558 Vierter Abschnitt. Hebel wird ein für den ersten Angriff des Gewindebohrers notwendiger, in Richtung der Spindelachse wirkender, Druck ausgeübt. Die Leistungsfähigkeit der Maschine beziffert sich auf circa 50 Stück Schraubenmuttern pro Stunde von 16 bis 32 mm Duchmesser bei 98 resp. 43 Umdrehungen der Bohrerspindel pro Minute. Als dritte und jüngste Fabrik für Eisenbahnbedarf reiht sich den beiden oben angeführten die Maschinenfabrik von K. H. Kühne & Co. in Löbtau an. Dieselbe wurde 1873 gagründet und beschäftigt sich namentlich mit der Herstellung von Hartguss für Transportanstalten, und geniesst hierin einen guten Ruf. Hergestellt werden namentlich Herz- und Kreuzungsstücken, Schalengussräder, Bremsklötze, Walzen für Kettenschleppschifffahrt; doch baut ie Fabrik daneben auch fertige Maschinen mannigfacher Art, bei denen es namentlich auf einen zähen oder harten Guss ankommt, als: Hämmer, hydrau lische Strohhutpressen nach eigenem Patent, Walzenstählungen für Miihlen- letneb^ etc. In neuestei Zeit stellt die Fabrik auch nach eigenem Patent cementirte Rohre her, welche vollständig gegen Rost geschützt sind, auch eine grössere Festigkeit besitzen und namentlich für Färbereien, chemische Fabriken u. s. w. empfohlen werden. Fabrik beschäftigt jetzt 80 bis 100 Arbeiter und enthält die Giesserei fsnnn? 7 Tiegelofen ’ sowie 2 Krahne; in derselben können Stücke bis zu 15000 kg Gewicht hergestellt werden. Der Dampfschiffsbau ist in Dresden vertreten durch die sächsische 1 sutf n? 1 f o 8 i" 11 n d M a s c h 111 e n b a u a n s t a 11, Dieselbe wurde im Jahre VOn 7*0 Sch I lck auf einem hierzu sehr vortheilhaft zwischen der Leipziger 1 «79 SC Un - T Sf:abs(: hen Hafen gelegenen Grundstücke errichtet und ging 7 77 Acfl “g eselIsclla ft unter obiger Firma über, wobei gleichzeitig unrl D m ac h bil rgrundstücken, sowie den Bau einer grossen Giesserei und einer Maschinenwerkstatt das Etablissement bedeutend erweitert wurde, so „j . 7 Z , CaS £ esa uimte Areal 22400 qm beträgt, worauf die einzelnen Gebäude, uuo-«n T zeugmaschmen8aaI > Schmiede, Kesselschmiede, Giesserei und Montir- ungssaal, entsprechend vertheilt sind. für Pa7 Ful)rik , 7 bekann *' durch den Bau seichtgehender Flussdampfschiffe Sch^ Sr DVe 7 u Wie fUr ® c h le PPdienst, und zwar sowohl mit Rad- als SchleDnd')rm7 0 i 6 ff at , a 7 r ^ neuerer Zeit ein Arbeitsfeld durch den Bau von eine Anzahl 7 mit Ketten- sowohl als Drahtseilbetrieb erhalten und sind Oberelbe" erhaiif 6 en amp er * ar die Kettenschleppschifffahrts-Gesellschaft der sich daselbst* im Ti" ® n ’ '"ährend jetzt wieder 4 Kettendampfer für den Neckar d eL p a t t 7 7 Im Ganzen si » d biaher 77 eiserne Fahrzeuge in war eif ^ . Worunter 55 Dampfschiffe. Das kleinste hiervon Dasselbe besitzt ™ ip ’ lur Vergnügungsfahrten auf der Ruhr bestimmt, Tiefgang von 0 T, V ° n ? m b “ einer ™n 1.» ™ und einem Versendung welamreT’ "p °7 te Ycdlkommen fertig auf einer Bahnlowry zur Kettenschleppschifffahrts GeseH T** 7'7 gebaute Schiff dagegen ist der, der tnarck,“ von 60 m T ' a der Oberelbe gehörige Raddampfer „Bis- 60 m Lange, 6 m Breite und 0, m Tiefgang, mit 2 Kesseln von