Die Uhrmacherkunst

Amtliche Zeitschrift des Reichsinnungsverbandes des Uhrmacherhandwerlcs 63. Jahrgang Halle (Saale), 11. Februar 1938 Nummer 7 Das ist der Grundge danke der vorliegenden „ Uhrmacherkunst “ ! Die hier zusammengestellten Aufsätze geben Ihnen einen Einblick in die Gedanken gänge unserer Volksgenossen, wenn sie über uns Uhr macher und unsere Uhren urteilen sollen. Von besonderer Bedeutung sind die Ausführungen von Dr. Bergler, denen eine Befragung von Tausenden von Volksgenossen vorangegangen ist. — Zweifellos sind manche Antworten für uns wenig angenehm, jedoch würden wir unserem schönen Beruf einen schlechten Dienst erweisen, wenn wir diese Stellen verschweigen. Wir freuen uns, daß wir als erste Zeitschrift die außerordentlich wertvollen Ergebnisse dieser erwähnten Umfrage veröffentlichen können. Die Schriftleitung der „Uhrmacherkunst" hat zuerst in der*Zeitschrift „Deutsches Handwerk“ eine Umfrage veranlaßt, um zu erfahren, wie andere Handwerker — also auch unsere Kunden — über uns Uhrmacher denken. Wir veröffentlichen in dieser Nummer unserer „Uhr macherkunst“ auch hierzu eine Antwort. Die hier von uns aufgerollte Frage ist eine Schicksals frage, deren einschneidende Bedeutung jedem verant wortungsbewußten Berufskameraden klar ist oder wird, wenn er dieses Heft der „Uhrmacherkunst“ gelesen hat. Mit Fug und Recht kann deshalb diese Ausgabe als richtungweisend für unser gesamtes Handwerk bezeichnet werden. Die Erkenntnisse bestätigen eindeutig die Richtig keit der auf klärenden Werbepolitik unseres Reichsinnungs verbandes unter Reichsinnungsmeister H. Flügel. Die Erkenntnisse fordern aber auch ebenso dringend eine Unterstüßung dieser Arbeit durch alle Innungen und durch jeden einzelnen Berufskameraden. Möge darum diese „Uhrmacherkunst“ zu einer Aus richtung der gesamten Uhrmacherwerbung auf diese Grund forderungen führen, damit wir Uhrmacher uns das Ver trauen unserer Kunden in vollem Umfange erringen. Die Schriftleitung der „Uhrmacherkunst“: