (1/722) iiiiiiiiiiiiiiiiiiiiitiiiiiiiniiiiiiiiiiiiiiiiimiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiMiiiiimiMiiiiiimiiimiimiiiniiHmiiMimiiiiiiiiiiiiiiiiiiHiimiiimmiiiiniiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiimiiMiiiiiiiiiiiiiiiimiiiMiiimMiiiiii Der Werbebrief zur Konfirmation und Kommunion Trofe des herrschenden Winters dürfen wir nicht ver gessen, dafe es doch einmal Frühling werden mufe und dafe damit auch Ostern nicht mehr in allzu weiter Ferne ist. In den lefeten zwei bis drei Wodien vor dem Oster feste finden nun in allen Teilen Deutschlands die Kon firmationen und auch die Kommunionen statt, bei denen wir manches für unser Geschäft profitieren können, wenn wir eine zielbewufete Propaganda unternehmen. Bei diesen Werbemafenahmen bildet gerade der Werbebrief einen ganz besonderen Vorteil, da ja von diesen Fest tagen nur ein verhältnismäfeig kleiner Teil von Familien berühit wird. Die Adressenbeschaffung dürfte in vielen Fällen keine besonderen Schwierigkeiten bereiten, da wir ja gerade in den kleineren Städten über alle Vor kommnisse uns schnell orientieren können. Erfreulicher weise geben uns noch in den kleinen Landstädten die Schulen und Kirdiengemeinden oft eine Auskunft über die benötigten Adressen, da es sich ja dort fast immer nur um eine geringe Anzahl von Jungen und Mädchen handelt. Etwas schwieriger dürfte es dagegen schon in den Städten sein, ober auch da erhalten wir gern gegen eine geringe Gebühr vom Standesamt einen Auszug über die betreffende Jahresklasse. Wenn dieses lefetere Material nun auch nicht vollkommen fehlerfrei ist, da ja das eine Kind früher und das andere erst später konfirmiert wird, so ist es doch ziemlich vollständig und einwandfrei, und wir kommen dadurch in die angenehme Lage, uns nur mit wirklichen Interessenten in Verbindung zu sehen. Aus diesem Grunde ist es zu erwägen, ob wir uns bei unserer Propaganda nicht in erster Linie auf einen werbekräftigen Brief stüfeen und erst in zweiter Linie die Propaganda dem Zeitungsinserat überlassen wollen, das ja auch von vielen Leuten gelesen wird, für die es kaum in Frage kommt. Um nun den Kollegen den Entwurf eines werbekräftigen Briefes zu erleichtern, geben wir kurz den Inhalt von zwei Schreiben wieder, die jeder beliebig verwenden und natürlich auch nach seinem Ge schmack abändern kann. Bei dieser Gelegenheit würden wir es begrüfeen, wenn uns die Kollegen einmal später mitteilen würden, welchen Erfolg sie mit dem Versand der Briefe gehabt haben. Den nun folgenden Brief haben wir mit Absicht etwas volkstümlich gehalten, und er dürfte in erster Linie für kleinere Städte und die einfachere Bevölkerung in Frage kommen. Liebe Eltern ! Wenn die Glocken der Kirche Eure Sohne und Töchter au den Altar rufen, erinnert Ihr Euch dann nicht des Tages, als Ihr da standet, wo sie heute stehen, um nunmehr als Erwachsene in das Leben hinausxutreten? Ihr erinnert Euch sicherlich noch des feierlichen Augenblicks, als Euch Vater oder Mutter eine Uhr überreichte und dadurch wesent lich zur Erhöhung Eurer Festesstimmung beitrug. Nun, dann denkt auch rechtzeitig an eine gute und gediegene Uhr, die Euren Kindern noch in den späteren Jahren immer ein Erinnerungsstück 'an Euch und an die feierliche Handlung sein wird. Uhren in reicher, solider und preiswerter Aus wahl finden sie bei Uhrmacher Müller, Am Markt.
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