— 10 (Priiti^akhya, ed. M. Mulier, su. 676, vgl. Weber, Literaturgesck. S. 37). Aus der Verbindung der Kapileya ruit den Babhrava folgt noch nicbt, dass sie in jeder Beziehung gleiche Stellung gebabt liaben, und aus der. Erwahnung der Kapileya in einem Brahmana des Rigveda folgt wenigstens nicbt nothwendig, dass sie eine Schule des Rigveda gewesen seien. Ja aus dem Umstand, dass der Vater des 0 una b9 e pha oder Devariita in der Legende ais ein Gehiilfe des adhvaryu auftreten vvill, konnte man sogar wieder eine Beziehung zum Yajur- veda construiren, wenn die Legende ein sicherer Unterbau zu Constructionen wiire. Eines darf man festhalten, dass der muni Kapila keine vereinzelte Gestalt ist, sondern dass es ein Kapila gotra gegeben hat, so sehr dieses aucli in der Litteratur zuruckgetreten, der muni oder rshi Kapila dagegen ais Incarnation Vish- nu’s oder (,!iva’s oder der Allseele verherrlicbt worden ist. Das Kapila gotra wird im Brahmapurana erwiilmt. in einem von Aufreclit, Catal. p. 19a mitgetheilten Abscbnitte. in welchem die Schutzgottheiten der gotras angegeben werden, und zwar wird es erwiilmt unmittelbar nach dem vam^a des Apastambamuni und dem Aruna gotra, wiederum Nainen, die aut' den schwarzeu Yajurveda hinweisen. Ani Ende der Sahkliyakarikas findet sicli die bekannte Stelle, nach welcher Kapila die Lehre dem Asuri, dieser dem Paiicarpkha iiberlieferte, also ein kleiner vannja der Saukhyalehrer. Dieselben drei Namen tinden sicli im Vayupurana zusammengestellt (Aufrechts Gatal. p. 52b, lin. 2). Hali, Sahkhyasara p. 21, fugt diesen alten Autoritiiten noch Sanatana und Sanandana hinzu. Pancavikba und Sanandanacarya werden in den .Sankhyasutren citirt, V 32, VI 68 und 69. Der Name Asuri kommt nach Ausweis des Pet. VVtb. wiederholt im (,!atapatha- brahmana vor, und zwar sowolil im ritualen Haupttbeil ais auch im Brhadaranyaka. Dieser Asuri des weissen Yajurveda und der Asuri der iSilnkhyalelire sclieinen sogar ein und dieselbe Person zu sein; denn im (,!rava- nJkarma Vajasaneyasya findet sieh nach Weber, Gat. der Berl. Skr.-Handschr., no. 206, beim tarpanam die ganze Liste der alten Saukhyalehrer: Sanakas trpyatam, Sanandanas t., Sanktanas t., Kapilas t., Asuris t., Vodhas t., Panca- sikhas t.; ebenso in einer tarpanavidbi des Atharvaveda, a. a. 0. no. 366, vgl. no. 1143—1145. Asurayana kommt zwar in dem vam^a des Brhadaranyaka vor, ist aber aucb der Name einer Schule des Satnaveda, vgl. Simon, Ueber Ramakrshna’s Einleitung zum Samskaraganapati S. 27 ff., ebenso nach dem Vaviipurana, s. Aufreclifs Cat. p. 55b, lin. 14. Panca^ikha nimmt eine merk-