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Die Uhrmacherkunst
- Bandzählung
- 40.1915,3-
- Erscheinungsdatum
- 1915
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- Deutsche Gesellschaft für Chronometrie e.V., Bibliothek
- Digitalisat
- Deutsche Gesellschaft für Chronometrie e.V.
- Lizenz-/Rechtehinweis
- CC BY-SA 4.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id318594536-191501005
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id318594536-19150100
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-318594536-19150100
- Sammlungen
- Technikgeschichte
- Uhrmacher-Zeitschriften
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Ausgabebezeichnung
- Nr. 17 (1. September 1915)
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Titel
- Preiserhöhungen
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Artikel
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Titel
- Sprechsaal
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Artikel
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Titel
- Innungs- und Vereinsnachrichten des Zentralverbandes der Deutschen Uhrmacher
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Artikel
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitschriftDie Uhrmacherkunst
- BandBand 40.1915,3- -
- AusgabeNr. 3 (1. Februar 1915) -
- AusgabeNr. 4 (15. Februar 1915) -
- AusgabeNr. 5 (1. März 1915) -
- AusgabeNr. 6 (15. März 1915) -
- AusgabeNr. 7 (1. April 1915) -
- AusgabeNr. 8 (15. April 1915) -
- AusgabeNr. 9 (1. Mai 1915) -
- AusgabeNr. 10 (15. Mai 1915) -
- AusgabeNr. 11 (1. Juni 1915) -
- AusgabeNr. 12 (15. Juni 1915) -
- AusgabeNr. 13 (1. Juli 1915) -
- AusgabeNr. 14 (15. Juli 1915) -
- AusgabeNr. 15 (1. August 1915) -
- AusgabeNr. 16 (15. August 1915) -
- AusgabeNr. 17 (1. September 1915) -
- ArtikelAnzeigen -
- ArtikelBekanntmachungen der Verbandsleitung 151
- ArtikelUnlauterer Wettbewerb 152
- ArtikelAuf- und Abwerke (Schluss) 153
- ArtikelDie Bearbeitung der Edelsteine für die Zwecke der Uhrmacherei ... 154
- ArtikelDie Genauigkeit in der Uhrmacherei 156
- ArtikelDie Uhrmacher und die Metallbeschlagnahme 157
- ArtikelPreiserhöhungen 157
- ArtikelSprechsaal 158
- ArtikelInnungs- und Vereinsnachrichten des Zentralverbandes der ... 158
- ArtikelZentralkasse Spar- und Kreditbank, G. m. b. H., in Düsseldorf 159
- ArtikelVerschiedenes 159
- ArtikelKonkursnachrichten 159
- ArtikelFrage- und Antwortkasten 159
- ArtikelAnzeigen 160
- AusgabeNr. 18 (15. September 1915) -
- AusgabeNr. 19 (1. Oktober 1915) -
- AusgabeNr. 20 (15. Oktober 1915) -
- AusgabeNr. 21 (1. November 1915) -
- AusgabeNr. 22 (15. November 1915) -
- AusgabeNr. 23 (1. Dezember 1915) -
- AusgabeNr. 24 (15. Dezember 1915) -
- BandBand 40.1915,3- -
- Titel
- Die Uhrmacherkunst
- Autor
- Links
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158 Die Uhrmacherkunst. Nr. 17 in der Praxis mich durchführen und nicht nach dem ersten An laufe bei der ersten Schwierigkeit wieder in den alten gewohnten Schlendrian in der Preisstellung zurückfallen, wie es bisher so ziemlich immer und überall der Fall gewesen ist. Hierbei kommt auch das Geschick des einzelnen stark in Frage, wie er sich bei der Annahme der Reparatur und in den Verhandlungen über den Preis dafür benimmt, und es hat auch keinen Zweck, noch Finger zeige zu geben, wie das richtig zu machen ist, denn wer auch für diesen Punkt nicht ein gewisses Mass kaufmännischen Geistes besitzt, lernt es auch aus solchen Ratschlägen nicht. Die Furcht, einen anständigen, d. h. angemessenen Preis zu fordern, ist in unseren Kreisen stark verbreitet und hat ihre Ursache in der fortgesetzten Einschüchterung durch das Publikum, welches schliess lich jeden Preis zu teuer findet und darüber räsoniert. In diesem Beginnen wird es leider durch gewisse „Kollegen“ be stärkt, die in Ausserachtlassung des Schadens, den sie sich in direkt selbst zufügen, sobald sie merken, dass einer ihrer Kon kurrenten einen Preis gestellt hat, diesen als zu hoch bemängeln, weil sie glauben, es nützt ihnen etwas, wenn sie sich als billiger — sie meinen „leistungsfähiger“ — hinstellen. Die Zeit lehrt uns mancherlei, und auch in diesem Punkte hat sie wohl schon dem oder jenem eine bessere Einsicht ge- gebracht, denn die beste Lehrmeisterin ist die Not. Heute fühlt sich doch vielleicht schon mancher bewogen, einmal zu berechnen, was ihm die Stunde kostet oder besser, was er in der Stunde verdienen muss, um sein Leben zu fristen. Der Tag, an dem von dem gehabten Kapital nichts mehr zuzusetzen ist, kommt für jeden dieser brillanten Reparaturenpreisberechner der alten Schule, wenn sie auch, solange sie — mangels richtiger Buch führung, ohne dass sie es bemerken — noch von ihrem Kapitale zehren, alle Anregungen zur Modernisierung ihrer Preisstellung, ohne überhaupt erst richtig darüber nachzudenken, ablehnen. Modernisieren heisst in diesem Falle: sich den veränderten Wirt schaftsbedingungen anpassen. Es ist kein Zweifel, dass wir bei der Berechnung des Re paraturenpreises auf die Stundenberechnung kommen müssen, wobei der einzelne seine Stunde je nach der Qualität seiner Arbeit in Ansatz bringen kann. Das braucht man dabei keinesfalls zu schablonisieren, z. B. lässt sich für einzelne Arbeiten ein Pauschal preis beibehalten. Diese Berechnung der erforderlichen Höhe des Stundenpreises in Einbeziehung aller allgemeinen Unkosten, die mit dem Reparaturgeschäft verbunden sind und mit der richtigen Einsetzung des Preises der verwendeten Furnituren (an denen nach dem Beispiel jedes anderen Handwerks ein angemessener Gewinn bleiben darf, auch unter Berücksichtigung der durch Bruch, Rost usw. unbrauchbar werdenden Teile), führt zwangs läufig zu einer Erhöhung der heutigen Reparaturpreise. Je geräuschloser diese aber für die Aussenwelt erfolgt, desto leichter wird sie sich einführen; denn der spezifizierten Berechnung gegenüber wird selbst der bornierteste Kunde waffenlos für seine Preisbemängelung. Am allerersten hat der Arbeiter dafür Ver ständnis, da er selbst nach diesem System entlohnt wird. L. Spreclisaal, In dieser Rubrik raumen wir unsern geehrten Lesern das Recht der freien Meinungsäusserung ein. Die Redaktion enthalt sich jeder Beeinflussung. Dadurch, dass entgegengesetzte Meinungen zur Aussprache kommen, kann am leichtesten eine Verständigung herbeigeführt werden. — Wir bitten im Interesse der Allgemeinheit, recht regen Gebrauch von der Einrichtung des Sprechsaales zu machen. Ueber die Verwertung der Kupferböden von alten zer brochenen Taschen- und Grossuhrzifferblättern. Um dem Vater lande in gegenwärtiger Zeit auch dienen zu können, möchte ich die Herren Kollegen darauf aufmerksam machen, dass gewiss in vielen Geschäften alte, zerbrochene Zifferblätter von Taschenuhren, vielleicht auch von Regulateuren, vorhanden sind. Wenn das Email von den Zifferblättern entfernt wird, was ja ganz leicht mit einem Hammer zerschlagen werden kann, er hält man Kupfer, das gegenwärtig gut bezahlt wird, so dass noch ein Nutzen aus diesen alten Zifferblättern gezogen werden kann. Es könnten auf diese Art noch gewiss Hunderte von Kilogrammen an Kupfer beigebracht werden. W. B. Das Anbieten von Geschenken beim Verkauf von Trauringen usw. Viele Kollegen dürften schon in Tagesblättern die auf fallende Notiz gelesen haben: Verkauf von Trauringen usw. Jedes Brautpaar er hält ein Geschenk. Die gegenwärtige Kriegslage dürfte die beste Gelegenheit bieten, von dieser leider eingerissenen Tatsache wieder abzukommen. Denn ohne Zweifel wird hierdurch der Kundschaft glaubhaft ge macht, dass sie wirklich ein Geschenk bekäme. Der Wert desselben kann aber und muss auf irgendeine Art einkalkuliert werden; sei es nun in allgemeinen Geschäftsunkosten oder unter Reklameausgaben usw., jedenfalls untergebracht müssen die Ausgaben werden. Am ersten ist die Annahme berechtigt, dass der Wert der Geschenke mit in den Verkaufspreisen einkalkuliert ist. Daraus ergibt sich eine unlautere Vorspiegelung, die geeignet ist, den guten Ruf unseres Gewerbes zu schädigen, also mit einem ehr samen Handwerk nicht vereinbar ist. Wird das Geschenk aber nicht einkalkuliert, sondern wirk lich geschenkt, so ist die absichtliche Schädigung der übrigen Geschäfte erst recht erwiesen. Da nun unsere Lage nicht so glänzend ist, dass wir unsere Waren verschenken können, ausserdem aber der Geschäftsinhaber bei reellem Verkauf doch gar keine Veranlassung hat, seinem Kunden überhaupt etwas zu schenken, so wird es unter diesen Voraussetzungen auch von keinem Kunden verlangt werden. Wir wollen und müssen verkaufen, aber — können und brauchen nichts zu verschenken; zur jetzigen Zeit erst recht nicht. Eine rege Beteiligung über die Ansichten der Kollegen in diesem Punkt wäre sehr erwünscht. M Fleigj Mlnnheim . Innungs- und Vereinsnachrichten 1 ) des Zentralverbandes der Deutschen Uhrmacher. (Hauptverband der Deutschen Uhrmacher.) Kostenlos geöffnet für Unterverbände, Vereine, Freie und Zwangs-Innungen. Uhrmacherzwangsinnung Kiel und Umgegend. Heute rot, morgen tot! So ergiDg es unserem Kollegen Ernst Timm, Neumühlen-Diedrichsdorf. Am Mittwoch, den 21. Juli, gesund und mit gutem Humor teil nehmend an der Mitgliederversammlung der Innung, mussten wir ihm 8 Tage später die letzte Ehre erweisen. Kollege Timm erlag im Alter von 51 Jahren einem Schlaganfalle. Als Mensch wie als Uhrmacher war er gleich beliebt. Der Heimgegangene bleibt uns unvergessen! Der Vorstand. Uhrmacher-Zwangsinnung Mannheim und Umgebung. Vollversammlung am 4. August. Obermeister Köhler eröffnet bei Anwesenheit von 17 Kollegen die Versammlung um 9 1 /* Uhr. Nach Verlesung des Protokolls erstattet der Kassierer Bericht über den Kassenbestand, der ein Vermögen von 342 Mk. ergibt. Auf Antrag wird ein Uhrmacher aus der Iunungsliste gestrichen. Die über Uhrmacher R. verhängte Strafe wird auf 10 Mk. ermässigt, unter der Voraussetzung, dass sich fragliche Angelegenheit in keiner Weise wiederholen darf. 1) Zur Beachtung, fg^" Der unberechtigte Nachdruck unserer Vereinsnachriohten, auch auszugsweise, ist ausdrücklich verboten und wird gerichtlich verfolgt. Der Vorstand des Zentralverbandes. Die Herren Schriftführer, Vorsitzenden und Obermeister der Vereine und Innungen werden dringend ersucht, alle Vereins- und Innungsberichte, ebenso die Einladungen zu Versammlungen rechtzeitig einzuseuden. Für Nr. 18 bestimmte Einsendungen werden bis epflteetens den 7. September erbeten.
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