— 43 - sowie CW im Augenpunkte A. Dieselbe Konstruktion wird bei ähnlicher Abstumpfung der Sockelkanten bei den Brifk- kenpfeilern M, N und F, sowie bei der Krone J des Thur- mes durchgeführt. — An den Thurm schliesst sich gleich der erste Pfeiler Fd an, dessen Sockel [wie der jedes fol genden] ein Parallelopiped ist, welches seine quadratischen Flächen parallel, die rechteckigen senkrecht zur Bildebene hat. Die horizontalen Dimensionen einzelner Objekte werden bekanntlich auf der Grundlinie GG X in wahrer Grösse auf- getragen und von hier aus in die entsprechenden per spektivischen Bilder mit Hilfe des Augenpunktes und des Distanzpunktes übergeführt. So ist die Sockelkante BC BF 0 — P°N°= M°L° perspektivisch gleich TW, gleich FT, gleich PN, gleich ML; und F a P° die wahre Grösse der perspektivischen Strecke FP gleich NL. Ebenso sind die untereinander perspektivisch gleichen Strecken LK, PQ und FR geometrisch gleich der Länge L°N°. — Die Per spektive des je zwei Pfeiler verbindenden vollen Tonnenge wölbes begrenzen die Bilder der Stirnbögen, welche [da ihre Ebene parallel zur Bildebene ist] wieder als Kreise erscheinen. Die Anlaufslinien at, bf, cg, hd verlaufen in den Au genpunkt A, und die Halbmesser der Kreise ergeben sich in cio ~ ob oc = od und in to 1 = o x f go x nach §. 30. Die perspektivische Darstellung des oberen Theiles J des Thurnres, sowie auch der an demselben angebrachten Zacken, Gesimse und Fensteröffnungen wurde nach be kannten Regeln, wie sie die Zeichnung vollkommen ersicht lich macht, ermittelt. §. 43. P erspe kti ve eines gewölbten Ganges mit doppelter Wiederkehr. Fig. 6. Taf. III. Es sei MN die Breite und Nq die Höhe des vorderen Eckpfeilers, so wie oq der Halbmesser des vorderen in der Bildebene liegenden Bogens pFq, so werden aus demselben zunächst die Pfeiler und Bögen der ersten und sodann die der zweiten Wiederkehr abgeleitet.