wiirdige Steliung zwisclien Sankbya und Yoga ein, wie aus Hall's l>e- merkungen iiber ihn hervorgeht (Sankhya-Sara, p. 22 ff.). Yon Patanjali, dem die Yogasutren zugesclirieben werden, kann ich in der Fragc, die nns beschaftigt liat, nur bemerken, dass sein Name im Vayupurana in der Tradition des Samaveda erscheint, vgl. Aufrecht, Cat. p. 55b, lin. 15. Es wird wobl fur das Alter der Systeme bedeutsam sein, dass wir bei den Namen Jaimini, Gotama, Kapila, Badarayana sicheren Anscbluss an die vedischen Kreise fanden, weniger bei den Namen Kanada und Patanjali. II. Das Nyayabhiisliya. Die irrigen Angaben uber die alteste Nyayalitteratur in HalTs Index to the Bibliograpby of tbe Indian Philosopbical Systems p. 20 fg. •) hat zuerst Cowell bericbtigt in der Preface zu seiner Ausgabe der Kusumanjali p. VI ff. Cowell’s Angaben werden durch die Handschriften der India Office Libravy zu London bestatigt. An 1) die Nyayasutren des Gotama Akshapada schliesst sicb zunacbst an 2) das Nyayasutrabbasbya des Vatsyayana Pakshilasvamin. Dieses ist commentirt in 3) dem Nyayavarttika des Uddyotakara, dieses in 4) der Nyayavarttikatatparyatika des Vacaspati Miijra, deren Anfang (die drei ersten Sutren bebandelnd) unter dem Namen Nyayatrisutntatparyatlka in der India Office Library vorhanden ist. Vacaspati Miijra’s Werk ist commentirt in 5) der Nyayavarttikatatparyaparii^uddhi 2 ) des Udayana, deren Anfang unter dem Titel Trisutrmibandha gleiclifalls in dem erwahnten Londoner Ms. enthalten ist. Udayana endlicb ist commentirt worden in 6) einem praka^a genannten Werke des Vardbamana, Sobnes des Gange^vara, dessen Anfang unter dem Titel Trisutriprakaija ebendaselbst vorliegt. Die Nyayasutravytti des Vi^vanatba Bbat-tacarya ist ein unmittelbar den Sutren geltender Commentar, der jedenfalls jiinger ist ais das Varttika, da dieses z. II. p. 5, lin. 3 der Calcuttaer Ausgabe citirt wird. Die Vrtti weicbt vielfacb vom Bhasbya ab, besonders interessant 11 Die irrtiiumliche Ideiitificirung von Uddyotakara und Udayana findet sich auch in dor n gleiehem Jahrc mit der liibliograpliie (1859) erschienenen Ausgabe der Vasavadatta, p. 9. Aber Halis Index ist im Allgemeinen ein sehr niitzliclies Bucli. 2) In dem Ms. der I. 0. L, kurzweg Tatparyapari^uddhi genannt.