Allgemeines Journal der Uhrmacherkunst
- Bandzählung
- 30.1906
- Erscheinungsdatum
- 1906
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- Privatperson
- Digitalisat
- Deutsche Gesellschaft für Chronometrie e.V.
- Lizenz-/Rechtehinweis
- CC BY-SA 4.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id318544717-190601002
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id318544717-19060100
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-318544717-19060100
- Sammlungen
- Uhrmacher-Zeitschriften
- Technikgeschichte
- Bemerkung
- nur Textteil, H. 1 und 2 fehlen, S. 225 und 226 fehlen
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Ausgabebezeichnung
- Nr. 16 (15. August 1906)
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Titel
- 6. Verbandstag des Verbandes Deutscher Juweliere, Gold- und Silberschmiede in Eisenach
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Artikel
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitschriftAllgemeines Journal der Uhrmacherkunst
- BandBand 30.1906 -
- TitelblattTitelblatt -
- InhaltsverzeichnisInhaltsverzeichnis -
- AusgabeNr. 3 (1. Februar 1906) 33
- AusgabeNr. 4 (15. Februar 1906) 49
- AusgabeNr. 5 (1. März 1906) 65
- AusgabeNr. 6 (15. März 1906) 81
- AusgabeNr. 7 (1. April 1906) 97
- AusgabeNr. 8 (15. April 1906) 113
- AusgabeNr. 9 (1. Mai 1906) 129
- AusgabeNr. 10 (15. Mai 1906) 145
- AusgabeNr. 11 (1. Juni 1906) 161
- AusgabeNr. 12 (15. Juni 1906) 177
- AusgabeNr. 13 (1. Juli 1906) 193
- AusgabeNr. 14 (15. Juli 1906) 209
- AusgabeNr. 15 (1. August 1906) 227
- AusgabeNr. 16 (15. August 1906) 241
- ArtikelCentral-Verband 241
- ArtikelEingänge für Mitgliederbeiträge und gelieferte Drucksachen 242
- ArtikelEinige Betrachtungen über Schutzgesetze unserer Gewerbefreiheit ... 243
- ArtikelDie Disziplinarmitte lgegen die Mitglieder der ... 245
- Artikel"Brief folgt!" 246
- ArtikelVon der Bayer. Jubiläums-, Landes-, Industrie-, Gewerbe- und ... 247
- Artikel6. Verbandstag des Verbandes Deutscher Juweliere, Gold- und ... 250
- ArtikelDie Historische Uhrenausstellung zu Nürnberg, im Jahre 1905 252
- ArtikelSprechsaal 252
- ArtikelPatentbericht für Klasse 83-Uhren 253
- ArtikelHausiererprämien wurden in der Verbandsperiode bezahlt an: 254
- ArtikelInnung- und Vereinsnachrichten 254
- ArtikelVerschiedenes 255
- ArtikelVom Büchertisch 256
- ArtikelFrage- und Antwortkasten 256
- ArtikelArbeitsmarkt 256
- AusgabeNr. 17 (1. September 1906) 257
- AusgabeNr. 18 (15. September 1906) 273
- AusgabeNr. 19 (1. Oktober 1906) 289
- AusgabeNr. 20 (15. Oktober 1906) 305
- AusgabeNr. 21 (1. November 1906) 321
- AusgabeNr. 22 (15. November 1906) 337
- AusgabeNr. 23 (1. Dezember 1906) 353
- AusgabeNr. 24 (15. Dezember 1906) 369
- BandBand 30.1906 -
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- Allgemeines Journal der Uhrmacherkunst
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Nr. 16. Allgemeines Journal der Uhrmacherkunst. 251 Vorstandes in Sachen des Versicherungswesens und unterwarf sie einer herben Kritik. Herr Stricker-Ratzeburg hielt es nicht für richtig, wenn in dieser Weise zu den einzelnen Punkten von seiten der Teilnehmer Stellung genommen wird. Herr Fischer entkräftete einen Teil der Ausführungen des Herrn Schöpflich, und knüpfte sich hieran eine erregte Kontroverse zwischen den beiden Rednern, an der sich noch die Herren Heiden-München, Keulmann-Erfurt und Meyer-Arnstadt beteiligten. Darauf ward die Versicherungsangelegenheit auf den entsprechenden Punkt der Tagesordnung vertagt, Desgleichen wurden die Punkte 3 und 4 auf den zweiten Verhandlungstag verlegt. Zur Neuwahl des Vorstandes, der sein Amt niedergelegt hatte, referierte Herr Becker-Köln und begründete die Haltung des Gesamtvorstandes. Er beantragte die Wiederwahl des Vorstandes per Akklamation, um damit zu beweisen, dass der Verband die bedeutende und opferwillige Tätigkeit uneingeschränkt anerkennt. Es sprachen zu diesem Antrage die Herren Schöpflich, Klee- Breslau, Heiden-München. Herr Fischer erklärt sich im Namen des Vorstandes bereit, eine Aenderung der Satzungen im Sinne des Antragstellers in Bayern vorzubereiten. Darauf ward der Gesamtvorstand per Akklamation einstimmig wiedergewählt. An Stelle der durch den Tod und auch durch andere Um stände ausgeschiedenen Herren vom Ausschuss wurden die Herren Heiden-München, Kirsch-Dresden und Schmieth-Schwerin neu und die Herren Range-Kassel und Kiesel-Ludwigsburg wieder gewählt, und zwar sämtlich auf drei Jahre. Zu Rechnungsprüfern wurden darauf die Herren Foehr und Becker und die Herren Steinheuer-Hanau und Schlund-Frankfurt a. M. als Stellvertreter per Akklamation wiedergewählt. Zu Punkt 8, Einrichtung einer Probierstelle, referierte Herr Betz-Hannover, und beantragte, in Anbetracht der Kassenverhält- nisse deren Schaffung auf Kosten der Mitglieder, die durch die grosse Beteiligung auch diesen noch genügend Vorteile gewähre. Es sprachen hierzu die Herren Stricker-Ratzeburg, Giebel-Leipzig, Betz-Hannover, Schöpflich-München, Baumert-Leipzig, Gericke- Hamburg, Steinheuer-Hanau und Fischer-Berlin. Der Antrag ward danach einstimmig angenommen und dem Vorstand die Ausführung des Beschlusses anheim gegeben. II. Verhandlungstag. Der Vorsitzende eröffnete 9 3 / 4 Uhr die Sitzung und erteilte Herrn Schmidt-Berlin das Wort zum Kassenbericht. Dieser ergibt einen Gesamtbetrag von 14447,44 Mk. und einen Kassenbestand von 414,71 Mk., trotzdem besteht ein Defizit von 845,50 Mk., während die Unterstützungskasse einen Barbestand von 10,75 Mk. und ein Defizit von 94,75 Mk. aufweist. Ferner ist ein Agitationsfonds für die Besteckkonvention vorhanden gewesen, dieser aber der Verbandskasse zugewiesen worden. An Effektenkonto sind 600 Mk. 3V2Prozentige Staatsanleihe vorhanden. Das nur schätzungsweise festzustellende Verbandsvermögen beträgt 2565 Mk. Zu dem Kassenbericht sprachen die Herren Schöpflich, Giebel und Klee und bemängelten, dass der Kassenbericht nicht gedruckt vorliegt Ferner sprachen im geteilten Sinne dazu die Herren Schlund-Frankfurt und Stricker-Ratzeburg, von denen der letztere für eine spätere Verlegung des Verbandstages eintrat. Herr Becker-Köln sprach im Namen der Rechnungsprüfer als solcher und beantragte die Entlastung des Schatzmeisters. Es geschah dies einstimmig. Für die Unterstützungskasse waren durch eine Tellersammlung 67 Mk. eingegangen. Im Anschluss hieran dankte Herr Stricker dem Vorstand und Ausschuss für ihre Mühewaltung und beantragte, dass sich die Versammlung zu stimmend vom Platze erheben möge, was denn auch einhellig geschah. Herr Fischer referierte hierauf über das Versicherungs wesen und rekapitulierte noch einmal die geschehenen Schritte in dieser Angelegenheit und deren gegenwärtigen Stand. Der Ausschuss sei nun in seiner letzten Sitzung in Eisenach zu dem Entschluss gekommen, einen kleinen Versuch zu machen und zunächst an die Berliner Goldschmiede-Innung heranzutreten und. wenn diese sich in angemessener Anzahl zur Beteiligung an einen gemeinschaftlichen Beitritt zu einer Feuerversicherungs- Gesellschaft bereit erklärt, diese Versuche auf weitere Kreise auszudehnen. In Sachen Einbruchsdiebstahl-Versicherung schilderte Redner die Aussichten hierin bei der Gesellschaft „Allianz“. Die Ablehnung vieler Anträge habe ihren Grund häufig in den mangelhaften Vorsichtsmassregeln der Goldschmiede, und verwies der Redner auf einen Artikel im „Journal der Gold schmiedekunst“, den er dringend der Beachtung empfahl. Ferner seien auch die meisten Antragsteller bereits von anderen Gesell schaften abgelehnt. Es sei jedoch Aussicht vorhanden, in Ver bindung mit den übrigen Verbänden des Edelmetallgewerbes einige befriedigende Erfolge zu erzielen. Hierzu sprach zunächst Herr Stricker-Ratzeburg und teilte mit, dass ein Ring bestehe, an dem der grösste Teil der Gesellschaften beteiligt sei und den Antragstellern grosse Schwierigkeiten bereite. Auch eine vertrags- mässig gebundene Gesellschaft in Feuerversicherung würde keine allzu vorteilhaften Bedingungen machen können, wenn nicht grössere Beträge Zusammenkommen, wie sie zu erwarten sind. Noch un günstiger seien die Aussichten der Einbruchsdiebstahl-Versicherung. Herr Drechsler sprach im Namen des Grossisten-Verbandes zu nächst im Sinne des Referates des Herrn Fischer. Er verlas die Bedingungen der „Allianz“ für eine Einbruchsdiebstahl-Versicherung, die als ziemlich rigoros gelten müssen und eine Versicherung an sich bilden, die jede weitere eigentlich entbehrlich machen. Es sei seiner Ansicht nur auf dem Wege etwas zu erreichen, wenn sich die verschiedenen Verbände zusamraenschliessen und die verschiedenen Arten der Versicherungen, wie Valoren-, Reiselager-, Unfall-, Haftpflicht-, Feuer- und Einbruchs-Versicherung kon zentrieren. Herr Betz-Hannover schilderte die Schwierigkeiten der Durchführung der von den Gesellschaften geforderten Sicherheits- Massregeln. Ferner legte er die Stellung des Herrn Fischer in seiner Eigenschaft als Agent der „Rheinland“ klar, die nur not wendig geworden sei, um gegenüber dem Gesetze die dadurch entstehenden Vorteile dem Verbände zuführen zu können. Herr Fischer ziehe aus dieser Stellung keinerlei finanziellen Nutzen. Wenn allerdings diese Gesellschaft, wie geschehen, gleichfalls besondere Schwierigkeiten bereite, dann möge man nach einer geeigneteren Ausschau halten. Herr Generalagent Reese der Stuttgarter Rückversicherungs- Aktiengesellschaft schilderte die Vorteile seiner Gesellschaft und sicherte den Goldschmieden das weitgehendste Entgegenkommen in Einbruchsdiebstabl-Versicherung und einen lOprozentigen Rabatt zu. Herr Fischer teilte aber hierzu mit, dass die Gesellschaft eine Prämie von 7V 2 Prozent, was an sich schon einem Einbruch gleich käme, erhebe. Herr Reese erklärte darauf, dass die Gesellschaft bei grösseren Sicherheitsmassregeln die Prämien entsprechend ver mindere. Herr Betz empfahl, die Prüfung der Bedingungen der angezogenen Gesellschaft dem Vorstande zu überlassen. Auf Antrag ward hieran die Besprechung des Antrages Mecklenburg gereiht, eine Unterstützungskasse bei Einbruch für Nichtversicherte zu gründen, und der Antrag durch Herrn Schmieth-Schwerin begründet. Der Vertreter des Antrages schilderte eingehend ein von ihm ausgearbeitetes System, das er zu erwägen empfahl. Hierzu sprach Herr Betz und erklärte den Gedanken als einen sehr schönen, aber kaum durchführbaren, vor allen Dingen schon deshalb nicht, weil hierzu der Staat niemals die erforderliche Konzession erteilen werde. Herr Stumpf be antragte, das Schmiethsche Material dem Vorstand zur weiteren Behandlung zu übergeben und von einer heutigen weiteren Be sprechung abzusehen. Es sprachen dazu noch die Herren Pfann- schmidt-Magdeburg, Stricker und Schmieth, wonach der Antrag Stumpf angenommen wurde. Zum Punkt 9 zurückkehrend, schilderte Herr Schöpflich einen Fall, wo die „Rheinland“ 10 Prozent Prämie verlangt und nur V 3 der Schadenvergütung erfolgt sei. Es wurde indes fest gestellt, dass dieser geschilderte Fall drei Jahre zurückliegt. Es sprach noch Herr Reimers-Hildesheim, wonach die Debatte ge schlossen und Herrn Schröder-Berlin das Wortjzu seinem Referat über die „Einführung des metrischen Karates“ erteilt wurde. Redner schilderte die bekannten Tatsachen und die Not wendigkeit einer Aenderung im internationalen Verkehr, zumal die deutsche Regierung auf dem Standpunkte stehe, dass es völlig ausgeschlossen sei, dem alten Karatgewicht eine gesetzliche Festlegung zu verschaffen. Der dagegen erhobene Einwand, dass England der Einführung Schwierigkeiten bereiten würde, sei heute nicht mehr stichhaltig. Redner beantragte, dass sich der Verband
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