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Westdeutsche Uhrmacher-Woche
- Bandzählung
- 50.1943
- Erscheinungsdatum
- 1943
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- Deutsche Gesellschaft für Chronometrie e.V., Bibliothek
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- CC BY-SA 4.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453972136-194300001
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453972136-19430000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453972136-19430000
- Sammlungen
- Technikgeschichte
- Uhrmacher-Zeitschriften
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Ausgabebezeichnung
- Nr. 1/2 (2. Januar 1943)
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Titel
- Verschiedenes
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Artikel
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Titel
- Büchertisch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Artikel
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitschriftWestdeutsche Uhrmacher-Woche
- BandBand 50.1943 -
- AusgabeNr. 1/2 (2. Januar 1943) -
- BeilageAnzeigen Nr. 1/2 -
- ArtikelHandwerkspflicht im vierten Kriegsjahr 1
- ArtikelWir schaffen es 2
- ArtikelDer Ehrenmeister des Deutschen Handwerks fünfzig Jahre 3
- ArtikelÜber die Bildung der Ladenpreise für Uhren 3
- ArtikelEingriffe und Eingriffsfehler in Großuhren (Fortsetzung zu Seite ... 5
- ArtikelIsaac Newton 6
- ArtikelHalsuhren aus dem 17. Jahrhundert 7
- ArtikelSteuerrundschau für Januar 1943 7
- ArtikelVerlängerung der Verkaufsfrist für Schmuck und versilberte ... 7
- ArtikelVerschiedenes 8
- ArtikelBüchertisch 9
- ArtikelPersonalien und Handelsnachrichten 10
- ArtikelInnungs-Nachrichten 10
- ArtikelAmtliche Nachrichten der Fachgruppe Juwelen, Gold- und ... 10
- ArtikelAnzeigen -
- AusgabeNr. 3/4 (16. Januar 1943) -
- AusgabeNr. 5/6 (30. Januar 1943) -
- AusgabeNr. 7/8 (13. Februar 1943) -
- AusgabeNr. 9/10 (27. Februar 1943) -
- AusgabeNr. 11/12 (13. März 1943) -
- AusgabeNr. 13/14 (27. März 1943) -
- AusgabeNr. 1/2 (2. Januar 1943) -
- BandBand 50.1943 -
- Titel
- Westdeutsche Uhrmacher-Woche
- Autor
- Links
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* • Vertreter im Verfahren vertreten ist, falls dieser nicht selbst be troffen ist. Die Unterbrechung dauert solange, bis das Gericht auf Antrag einer Partei die Aufnahme des Verfahrens anordnet. Dem An trag ist nur dann stattzugeben, wenn der Betroffene entweder zustimmt oder wenn ihm die sachgemäße Durchführung des Ver fahrens möglich und unter Abwägung der Interessen der Betei ligten zuzumuten ist, oder wenn die betreffenden Kriegsverhält nisse beendet sind. Unter den gleichen Voraussetzungen hat das Gericht ein Verfahren auf Antrag auszusetzen. Gegen die Ent scheidungen des Gerichts gibt es die Beschwerde (den Rekurs). Weiter werden besondere Verfahrensbestimmungen neu gefaßt. Das Gericht kann von der Beibringung des Armuts zeugnisses absehen, wenn den Umständen nach das Unvermögen des Betroffenen zur Bestreitung der Prozeßkosten anzunehmen ist. Ladungs- und Einlassungsfristen sowie die Einspruchsfrist können vom Gericht verlängert werden. Die Verordnung ist seit dem 20. Oktober 1942 in Kraft. Silber® und Besteckpreise Silberne Bestecke werden weiterhin nach Preisliste 10 E be rechnet. Wie der Verband der Silberwarenfabrikanten mitteilt, wird eingesandtes Bruchsilber zum Geldkurs der Ber liner Börse vom Vortag des Eintreffens im Werk vergütet. Für F e i n s i 1 b e r wird der Briefkurs bezahlt. Die Silbernotierung der Berliner Börse lautete: Geldkurs: 35.50, Briefkurs 38.50 RM. Durchschnitt 37 RM, daher erfolgt kein Preisnachlaß. Silberpreise. Es wurden am 29. Dez. beim Kurs von 35,50 RM im Edelmetall-Großhandel folgende Ankaufspreise genannt: 800/000 Silber gestempelt per Kilo . . . RM AR.ns 750/000 Silber gestempelt per Kilo . . . RM AU.ba 900/000 Silber gestempelt per Kilo . . . RM LS.lu Für eine alte Silbermark 17,7 Pf. Inhaltsverzeichnis der Uhrmacher®Woche 1942 Unser Inhaltsverzeichnis ist pünktlich wie alljährlich erschienen und steht auf Anforderung den Beziehern gern zur Verfügung, die sich den Jahrgang 1942 binden lassen oder sammeln. Aus Feldpostbriefen unserer Berufskameraden Beim Wettertrupp eines Artillerie-Regimentes ist es unsere Aufgabe, alle zwei Stunden die von uns gemessene Wettermel dung, d. h. den ballistischen Wind und die Dezimalen des Luft gewichtes durch Funk an die Abteilungen durchzugeben, die dann die Meldung ihren Batterien zukommen lassen. Ohne diese wich tige Wettermessung ist ein Planschießen gar nicht durchführbar. Unsere einsame Station wird viel bestaunt und erhält häufig Besuch von Vorgesetzten und Kameraden, die unsere Tätigkeit kennenlernen möchten und unsere optischen Geräte bewundern. Außerdem hat es sich im Regiment herumgesprochen, daß ein Uhrmachermeister beim Wettertrupp sitzt. Was das in diesem verwünschten Sowjetparadies mit all dem Dreck bedeutet, kann man sich denken, und ich muß jede freie Minute ausnützen, am den Kameraden zu helfen. Obergefreiter Heinz Drecker aus Duisburg-Hamborn. Auch hier oben über dem Polarkreis bin ich mit unserem schönen Beruf in Verbindung und kann manchem Kameraden mit der Reparatur seiner Uhr aus der Verlegenheit helfen. Ersatz teile besorgt mir meine Hamburger Furniturenfirma in dankens werter Weise sehr schnell und gut. Unteroffizier W. Hackenjos. Hauptmann Richard Friedrich aus Schopfheim (Baden) und Feldwebel Fr. G r e m p e r aus Müllheim (Baden), die beide bei der gleichen Kompanie stehen, senden herzliche Grüße. Eben so grüßen die Berufskameraden Obergefreiter Johannes J o r d t aus Nidda, Gefreiter Josef Olma aus Bismarckhütte, Unteroffizier Z e n g e r 1 y aus Orscholz, Schütze Richard Ad lung aus Stadtroda, Obergefreiter Hans Morawetz aus Wieselburg, Obergefreiter Hans Wacker aus Stadtilm, Ober gefreiter Rudolf Mark aus Zeltingen, Obermaat Kurt Hansen aus Helgoland, Gefreiter Siegfried Harting aus Osnabrück. ' Elektrische llhren in der Sowjetunion An verschiedenen Plätzen hatte ich Gelegenheit, elektrische Uhrenanlagen zu sehen. Als einheimisches Erzeugnis gibt es nur ein Standardmodell. Elektrische Einzeluhren konnte ich hier noch nirgends entdecken, auch ist darüber bei den Uhrmachern in der Sowjet-Union nichts zu erfahren, wie sie überhaupt gar nichts von elektrischen Uhren zu sagen wissen. Bei uns haben sich doch Spezialisten dafür entwickelt; das gibt es hier nicht, sondern die Wartung der Uhrenanlagen geschieht allenfalls durch Fach arbeiter der Post. Aus dem Aufbau der Hauptuhren geht eindeutig die unzuläng liche Konstruktion hervor. Während wir bei uns die Probleme der elektrischen Uhren, wie Antrieb, Auf zug, mechanische oder elektromagnetische Betätigung der Stromwendekontakte usw. in den verschiedensten Konstruktionen ge löst finden, hat man hier diese Aufgaben auf einfachste Art abgetan; der Erfolg ist natürlich dementsprechend. Die Hauptuhren sind hier Uhren mit elektrischem Pendel antrieb (Hippsches Pendel), und zwar immer mit Sekundenpendel ausgestattet. Sie haben weder ein eigenes Zeigerwerk noch ein besonderes Kontaktwerk. Die Zeit wird auch auf dem Zifferblatt der Hauptuhr mit einer Nebenuhr angezeigt, daraus folgt die Unmöglichkeit einer sekundengenauen Einstellung der Haupt uhr. Wie aus der Skizze ersichtlich ist, be steht die ganze Hauptuhr aus dem Hipp- schen Pendel, das über eine Gabel und den Anker mit den beiden Hebeln das Schalt rad mit 120 Zähnen bei jeder Schwingung fortschaltet. Das Schaltrad trägt gleich zeitig eine Kontaktscheibe mit Nase, die den Stromwechselkontakt betätigt. Da sich das Rad mit Kontaktscheibe in zwei Mi nuten einmal dreht, erhalten die Neben uhren allminutlich einen Stromstoß wech selnder Richtung. Man kann also wohl sagen, daß man sich auf ganz billige Art und Weise geholfen hat, allerdings, wie mir hiesige Fachleute bestätigten, mit völlig negativem Erfolg. Die Ursachen für das Versagen liegen in der Konstruktion und in den elektrischen Eigenschaften der ge samten Anlage. So hat zum Beispiel das langsame Öffnen der Kontakte starke Funkenbildung zur Folge. Eine Funken löscheinrichtung (Bifilarspule) fand ich bis her nur in einer Anlage. Um die Schwin gungen des Pendels nicht noch mehr zu Zeichnung: vert. beeinflussen, als es ohnehin schon der Fall ist, hat man die Kon taktfedern verhältnismäßig schwach gemacht; die Folge ist natür lich eine geringe Schaltleistung. Neben diesen Fehlern ist es vor allen Dingen das schlechte Material und die schlechte Ausführung der Einzelteile, die jeden Erfolg ausschließen. Zum Beispiel waren die wirkenden Teile des Pendelkontaktes derart roh aus geführt, daß man kaum glauben kann, daß so eine Uhr überhaupt geht. Alle Forderungen, die wir an eine Hauptuhr stellen: bestes hartes Messing für die Lager, polierte Zapfen, Präzision aller Ein zelteile, bleiben hier unberücksichtigt. An Nebenuhren kamen mir bisher zwei Konstruktionen zu Gesicht. Die eine hat einen einfachen Drehanker mit Fanggabel ähnlich den Konstruktionen der Firmen Wagner und Telephon bau und Normalzeit. Allerdings wieder mit jenen unbeschreib lichen Mängeln der Ausführung sowie des Materials behaftet wie die Hauptuhr. Die andere Nebenuhr war eine Nachbildung des Drehanker systems von Siemens & Halske, natürlich eine sehr schlechte. Ganz grobe Fehler wie die Unterschiede der Widerstände der Spulen gleicher Uhren in der gleichen Anlage und die großen Luftspalte zwischen den Polschuhen des Elektromagneten und dem Anker, der auch wieder bei allen Uhren verschieden ist, tun ihr übriges, um die Unzulänglichkeit der Anlagen zu vergrößern. Es soll auch größere Anlagen mit Relaisketten für die einzelnen Uhrenlinien geben. Leider konnte ich eine derartige Anlage noch nicht sehen, aber allein die Tatsache, daß hier die gleiche Haupt uhr und die gleichen Nebenuhren verwendet werden, läßt er nennen, daß es sich um Unzulänglichkeiten handelt. So zeigt sich die Sowjet-Union hier wie überall kulturlos, ver kommen und verwahrlost. Obergefr. Lleinrich Rode. Büchertifch Diebeners Uhrmacher-Kalender 1943. Bearbeitet von Carl Naumann, Hauptschriftleiter der Uhrmacher-Woche. Verlag Wilhelm D i e b e n e r , Leipzig O 5. Preis mit Porto 1,80 RM. Für das neue Jahr liegt der bewährte Fachkalender wieder vor und erfreut sogar durch einen trotz der Kriegszeit erweiterten Text-Umfang. Der Inhalt paßt sich eng den Aufgaben an, die dem Uhrmacher jetzt in Werkstatt und Laden gestellt sind. Der Leitaufsatz schildert das Uhrmacherhandwerk im Aufbau des neuen Europa. Bei der Beschreibung des Seechronometers werden die wirkungsvollen Zeichnungen der Ankerhemmung be sonderen Anklang finden. Die Werkstattwinke erweitern die bis- Nr. 1/2. 1943. Die Uhrmacher-Woche 9 ZHV t>lB
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