der Goctz „l’imitation d£testable de ces mauvaises pieces anglaises“ mit seinen „platitudes degoutants“ das Publikum fesselte, oder daß Friedrich Wil helm III. in eigener Kabinettsorder seinen Zensor anwies, dafür zu sorgen, daß die Zeitungen Goethes Geburtstagsfeier nicht mehr „mit einem ganz un angemessenen Wortgepränge“ beachteten. — Nein, weit wichtiger und unbegreiflicher erscheint uns heute die Stellung, die uns von verwandten Geistern unter den Zeitgenossen überliefert ist: von Klop- stock, der die Iphigenie „eine steife Nachahmung der Griechen“ nennt, und klagt, „wie manche Re densart“ sie enthält, „die man nicht zu Ende lesen kann“, von Herders geistvoller Gattin, die meint: „So brav und gut Goethe im Innern ist, so hat er doch seinen großen Beruf als Dichter sehr verfehlt“, von Börne, der ihn „den grauen Star im deutschen Auge" nennt; von Stolberg, dem der Tasso „tout uniquement mißfällt“; von Hebbel, der sich über Un sittlichkeit bei Goethe beklagt; — von Grabbe, der schreibt: „Was ist das für ein Gewäsch über den Faust. Alles erbärmlich.“ Welch ein Mangel von Verständnis in den Sphä ren der Mächtigen und Geistigen! Ein Mangel, der manchmal vielleicht noch peinlicher hervortreten würde, wenn man die Formen betrachtete, in denen 6