Praktische Winke für den Wander fahrer. In Gesellschaft zu fahren ist für den Wanderfahrer geboten. Ein guter, wohlbekannter und lieber Kamerad, der mit uns gemeinsam Freud und Leid trägt, vergrössert durch seine Teilnahme den Genuss der vielen Xaturschönheiteu, und seine Hilfe ist von grossem Werte, wenn uns ein Unglück widerfahren sollte. Was der eine nicht sieht, bemerkt der andere, und die gemeinsame Besprechung des Gesehenen macht dasselbe zum unverlierbaren Eigentum. Noch wichtiger ist die gegenseitige Hilfe. Eine etwaige Reparatur an der Maschine lässt sich bei gegenseitiger Unterstützung viel leichter ausfuhren als allein. Des Wetters Ungunst, falls sie uns betreffen sollte, wird leichter bei gegenseitiger Unter haltung ertragen. Da bei unserem Sporte bei unvorsichtigem Fahren oder einem Bruch an der Slaschine leider Körper verletzungen Vorkommen können, so ist es auch aus diesem Grunde nur zu empfehlen, in Gesellschaft zu reisen, damit man nicht hilflos liegen bleibt. Ein gleichmiissiges Tempo einzuhalten ist sehr wesent lich für den Tourenfahrer. Kurze, scharfe Yorstösse er müden bald. l)as Berganffahren beansprucht eine durchaus andere Antriebsweise als das Fahren in der Ebene. Der Bergfahrer, welcher jeden Berg fährt, auf welchen ein Fahrweg hinauf führt, lässt hauptsächlich das Fussgelenk spielen. Ebenso wie der Fahrer durch die Bewegung des Kniegelenks den Antrieb von oben nach unten beherrscht, kann er durch die Bewegung des Fussgelenks bei gleichzeitig gekrümmtem Knie eine Bewegung auf das Pedal übertragen, welche nahezu horizontal ist. Wenn das rechte Pedal bis kurz vor dem höchsten Punkt hinaufgekommen ist und in dieser Phase der Kurbelbewegung der linke Fuss keinen Druck auf das Pedal mehr ausüben kann, so braucht der Fahrer nur die rechte Fussspitze höher zu halten als die rechte Ferse, um nun durch Spielenlassen des Fussgelenks einen Druck auf