Dresden im Allgemeinen. 5 hierauf eine bedeutende Masse unterer Pläner, ebenfalls der Kreideformation angehörig, scdiliesslieh Diluvium in Form von Geschieben, Gerollen und Kies und recent.e Bildungen, als Lehm- und Sandlager etc. Das rechte Elbthalgehänge hat vermöge seiner Abstammung vom granitischen Lausitzer Gebirge im Wesentlichen Granit. Granit-Syenit und westlich des Priessnitzbachfhales auch Syenit als Grundmasse, worauf dann dieselben Schichtgesteine in gleicher Reihenfolge lagern, wie links der Elbe, nur mit dem Unterschiede, dass die Diluvialgebilde hier als grossartige glimmerhaltige Sandablagerungen — weniger als Geschiebe und Gerolle — in der Dresdner Haide auftreten. "•wi.. -.t- V ij n l t Längen = 1. 100000. ffdhen.. ■h 10000. Chemigr. v. C. C. Meinhold Sc Söhne. Fig. 2. Profil dos Elbbockcns zwischen Nöthnitz nna Kliänitz. Ein auf Grund früherer Bohrungen nach artesischen Brunnen auf- gestelltes Profil durch das Elbfhal verdeutlicht die Schichtungsverhältnisse desselben am besten. In dem Bohrloche am Antonplatze fand man: 15 m Sand und Geröll, 129 „ Schieferthon und Plänermergel, 19 ,, unteren Quadersandstein, 13 „ * (bis Bohrlochsohle) rothen Sandstein, Conglomerat,, Thonsandstein. Sa. 2B6 m Bohrlochtiefe. Die bei 148 bis 152 m erteuften ergiebigen Quellen blieben nach Durch- stossung des Quadersandsteins im Rothliegenden wieder aus. Erfolgreicher war die Teufung eines anderen Brunnens — in der Nähe des Albertplatzes, auf der Antonstrasse — der noch heute aus einer Tiefe von 243 m Wasser giebt.