Bhasliya ais Sutra gezsihlt ist, in der Vrtti stillschweigend weggelassen So zuerst das Sutra II 1, 51 der Bhashyaausgabe. Der betreffende Abschnitt handelt. davon, dass der ^abda, d. i. die auf einer Aussage beruhende Kennt- niss, nicht dem anumana, d. i. der auf einem Scblusse beruhenden Kenntniss, untergeordnet werden darf. Das Sutra II 1, 50 (= II 52 der Vrtti) stellt fest, worin das Wesen und die Besonderheit des (jabda bestelit: || „Aus der Competenz der Angabe einer Autoritat [erwachst] das Vertrauen zu dem Gegenstande der Aussage”. Sutra II 1, 52 lautet: „Und weil nicht ein Fiillen, Brennen, Zerschneiden [wenn man die Worter Speise, Feuer, Schwert ausspricht] wahr- genommen wird, ist keine [reale] Verbindung [zwischen Sache und Wort] vor- banden”. Dazwischen steht ais Sutra 51 der in der Vrtti fehlende Satz HJTT- Ais Sutra isolirt ist dieser Satz ganz insignificant, enthiilt er gar nichts von dem, worauf er sich beziehen soli. Aus demselben Grunde wird er noch weniger einer der ergSnzenden secundiiren Siitze sein. Ais ein- faeher Satz des Bhashya dagegen, ais Theil der Argumentation desselben, liat er seinen guten Sinn. Im Commentar zu II 1, 50 wird nicht nur dieses Sutra erkliirt, sondern es wird aueh gezeigt, inwiefern es falscli ist, die auf dem Worte oder der Aussage (r;abda) beruhende Kenntniss der auf dem Erfahrungs- oder Beobachtungsscbluss (anumana) beruhenden Kenntniss unterzuordnen. Aller- dings besteht ein gewisser Zusammenliang (sambandha) zwischen Wort und IJing, aber man darf nicht zwischen Wort und Ding den realen Zusammenhang (TfTfrmww: TT^T^fr: ) annehmen, wie er zwischen dem Merkmal (liliga) und dem Dinge, das im Besitze des Merkmals ist (lingin), besteht. Warum nicht „Weil er nicht auf Grund eines Erkenntniss- mittels wahrgenommen wird”. Das gehort eigentlicli schon in die Sphiire des folgenden Sutra’s II 1, 52, das oben angefiihrt ist. Aber dieses Sutra bezieht sicli nur auf den Zusammenhang zwischen Wort und Ding bei gewohnlichen Dingen, der Bliashyakara hat dagegen im Anfang seines Commentars zu II 1, 50 ais Beispiel fur die auf dem fabda beruhende Kenntniss die iiberirdischen Dinge u. s. w. genannt. Er weist daher hier ani Ende seines Commentars, wo er zuin nitchsten Sutra iiberleitet, fiir diese iiberirdischen Dinge darauf hin, dass der reale Zusammenhang zwischen Wort