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Deutsche Uhrmacher-Zeitung
- Bandzählung
- 5.1881
- Erscheinungsdatum
- 1881
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- Deutsche Gesellschaft für Chronometrie e.V.
- Lizenz-/Rechtehinweis
- CC BY-SA 4.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id318541912-188101002
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id318541912-18810100
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-318541912-18810100
- Sammlungen
- Technikgeschichte
- Uhrmacher-Zeitschriften
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Ausgabebezeichnung
- Nr. 2 (15. Januar 1881)
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Titel
- Vereinsnachrichten
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Artikel
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Titel
- Briefkasten
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Artikel
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitschriftDeutsche Uhrmacher-Zeitung
- BandBand 5.1881 -
- TitelblattTitelblatt -
- InhaltsverzeichnisInhaltsverzeichnis -
- AusgabeNr. 1 (1. Januar 1881) 1
- AusgabeNr. 2 (15. Januar 1881) 9
- ArtikelBekanntmachung 9
- ArtikelDeutsche Uhrmacherschule zu Glashütte 9
- ArtikelFette und deren Verwendung zu Schmierzwecken, speciel für Uhren 10
- ArtikelGemeinfassliche Anleitung zur Verfertigung elektromagnetischer ... 10
- ArtikelDas Setzen des Fussschwungrades nebst Vorgelege 11
- ArtikelAus der Werkstatt 11
- ArtikelSprechsaal 12
- ArtikelVereinsnachrichten 13
- ArtikelBriefkasten 14
- ArtikelInserate 15
- AusgabeNr. 3 (1. Februar 1881) 17
- AusgabeNr. 4 (15. Februar 1881) 23
- AusgabeNr. 5 (1. März 1881) 31
- AusgabeNr. 6 (15. März 1881) 39
- AusgabeNr. 7 (1. April 1881) 47
- AusgabeNr. 8 (16. April 1881) 55
- AusgabeNr. 9 (1. Mai 1881) 63
- AusgabeNr. 10 (18. Mai 1881) 71
- AusgabeNr. 11 (1. Juni 1881) 79
- AusgabeNr. 12 (15. Juni 1881) 87
- AusgabeNr. 13 (1. Juli 1881) 97
- AusgabeNr. 14 (15. Juli 1881) 105
- AusgabeNr. 15 (1. August 1881) 113
- AusgabeNr. 16 (15. August 1881) 121
- AusgabeNr. 17 (1. September 1881) 129
- AusgabeNr. 18 (15. September 1881) 137
- AusgabeNr. 19 (1. Oktober 1881) 145
- AusgabeNr. 20 (15. Oktober 1881) 153
- AusgabeNr. 21 (1. November 1881) 161
- AusgabeNr. 22 (15. November 1881) 169
- AusgabeNr. 23 (1. Dezember 1881) 177
- AusgabeNr. 24 (15. Dezember 1881) 185
- BandBand 5.1881 -
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- Deutsche Uhrmacher-Zeitung
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14 Jahresbericht vom Verein „Dresdner Uhrmacher“ über das Yeremsjahr 1880. Im Vergleich zu deu hochgehenden Wogen des Vereinslebens im vorigen Jahre ist das Vereinsjahr 18S0 vevhältnissmässig ruhig verlaufen, aber immerhin bat sich eine anznerkemiende Rührigkeit der Mitglieder geltend gemacht. Der Verein hat im verflossenen Jahre 11 Monatsvevsammlungen, eine Generalversammlung und der Gesammtvorstand ausserdem noch drei ansserordentlie.he Sitzungen abgehallen, in welchen zum Tlieil höchst wichtige Beschlüsse gefasst, zum Tlieil auch durch Besprechung geschäft licher Vorkommnisse und Fragen, durch Vorträge seitens der Mitglieder, welche in verschiedenen Fällen durch Zeichnungen erläutert wurden, den Mitgliedern Gelegenheit geboten, deu Verkehr der Collegen unter sich zu lördern. Aber auch uach aussen hin hat der Verein seine Thätigkeit be wiesen, z. B. durch Einreichung einer Petition an das Künigl. sächsische Ministerium des lnneru behufs Stantsuulerstützung der Glashütte]- Uhr macher-Schule, welche auch von Seiten unserer hohen Landesregierung in Aussicht gestellt und in reichem Maassc bewilligt wurde. Bei der feierlichen Grundsteinlegung der Schule in Glashütte war unser Verein ebenfalls durch eine Deputation von vier Mitgliedern ver treten. Ebenso wurde durch Veranstaltung von Looalexeursionen für die Mitglieder Abwechselung geboten, z B. durch Besuch des Künigl. FTof- theaters, welches in seinen maschinellen und decorativcn Einrichtungen höchst interessant ist. dann durch den Besuch des hiesigeu „Akustischen Cabinets“ von Kaufmann, des Puimptleuins, in welchem z. Z. die be rühmten schreibenden etc. Automaten von .Tuc<'[ues Droz ausgestellt sind etc. etc, Zur Erhöhung des fmmdsehafl liehen Verkehrs der Mit glieder unter einander diente ein höchst „geimithliches“ "Waklpiknik und wird dasselbe den Thellnehmcrn noch lange in freudiger Erinnerung bleiben. Die Bibliothek des Vereins hat sich erfreulicher Weise Ihcils durch Anschaffungen aus der Kasse, thoils durch eiugegangeuc Geschenke an sehnlich vermehrt. Von der Zahl dar Mitglieder ist leider dasselbe nicht zu berichten, da im Laufe des Jahres fünf Mitglieder ausgcschieden sind, ein Mitglied, H. C. Kiirhler, wurde uns durch den Tod entrissen, so dass der Verein jetzt nur noch ob Mitglieder zählt. 1 Von Lehrliugsarbeitcn wurden mehrere hiesige und von auswärts eingesomUe Stücke geprüft resp. beurtlieilt, worüber die Priifungs- Couunission einen Extra-Bericht, erstatten wird. Dresden, den 5. Januar 1881. ('urt SfliavflVnWg, Schriftführer. Dresden. Irren wir nicht,, so haben wir bereits früher*) Bericht über die Gründung und die ersten Arbeiten unserer Commission für das Lehrlingswesun gegeben, es liegt, uns heute ob, über das Geschäftsleben derselben uach innen, sowie dercu Arbeiten iu ihrer Eigenschaft als Distriktspriifuugs-Commission nach aussen, während der Jahre 187!) und 1880 zu berichten. In erster Richtung wurde ihre Thiitigke.it leider wenig iu Anspruch genommen, da nur von drei Lehrlingeu Prüfungs arbeiten vorgelegt wurden, cs waren dies: 1. Ernst Max Levin aus Dresden, welchem am M. Juli 1880 nach 3^jühriger Lehrzeit bei Herrn Johannes Ru off in Dresden, welcher eine G monatliche Lehre bei Mathesius vorausging, das Diplom des Central- vevbandes zugesproehen wurde für die Anfertigung eines vollständigen gangbaren Ankergang-Modelles mit Gabel und Unruhe nebst Zeichnung desselben in IU tauber Vergrösserung und Repassage einer Cybndevuhr. 2. Carl Ik-iuemanu, geboren in Philadelphia, welcher nach 4-jähriger Lehrzeit bei seinem Vater, Herrn G. Heinemann, jetzt hier, ein gutes englisches Spindelubrvrerk zum Duplex umarbeitefe und eine 4steinige Cylinderuhr repassirte; auch ihm wurde das Diplom dos Central Verbundes zugesproehen, 18. December 1880. 3. Eiu dritte]- junger Mann legte ungenügend ausgpführte Probe arbeiten vor, meldete' sieh aber, nachclcm ihm wiedorludt Verbesserungen aufgegeben worden waren, nicht zu weiterer Prüfung. In ihrer Eigenschaft als Distrikts-Prüfungs-Commission lagen ihr die Arbeiten von fünf jungen Männern vor; es waren dies: 1. Gustav Förster aus Görlitz: er hatte bei Herrn J. Mertzog in Görlitz nach vierjähriger Lehrzeit eiue Cylinderuhr aus Rohmaterial ge fertigt, zu welcher ihm Federhaus, Räder. Triebe, Gylinder und Unruhe geliefert worden waTen: er erhielt das Diplom des Ceutral-Verbandes am 20. April 1880. 2. Reinhold Donath aus Ostritz, lernte vier Jahre bei Hcrru Bern hard Görke in Görlitz und legte eine atis einem Ebauche fertig gemachte Cylinderuhr vor; er e-rkieJt ein, schien Fleiss ehrenvoll anerkennendes Zeugniss am 20. April 1880. 3. Oswald Wirsig aus Solrrmuudorf bei Görlitz, vier Jahre bei Herrn Armand Blumberg in Pulsnitz in der Lohre gewesen, fertigte eiu Cylinder- remontoiruhrwerk mit Ausnahme von Cv lind er und Cyliuderrad aus Roh material, ausserdem noch etnou Cylinder; ihm sowohl als auch 4. Carl Sturm, der vier Jahre bei Herrn BrOniel iu Weissenfeis ge lernt hatte und eine Cylinderulir-Repussage mit neu gefertigter voll ständiger Federhansparthie als Probestück vorlegte, wurde der Lehrbrief des Contral-Verbandes zugesproehen; Wirsig am 22. Mai 1880, Sturm am 31. Mai 1880. 5. 11. Wenzel aus Sckneeberg, der seine Lehrzeit bei .Herrn Flem- ming in Aue in Sachsen beendete, legte als Probestück eine neu gefertigte Cylinderuhr, zu welcher ihm die Räder geliefert worden waren, sowie die Repassage einer Cylinderuhr vor; mau erkannte ihm das Diplom des Central-Verbaudes zu. Dresden, am 5. Januar 1881. Für die Commission: Moritz Weisse, derz. Schriftführer. *) Amu, d. Redaetdon: IU. Jahrgang 1879, Seite 32. P. S. Auch ist noch von dem Vereine Dresdner Uhrmacher zu be richten, dass derselbe am 5. Januar 1881 seine regelmässige diesjährige Generalversammlung mit der Neuwahl des Vorstandes abhielt. Für das Geschäftsjahr 1881 wurden gewählt: Herr Theodor Riedel zum Vorsitzenden, „ Oskar Ecke zu dessen Stellvertreter, „ Ludwig Teubner zum Cassirer, „ C’urt Scharffenberg zum Schriftführer und „ Robert Krahmer zu dessen Stellvertreter. Wi&sbad.Mh laden] der Unferzeichncte hierdurch einen kurzen Be richt über die letzte am ö. d. Mts. abgehaltenc Sitzung unseres Vereius abstattet, muss er denselben leider mit den Worten einleiten, dass die ge- plaute Wiedervereinigung mit unseren früheren und aus dem Verein nach und nach ausgeschiedenen hiesigen Mitgliedern zu nickte geworden ist, da unsere Einladung an dieselben zu einer gemeinsamen Versammlung, um die bestehenden Differenzen auszugleichen, von den genannten Hcrrcu unberücksichtigt blieb. Es ist das um so mehr zu bedauern, als von unserer Seite alles Mögliche geschah, um eine. Versöhnung herbeizuführen, wcileho gewiss im Interesse aller Betkeiliglen gelegen hätte. Der Verein umfasst mit Ausnahme unserer geehrten auswärtigen Mitglieder nun nenn hiesige Collegen, währenddem uns andere lauf hiesige Collegen fremd gegenüberstehen. Da sich im letzten Jahr in unserer Kasse günstiger Weise ein kleiner Fond augesammeit lnit, so wurde durch Veremsbeschiuss der Beitrag für das laufende Jahr auf ü M. bornutergesetzt. Vor Eintritt in die VorsUmdswahl erklärte zum Leidwesen der gan zen Versammlung unser langjähriger und um den Verein sowohl, wie. um den ganzen Verband sehr verdienter Vorsitzender, College Wagner, dass er eine Wiederwahl uni deswillen entschieden ablelinen müsse, da er seine Thätigkeit- in seinem Geschäfte von nun au weniger der ührmacher- kunst. als vielmehr dem mechanischen Fache in seiner Werkstiitte für elektrische Apparate znweuden werde, was ihn aber nicht hindern würde, für die Uhrmacberei und den Verein sowohl wie den gesummten Ver band dasselbe Interesse zu hegen wie bisher. In deu Vorstand für das laufende Jahr wurdou gewählt der Unter zeichnete als Vorsitzender, College Seih zum Schriftführer und als Kasseu- fiihrer wurde College DreisLmse.il wiedergewählt. Der nunmehrige Vor sitzende hielt es für seine erste Pflicht dem abtrMeudcn Collegen Wagner den warmen Dank des Vereins auszusprechen für die aufopferungsvolle Thätigkeit und Mühewaltung, die er bisher dem Vereine widmete, uud bat um ferneres Interesse und wohlwollende Unterstützung. So beginnen wir denn unser achtes Vereinsjahr in der Hoffnung einer erspriosslichun Thätigkeit und mit dem Wunsche, dass die Zeit der Noth vorüber sein möge, lim am Ende des Jahres erneu erfreulicheren Rückblick zu haben, als cs leider uach einer Reihe von schlechten Geschäftsjahren diesmal möglich war. Der Vorsitzende des Ukrraachervcreincs Wiesbaden. Theodor Elsas». Briefkasten. Antworten. Zu Frage (PO Elektromagnet? (Nachträglich mngegnngen). Soll ein Elektromagnet eiu--* Last von 5 Kilo tragen, so hängt dies uichtTiuv vom Magnet, sondern auch von der Stärke der Batterie ab. Der Herr Fragesteller kann •/.. P. mit einem und demselben Magnet eine Last von 5 Gramm aber auch von öl) Kilo tragen. Um einen Elektromagnet von der 'gewünscht;;!.] Stärke herzustellen, nimmt, mau eine kleine Eisenplatte von 0 cm. Länge, 3 cm Breite irrul 5 man. Dicke, schraubt senkrecht in dieselbe in gleicher Biithrnimg vom Ranclo zwei Eisen- stälie von (j cm. Länge und 1 cm. Stärke ein, so dass der freie Raum zwischen den beiden Stäben etwa -V. ein. beträgt. Auf diese Stäbe werden genau passende tLolzspuhlen aufgesetzt, die aber nur eine ganz dünne 'Wandung, wenig stärker als Kartenpapier, haben diirl'ou und in der Länge so gehalten seih müssen, dass die Eisenstühe um ein Geringes oben vprsteffpn. Auf jede dieser Spulen windet man circa 10 Lage,n mit Wolle oder Seide iiborspommiion Kupferdraht von etwa. I, mm. Stärke, und wird die Länge demselben in den angegebenen Verhältnissen dann 90—100 Meter für beide Spulen zusammen betragen. Benin Gebrauch der Tragkraft des beschriebenen Elektromagneten wende der Herr Fragesteller daun 4 Leclanche Elemente in viereckigen Gläsern von iThcm. iliilm'nn. mul er wird die gowüschle Wirkung - erzielen. Bei täglichem Gebrauch von eiva “ Stunden und guter .Behandlung halten sich diese Elemente 5—G Monat e. A. J. Geba in Laibach. Zu Frage fi5S Flachschleifcn von Oclsteinen? (Nachträglich ciingegangen). Man nimmt ein Haches Brett — Tann-n- oder FJchenhoIz — bestreut dasselbe mit gewöhnlichem weisseu Hand mul beginnt den Geistern trocken abznreiben. Das durch die Abreibung entstellende feine Mehl wird, sobald der Stein nicht mehr greift, entfernl und wiedev durch frischen Sand ersetzt. Diese Manipulation wird so oft wiederholt, bis die Ver tiefungen verschwunden sind, und der Stein Hach geworden ist. Je mehr Druck man auf den Stein ansübi, desto schneller ist der Erfolg: den hierbei entstehenden unangenehmen Staub kann man durch Anfeuchten des Brettes mit Wasser beseitigen. Das rückständige Mehl giobt. mit Del vermischt, ein vorzügliches Putzmittcl für rostig gewordene grössere Eisentbeile, welches mau auf Filz- oder Lederfeilen aufträgt, und die Gegenstände damit bearbeitet. Dieses Verfahren lässt sich' auch bei den härteren amerikanischen Oel- steincu mit gutem Erfolg anwonden. Jean Jobst iu Hanau. Zu Frage 666. SilLierweisser l'obcuzng? Die Vernickelung, welche in gewissem Grade die Versilberung verdrängt hat, kann gleichfalls durch ein anderes Verfahren ersetzt werden, nämlich dann, wenn es sich um einc-u Artikel von geringem Wevthc handelt, «las Verfahren ist höchst einfach. (Roh geraspeltes "oder körniges Zink wird einige Zeit in einer Mischung von 3 Gewichtstlieilen Salmiak uud 10 Gewichlsthcilen Wasser J
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